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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Demokratie: eine Regierungsform, die freie Diskussion voraussetzt, doch ist dies nur erreichbar, wenn die Leute aufhören zu quatschen." (Clement Attlee)

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen Washingtons Geburtstag geschlossen.

TAGESTHEMA

In den letzten Monaten des Jahres 2014 hat sich Japan aus der Rezession befreien können. Die Erholung fiel allerdings kleiner als erwartet aus, was wiederum Zweifel am Erfolg der Wachstumspolitik von Ministerpräsident Shinzo Abe aufkommen lässt. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs in den drei Monaten per Ende Dezember um annualisiert 2,2 Prozent, wie die erste Veröffentlichung zeigt. Analysten hatten mit plus 3,6 Prozent deutlich mehr erwartet. Die Ausgaben der Unternehmen und Haushalte fielen geringer aus als vorhergesagt. Aus der Rezession geholfen haben dem Land die Exporte.

Die Löhne stiegen in der Berichtszeit um 0,1 Prozent, im Quartal zuvor waren es noch 0,6 Prozent. Damit sind die Vergütungen 18 Monate in Folge langsamer gestiegen als die Preise. Die Ausgaben der Haushalte erhöhten sich um 0,3 Prozent, eine minimale Zunahme gegenüber den 0,2 Prozent in den drei Monaten zuvor. Die Investitionen nahmen nur um 0,1 Prozent zu. Einen Lichtblick boten mit einem Plus von 2,7 Prozent die Exporte. Es war der höchste Anstieg in vier Quartalen. Vor allem die Nachfrage aus Asien nach Elektronikteilen und Maschinen hat wieder zugenommen. Dank des schwächeren Yen sind japanische Waren im Ausland günstiger.

Insgesamt geben sich Volkswirte zuversichtlich für das laufende Jahr. Der Rückgang der Ölpreise seit Mitte 2014 um 50 Prozent komme den Verbrauchern zugute und lasse die Kosten der Erzeuger sinken. Zudem hat Abe eine weitere Anhebung der Umsatzsteuer verschoben, statt im Oktober soll sie erst 2017 kommen. Ähnlich wie die Ökonomen äußerte sich auch der Chefsprecher für Abes Wirtschaftspolitik zu den jüngsten Daten. "Die Stimmung der Verbraucher verbessert sich schnell. Die Aussichten für die Wirtschaft scheinen positiv zu sein."

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 LU/Stabilus SA, Ergebnis 1Q

08:00 DE/Bertrandt AG, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Puma SE, BI-PK

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SK/Auktion 3,375-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit November 2024 
         Auktion 3,625-prozentiger Anleihen 
         mit Laufzeit Januar 2029 
         (offenes Volumen) 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.090,60  -0,14% 
Nikkei-225            18.004,77  +0,51% 
Shanghai-Composite     3.224,70  +0,65% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                10.963,40     +0,40% 
DAX-Future         10.975,50     -0,01% 
XDAX               10.972,79     -0,01% 
MDAX               19.288,16     +0,39% 
TecDAX              1.517,40     -0,61% 
Euro-Stoxx-50       3.447,59     +0,88% 
Stoxx-50            3.284,53     +0,77% 
Dow-Jones          18.019,35     +0,26% 
S&P-500-Index       2.096,99     +0,41% 
Nasdaq-Comp.        4.893,84     +0,75% 
EUREX                zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future         158,82%       -29 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Mit weiteren Angriffen auf die 11.000er Marke rechnen Marktteilnehmer am deutschen Aktienmarkt. "Long zu sein ist die richtige Positionierung", sagt Chris Weston von IG Markets mit Blick auf die Börsen der Industrieländer. Gestützt wird die Stimmung von guten Vorlagen. In Japan stieg der Nikkei über die 18.000er Marke und damit auf den höchsten Stand seit Juli 2007. In den USA haben die Indizes ihren Aufwärtstrend am Freitag mit neuen Rekordständen wiederaufgenommen. "Die wichtigste Nachricht am Morgen: Der Waffenstillstand in der Ukraine hält", so ein Händler. Das stütze ebenfalls die Stimmung. Kurzfristig steht allerdings unverändert auch die Griechenland-Krise im Blick. Am Montag tagen erneut die Finanzminister der Eurozone zu möglichen Optionen für eine Lösung der Krise. Viele Marktteilnehmer rechnen mit einer Lösung der verfahrenen Situation allerdings erst in "letzter Minute", also Ende Februar, wenn das Rettungsprogramm ausläuft. Eine Einigung an diesem Montag wäre eine positive Überraschung und dürfte die Kurse in der Eurozone deutlich nach oben treiben. Die US-Börsen bleiben am Montag allerdings wegen eines Feiertags geschlossen, das dürfte am Nachmittag auf die Umsätze drücken.

Am Freitag machten gute Konjunktur- und Unternehmensdaten sowie die Hoffnungen auf ein Ende der Krisen um Griechenland und die Ukraine den Börsen Dampf. Der DAX knackte am Vormittag erstmals die 11.000er Marke und markierte einen neuen Rekordstand bei 11.014 Punkten. Zum Schluss lag der DAX zwar wieder etwas unter der runden Marke, beendete die Sitzung aber auf dem höchsten Stand aller Zeiten. Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat grünes Licht für eine Experten-Kommission gegeben, laut Beobachtern ein Anzeichen für konkrete Vorbereitungen für das Treffen der Euro-Finanzminister am Montag. Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal preis- und saisonbereinigt um 0,7 Prozent gewachsen und damit mehr als doppelt so stark wie erwartet. Und auch der gute Verlauf der Berichtssaison in Europa stützte die Stimmung. Die großen Gewinner stellten der Rohstoffbereich mit einem Plus von 3,3 Prozent und die Bankenbranche, deren Index um 2,1 Prozent stieg. Credit Agricole gewannen 5,6 Prozent, Societe Generale 4,0 Prozent, und Commerzbank sowie Deutsche Bank legten etwa 3 Prozent zu. Der Bankenbereich dürfte besonders stark von einer Lösung der Griechenland-Krise profitieren. Bei den Rohstoff-Aktien stiegen BHP Billiton, Glencore, Rio Tinto und AngloAmerican um 3 bis 5 Prozent. Anleger setzen auf ein Ende der Rohstoff-Baisse, und AngloAmerican hat überraschend gute Geschäftszahlen veröffentlicht. Auch Öl-Aktien gehörten am Freitag mit einem Plus von 1,9 Prozent zu den Gewinnern. Bei den Pharmawerten legten Glaxo über 4,5 Prozent zu. Die Analysten der UBS haben die Titel auf Buy von Sell hochgestuft.

DAX/MDAX/TECDAX

Angeführt wurde die Gewinnerliste im DAX von Deutsche Bank und Commerzbank, die beide etwa 3 Prozent zulegten. Die Banken würden besonders stark von einem Ende der Griechenland-Krise profitieren. Auch Siemens legten mit einem Plus von 1,7 Prozent überdurchschnittlich zu. Dagegen verloren Beiersdorf nach einem, wie es hieß, konservativen Ausblick 2,4 Prozent. ThyssenKrupp fielen mit einem schwachen Free-Cash-Flow nach ihren Geschäftszahlen um 2,6 Prozent. In der zweiten Reihe gewannen Kion 6,6 und RIB 8,7 Prozent. Während das Bausoftware-Unternehmen RIB von einem Auftrag der Projektmanager von Technip profitierten, ist beim Gabelstaplerhersteller Kion das Damoklesschwert eines Aktienüberhangs wohl erst einmal vom Tisch. Denn die Alteigentümer KKR und Goldman Sachs haben laut Händlern weitere Anteile in den Markt gegeben.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): 10.973 (XETRA-Schluss: 10.963) Pkt.

"Umsatz ja, Auffälligkeiten keine", so hat ein Händler von Lang & Schwarz das nachbörsliche Geschäft mit deutschen Aktien nach Börsenschluss charakterisiert. Dass die Kartellwächter der EU sich die Folgen des geplanten Kaufs des US-Turbinenspezialistern Dresser Rand durch Siemens genau anschauen wollen, bewegte die Titel des Technologiekonzerns am Abend nicht.

USA / WALL STREET

Der S&P-500 kletterte auf Allzeithoch. Der Dow näherte sich diesem an und nahm 2015 erstmals die Hürde von 18.000 Punkten. Vor allem aus Europa kamen gute Nachrichten. So überraschten BIP-Daten aus Deutschland und der Eurozone positiv. Es verstärkte sich zudem die Hoffnung auf eine Vereinbarung Griechenlands mit seinen Gläubigern. Und auch die Hoffnung auf Frieden in der Ostukraine hob die Kauflaune. Einen kleinen Dämpfer erhielt der Markt von weniger konsumfreudigen US-Verbrauchern. Der Index für die Verbraucherstimmung sank im Februar, obwohl Volkswirte auf einen moderaten Zuwachs getippt hatten. Dagegen fiel die Teuerung etwas vorteilhafter aus als erwartet. Dank des Ölpreisanstiegs stellten Energiewerte die klaren Gewinner, der Sektorindex kletterte um 2,0 Prozent. Zynga brachen derweil um über 15,8 Prozent ein. Im abgelaufenen Quartal hatte das Unternehmen den Verlust beträchtlich ausgeweitet. Ein Plus von 6,8 Prozent verzeichneten dagegen Groupon. Der Gutscheinvermittler steigerte die Umsätze im vierten Quartal um 20 Prozent. AIG stiegen trotz schwacher Geschäftszahlen um 2,9 Prozent, das Unternehmen kündigte eine Verbesserung der Eigenkapitalrendite an. Nach einem Verlustausweis im vierten Quartal will Kraft Foods den Vorstand neu aufstellen, die Aktie ermäßigte sich um 2,7 Prozent.

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg wieder über 2,0 Prozent. Zuletzt lag sie bei 2,02 Prozent und damit rund 2 Basispunkte über Vortagesniveau. Teilnehmer sprachen von einer Fixierung auf Europa. Die Hoffnung auf eine Lösung der Griechenlandkrise verbunden mit positiven Wachstumsdaten sprächen gegen US-Anleihen, hieß es.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.33 Uhr 
EUR/USD   1,1412  +0,1%    1,1400         1,1413 
EUR/JPY   135,29  +0,0%    135,24         135,51 
EUR/CHF   1,0604  -0,2%    1,0623         1,0625 
USD/JPY   118,55  -0,1%    118,63         118,75 
GBP/USD   1,5432  +0,1%    1,5413         1,5390 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 16, 2015 01:38 ET (06:38 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Euro bewegt sich am Montagmorgen in etwas auf dem Niveau vom Freitag. Die Gemeinschaftswährung profitierte am letzten Handelstag der vergangenen Woche sowohl von den guten Konjunkturdaten in Europa als auch der Hoffnung auf eine baldige Lösung im Griechenlandstreit. Auch das schwache US-Verbrauchervertrauen passte ins Bild. Im späten US-Geschäft rutschte der Euro wieder an die Marke von 1,14 Dollar. Mit 1,1399 Dollar bewegte sich der Wechselkurs zwar klar unter dem Tageshoch von 1,1445, aber nur wenig unter dem Stand des Vorabends.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           52,69    52,78             -0,17       -0,09 
Brent/ICE           61,53    61,52             0,02        0,01 
 

Der Ölpreis setzte am Freitag die Stärke des Vortages fort. WTI stieg um 3,1 Prozent auf 52,78 Dollar - auf Wochensicht stand ein Plus von 2,1 Prozent und damit das dritte in Folge. Brent verteuerte sich in ähnlicher Größenordnung und schloss über der 60-Dollarmarke. Die guten Wachstumsdaten aus Europa stützten. Meldungen, wonach Ölkonzerne Ausgaben senken und Arbeitsplätze streichen, trieben den Preis ebenfalls. So schätzt Barclays, dass Ölkonzerne ihre Ausgaben für Exploration und Produktion um 16 Prozent runterfahren werden. Erste Folgen sind bereits erkennbar. So ist die Zahl der Öl fördernden Bohrinseln in den USA auf ein Dreijahrestief gesunken. Gestützt wurde der Ölpreis aber auch von der Meldung, dass in Libyen zwei Ölfelder von Rebellen angegriffen wurden. Am Montagmorgen zeigen sich die Ölpreise kaum verändert.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.232,10      1.228,60       +0,3%          +3,50 
Silber (Spot)         17,32         17,34       -0,1%          -0,02 
Platin (Spot)      1.215,25      1.207,00       +0,7%          +8,25 
Kupfer-Future          2,60          2,61       -0,1%          -0,00 
 
 

Der Goldpreis legte am Freitag zu, die Feinunze kostete 1.228 Dollar und damit rund 6 Dollar mehr als am Vorabend. Im Handel wurde auf Dollarschwäche verwiesen. Am Montagmorgen setzt das Edelmetall seinen Anstieg fort.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

POLITIK / HAMBURGER BÜRGERSCHAFTSWAHL

Die SPD hat die Bürgerschaftswahl in Hamburg klar gewonnen, die absolute Mehrheit aber verpasst. Nach einer vereinfachten vorläufigen Auszählung der Stimmen kommen die Sozialdemokraten von Bürgermeister Olaf Scholz auf 45,7 Prozent der Stimmen. Die CDU rutscht auf 15,9 Prozent ab. Die Grünen kommen auf 12,2 Prozent, gefolgt von der Linken mit 8,5 Prozent. Die FDP schafft mit 7,4 Prozent deutlich den Wiedereinzug in die Bürgerschaft, und auch der AfD gelingt mit 6,1 Prozent der Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde.

POLITIK / GRIECHENLAND

Spaniens Finanzminister Luis de Guindos hat einen Schuldenerlass für Griechenland ausgeschlossen. Die Kredite in einer Gesamthöhe von 26 Milliarden Euro, die Spanien Griechenland seit 2010 im Zuge des internationalen Hilfsplans gewährt hat, würden nicht erlassen, sagte er. Die Summe entspreche etwa der jährlichen Arbeitslosenhilfe in Spanien, wo die Arbeitslosenquote weiterhin bei 23 Prozent liege, so der Minister.

POLITIK / UKRAINEKONFLIKT

Die Waffenruhe in der Ostukraine ist am Sonntag weitgehend eingehalten worden. Allerdings wurde aus dem seit Wochen heftig umkämpften Bahnknotenpunkt Debalzewe weiter Artilleriefeuer gemeldet, wie die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mitteilte. Die Rebellen hätten die Beobachter allerdings am Zugang zu dem Ort gehindert, der von den Separatisten praktisch eingekreist ist.

POLITIK / USA / KUBA

Die US-Regierung erlaubt zum ersten Mal seit 50 Jahren einige Importe aus Kuba. Wie das Außenministerium mitteilte, dürfen in die USA künftig Waren eingeführt werden, die von kubanischen Privatfirmen hergestellt wurden. Laut einer vom Ministerium vorgelegten Liste bleiben allerdings viele Güter gesperrt, darunter Lebensmittel, Alkohol, Tabak, Textilien, Maschinen, Fahrzeuge und Waffen.

TERROR / DÄNEMARK

Am Samstagnachmittag feuerte ein vermummter Mann auf Teilnehmer einer Diskussionsveranstaltung über Islam und Meinungsfreiheit in einem Kulturzentrum. Dabei wurde ein Mann getötet sowie drei Polizisten verletzt. In der Nacht zum Sonntag erschoss der Angreifer dann vor einer Synagoge einen jüdischen Wachmann und verletzte zwei weitere Polizeibeamte. Nach einer Fahndung erschossen Polizisten schließlich im Stadtteil Nörrebro in der Innenstadt von Kopenhagen den mutmaßlichen Täter, nachdem dieser das Feuer auf die Beamten eröffnet hatte.

WAFFENLIEFERUNGEN / SAUDIARABIEN

Die Bundesregierung erlaubt weiterhin in großem Umfang Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien. Allein im Januar dieses Jahres habe das Bundeswirtschaftsministerium Exportanträge in Höhe von 110 Millionen Euro genehmigt, heißt es in einer der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Antwort der Regierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linken.

LETTLAND / RATING

Moody's Investors Service hat die lettische Bonität auf "A3" von zuvor "Baa1" angehoben. Der Ausblick ist stabil. Die Kreditwächter würdigten am Freitagabend die beständige finanzielle Stärke der staatlichen Bilanz.

IRLAND / RATING

Fitch hat die Kreditwürdigkeit Irlands mit "A-" bei stabilem Ausblick bestätigt. Die Analysten loben den gesunken Verschuldungsgrad in Relation zum BIP.

ÖSTERREICH / RATING

Fitch stufte die Kreditwürdigkeit Österreichs am Freitagabend auf "AA+" ab und entzog der Alpenrepublik damit das begehrte Gütesiegel "AAA". Das Ausblick ist stabil. Nach Auffassung von Fitch dürften die österreichischen Schulden höher steigen als bislang angenommen.

UKRAINE / RATING

Fitch hat die Bonität der Ukraine bei Fremdwährungen auf "CC" von "CCC" abgestuft, in lokaler Währung bleibt es bei der Einstufung "CCC". Ein Zahlungsausfall des im Krieg befindlichen Staates sei möglich, heißt es. Mit dem Schritt rutscht die Bonität tiefer in den "Ramschstatus".

TARIFKONFLIKT / GDL / BAHN

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat der Deutschen Bahn AG ein Ultimatum gestellt und mit neuen Streiks gedroht. Die GDL sandte der Bahn ein sogenanntes "Verhandlungsprotokoll" mit neun Punkten, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, der das Papier und ein Begleitschreiben Weselskys nach eigenen Angaben vorlag.

BERLINER FLUGHAFEN (BER)

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) plant seinen Rückzug aus dem Aufsichtsrat des Pannenflughafens BER, wie er dem Deutschlandfunk sagte. Die endgültige Entscheidung werde er am kommenden Freitag zur Sitzung des Gremiums treffen. Ob dann auch über die Nachfolge von Hartmut Mehdorn als BER-Geschäftsführer entschieden wird, ist unklar.

SIEMENS

Die EU-Kartellwächter haben eine vertiefte Prüfung des geplanten Kaufs des US-Turbinenspezialistern Dresser Rand durch Siemens eingeleitet.

DEUTSCHE WOHNEN

will die österreichische Conwert Immobilien Invest übernehmen. Dazu will Deutsche Wohnen den Conwert-Aktionären ein Angebot in Höhe von 11,50 Euro je Aktie unterbreiten. Die Offerte entspreche einer Prämie auf den Durchschnittskurs der vergangenen sechs Monate von rund 21,5 Prozent. Allerdings hatte die Aktie zuletzt zugelegt - auf den letzten Kurs vor dem Übernahmeangebot stellt das Angebot nur einen Aufschlag von rund 5 Prozent dar.

FRAPORT

Griechenlands neue Regierung hat den geplanten Verkauf von 14 Regionalflughäfen an die Fraport AG vorerst gestoppt. "Der Vertrag wurde noch nicht ratifiziert und wir haben darum gebeten, ihn bis zu einer Überprüfung auf Eis zu legen", sagte Staatsminister Alekos Flambouraris dem Fernsehsender Mega TV. Es müsse zuvor sichergestellt werden, dass das Vorhaben "am besten dem allgemeinen Interesse dient".

GFK

will nach einem Umsatz- und Ergebnisrückgang 2014 in diesem Jahr wieder auf Wachstum umschalten. Wie Finanzvorstand Christian Diedrich der Börsen-Zeitung sagte, soll die operative Umsatzrendite bis 2016 auf 14 bis 15 von dem im vergangenen Jahr auf 12,3 Prozent gesunkenen Wert steigen. Das Portfolio soll weiter in eine Richtung entwickelt werden, "die mehr Profitabilität verspricht". Dabei ändere sich auch die Zielrichtung, "weg von lokal orientierten Geschäften hin zu globalen Produkten."

GRAMMER

hat den Umsatz um vierten Quartal um etwa 18 Prozent gesteigert. Im Gesamtjahr verzeichnete der Autositzhersteller mit rund 1,36 Milliarden Euro laut vorläufigen Zahlen erneut einen Umsatzrekord. Gegenüber dem Vorjahr stieg er um 7 Prozent. Das operatives Ergebnis (EBIT) lag wie geplant mit rund 57 Millionen Euro etwa auf dem Vorjahresniveau (58 Millionen Euro).

WESTAG & GETALIT

Nach vorläufigen Angaben sank der Umsatz der Gesellschaft 2014 auf 223,1 Millionen von 224,2 Millionen Euro im Vorjahr. Im vierten Quartal ging der Umsatz um 5,5 Prozent zurück und bremste die bis dahin positive Entwicklung, teilte der Produzent von Holzwerkstoff- und Kunstofferzeugnissen mit. Mitursächlich war ein rückläufiges Russlandgeschäft.

CEZ / VATTENFALL

Der tschechische Energiekonzern CEZ AS erwägt ein Gebot für die deutschen Kraftwerke und Braunkohletagebaue, die die schwedische Vattenfall Group zum Verkauf gestellt hat. Auch die Thüringer Pumpspeicherkraftwerke würden die Tschechen gerne von den Skandinaviern übernehmen, wie CEZ-Vorstandschef Benes dem Wall Street Journal sagte.

HSBC

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 16, 2015 01:38 ET (06:38 GMT)

Nach den Enthüllungen über die dubiosen Finanzpraktiken der internationalen Großbank HSBC hat sich diese in britischen Zeitungen mit ganzseitigen Anzeigen für vergangene Verfehlungen entschuldigt. "

LG

Wegen der Demolierung von Waschmaschinen des Konkurrenten Samsung Electronics Co bei Produktmessen in Berlin ist eine Führungskraft von LG Electronics Inc von der südkoreanischen Staatsanwaltschaft angeklagt worden. Eine Sprecherin von LG Electronics bestätigte, dass dem Leiter der Hausgerätesparte, Jo Seong-jin, vorgeworfen wird, vier Waschmaschinen der Samsung-Edelserie Crystal Blue im September vergangenen Jahres beschädigt zu haben. Ihm werden außerdem Geschäftsschädigung und Diffamierung zur Last gelegt.

NOVARTIS

Die US-Gesundheitsbehörde FDA wird die Zulassung eines Herzmittels der schweizerischen Novartis im beschleunigten Verfahren prüfen. Die Prüfzeit für den unter LCZ696 geführten Hoffnungsträger betrage somit 8 statt 12 Monate, teilte der Konzern mit. Die Arznei könnte somit schon im Sommer eine Zulassung bekommen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2015 01:38 ET (06:38 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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