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MÄRKTE ASIEN/Griechenland dämpft Stimmung - BYD-Rally geht weiter

Die erneute Ablehnung Griechenlands einer Verlängerung seines Hilfsprogramms dämpft am Dienstag die Stimmung an den ostasiatischen Finanzmärkten. Sollte bis zum Auslaufen des Hilfsprogramms Ende des Monats keine Einigung mehr gefunden werden, könnte das griechische Finanzsystem rasch auf einen Zusammenbruch zusteuern. Hinzu kommt der scheinbar nur sehr brüchige Waffenstillstand in der Ostukraine als Belastungsfaktor. An den Börsen überwiegen in diesem Umfeld negative Vorzeichen, allerdings fallen die Abschläge fast überall gering aus.

In Sydney, wo die Börse bereits geschlossen hat, betrug das Minus 0,5 Prozent. Allerdings bewegt sich der Index damit immer noch in der Nähe eines Siebenjahreshochs. In Südkorea verteidigt der Kospi dagegen ein kleines Plus, gestützt von nach oben revidierten BIP-Daten für das vierte Quartal 2014 und einer Beibehaltung des Leitzinsniveaus durch die Notenbank des Landes. Gegen den breiten Trend im Plus liegen die chinesischen Börsen. In Schanghai geht es um 0,8 Prozent sogar relativ deutlich nach oben. In Tokio tut sich wenig, der Nikkei-Index liegt fast unverändert bei 17.989 Punkten.

Die Unsicherheit um Griechenland dürfte zusätzlich zu den schwankenden Ölpreisen und der expansiven Geldpolitik vieler Notenbanken für erhöhte Volatilität an den Märkten sorgen, befürchten Marktteilnehmer.

Einen Hoffnungsschimmer sehen derweil die Akteure in China in neuen Daten aus dem Immobiliensektor. Demnach sind im Januar die Preise für neue Immobilien zwar in 69 von 70 untersuchten Städten im Jahresvergleich gesunken, allerdings seien sie im Monatsvergleich in weniger Städten zurückgegangen als noch im Dezember. Der offensichtliche Anstieg der Hypothekenkredite im Dezember sei bereits ein hoffnungsvolles Zeichen gewesen, dass die Anstrengungen einiger Städte zur Ankurbelung des Immobiliensektors zu greifen begännen, kommentiert ING die Daten.

Für die Kursgewinne in Schanghai und Hongkong machen Händler aber vor allem Käufe im Hinblick auf die am Mittwoch beginnenden Neujahrsfeiertage in China verantwortlich. In Schanghai wird dann erst Mitte der kommenden Woche wieder gehandelt. Gesucht sind vor allem konsumsensitive Aktien. Papiere aus dem Immobilien- und dem Finanzsektor profitierten derweil von den anhaltenden Spekulationen auf eine lockerere Geldpolitik, zumal es dafür angesichts des zuletzt niedrigen Preisauftriebs in China Spielraum gibt.

Den vierten Tag in Folge aufwärts geht es mit dem Kurs von BYD, diesmal um gut 9 Prozent auf 35,60 Hongkong-Dollar. Damit hat sich die Aktie in diesem Zeitraum um über 40 Prozent verteuert. Getrieben wird sie von Bewertungsfantasie nach der Ankündigung, die Tochter BYD Electronic Components Company zu verkaufen, aber auch Hoffnungen auf eine Zusammenarbeit mit Apple beim Bau elektrischer Fahrzeuge. Die Rally bei BYD sei überfällig gewesen, befindet Analystin Rebecca Tang von Haitong International Research, die als Kursziel 59,70 Hongkong-Dollar ausgibt. Im Dezember war die Aktie an nur einem Tag um 28,8 Prozent abgestürzt. Bis heute ist unklar, was den seinerzeitigen Kursabsturz ausgelöst hatte.

In Singapur geht es mit Noble Group nach dem knapp 8-prozentigen Minus um weitere 4 Prozent abwärts. Auslöser des Kursrutsches war eine Studie von Iceberg Research, wonach das Rohstoffhandelsunternehmen einige seiner Beteiligungen überbewertet.

In Sydney verlieren Fortecue Metals fast 5 Prozent. Der Eisenerzförderer hatte enttäuschende Geschäftszahlen mitgeteilt und eine drastische Senkung der Quartalsdividende von 10 auf 3 Cents je Aktie.

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar auf breiter Front leicht nachgebend. Selbst der Euro erholt sich nach seinem Rücksetzer im Anschluss an die gescheiterten Verhandlungen mit Griechenland wieder. Von unter 1,1325 legt er auf 1,1362 Dollar zu. Am stärksten legt der Austral-Dollar zu. Er profitiert davon, dass sich das Protokoll der jüngsten Sitzung der australische Notenbank weniger "taubenhaft" liest als erwartet. Eine weitere Zinssenkung im März erscheine weniger wahrscheinlich, so Volkswirt Michael Workman von Commonwealth Bank of Australia.

Bei den Ölpreisen und beim Gold tut sich wenig. Die Ölpreise verteidigen ihr zuletzt erhöhtes Niveau, die Feinunze Gold gibt um rund 3 Dollar nach auf 1.228.

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INDEX                                 Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                               (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)               5.858,20   -0,52%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                17.989,07   -0,09%  07:00 
Kospi (Seoul)                      1.961,89   +0,19%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)     3.247,07   +0,77%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)        24.789,10   +0,25%  09:00 
Straits-Times (Singapur)           3.413,55   -0,40%  10:00 
KLCI (Malaysia)                    1.805,69   -0,18%  10:00 
SET50 (Thailand)                   1.058,99   -0,54%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.49 Uhr 
EUR/USD   1,1357  +0,1%    1,1347        1,1416 
EUR/JPY   134,61  +0,1%    134,44        135,42 
USD/JPY   118,53  +0,0%    118,49        118,62 
USD/KRW     1101  -0,1%   1101,87       1101,64 
USD/CNY   6,2486  +0,1%    6,2486        6,2486 
AUD/USD   0,7794  +0,4%    0,7765        0,7778 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/bam

(END) Dow Jones Newswires

February 17, 2015 01:06 ET (06:06 GMT)

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