Tschechien streitet um die Herausgabe von Millionen Litern Erdöl, die in Bayern eingelagert gewesen sein sollen. Ministerpräsident Bohuslav Sobotka habe am Freitag darüber mit dem deutschen Botschafter in Prag verhandelt, teilte sein Sprecher mit. Teile der staatlichen Reserve für den Notfall waren demnach in einem Tanklager im Krailling (Landkreis Starnberg) eingelagert. Dessen Betreiberfirma Viktoriagruppe habe aber inzwischen die Zahlungsunfähigkeit erklärt. Die strategische Ölreserve Tschechiens soll die Versorgung des Landes für 90 Tage sichern. Die fehlende Menge hätte für zwei Tage gereicht./hei/DP/stw
AXC0190 2015-02-13/17:53
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