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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Tags vor Mondneujahr geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Gouverneurin der US-Notenbankfiliale in Cleveland, Loretta Mester, hat sich der Gruppe derjenigen US-Notenbanker angeschlossen, die eine Zinserhöhung im Juni für realistisch halten. Dem Wall Street Journal sagte Mester, sie würde von der offiziellen Formulierung, wonach die Währungshüter bei der Straffung der Geldpolitik "geduldig" sein können, gerne Abstand nehmen. Während die derzeitige Formulierung darauf schliessen lässt, dass die erste Zinserhöhung in den USA nach der globalen Finanzkrise frühestens im Juni ansteht, womöglich aber auch erst später, würde ein Verzicht auf diese Formulierung implizieren, dass die US-Notenbank offiziell auf eine Zinserhöhung noch im Sommer zusteuert.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Empire State Manufacturing Index Februar 
        PROGNOSE: +10,00 
        zuvor:     +9,95 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.083,60  -0,47% 
Nikkei-225            17.987,09  -0,10% 
Hang-Seng-Index       24.768,12  +0,17% 
Shanghai-Composite     3.244,53  +0,69% 
S&P/ASX 200            5.858,20  -0,52% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die erneute Ablehnung Griechenlands einer Verlängerung seines Hilfsprogramms dämpft die Stimmung an den ostasiatischen Finanzmärkten. Hinzu kommt der scheinbar nur sehr brüchige Waffenstillstand in der Ostukraine als Belastungsfaktor. An den Börsen überwiegen in diesem Umfeld negative Vorzeichen, allerdings fallen die Abschläge fast überall gering aus. In Südkorea verteidigt der Kospi dagegen ein kleines Plus, gestützt von nach oben revidierten BIP-Daten für das vierte Quartal 2014 und einer Beibehaltung des Leitzinsniveaus durch die Notenbank des Landes. Gegen den breiten Trend im Plus liegen die chinesischen Börsen. Einen Hoffnungsschimmer sehen die Akteure in China in neuen Daten aus dem Immobiliensektor. Demnach sind im Januar die Preise für neue Immobilien zwar in 69 von 70 untersuchten Städten im Jahresvergleich gesunken, allerdings seien sie im Monatsvergleich in weniger Städten zurückgegangen als noch im Dezember. Für die Kursgewinne in Schanghai und Hongkong machen Händler aber vor allem Käufe im Hinblick auf die am Mittwoch beginnenden Neujahrsfeiertage in China verantwortlich. Gesucht sind vor allem konsumsensitive Aktien. Den vierten Tag in Folge aufwärts geht es mit dem Kurs von BYD, diesmal um gut 9 Prozent. Getrieben wird sie von Bewertungsfantasie nach der Ankündigung, die Tochter BYD Electronic Components Company zu verkaufen, aber auch Hoffnungen auf eine Zusammenarbeit mit Apple beim Bau elektrischer Fahrzeuge. In Sydney verlieren Fortecue Metals fast 5 Prozent. Der Eisenerzförderer hatte enttäuschende Geschäftszahlen mitgeteilt und eine drastische Senkung der Quartalsdividende.

US-NACHBÖRSE (Freitag)

Mit einem leichten Minus zeigten sich Alibaba. Das Unternehmen hatte den den Erhalt eines Schreibens der SEC bestätigt, in dem die Behörde Auskunft bezüglich der Zusammenarbeit mit einem chinesischen Regulierer erbittet. Alibaba hatte Gespräche mit der chinesischen Regulierungsbehörde aus dem vergangenen Juli erst im Januar offengelegt und damit erst nach dem 25-Milliarden-Dollar-Börsengang im September. Alibaba reduzierten sich um 0,5 Prozent.

WALL STREET (Freitag)

Index                 Schlussstand  Bewegung %  Bewegung abs. 
Dow Jones Industrial     18.019,35       +0,3%         +46,97 
S&P-500                   2.096,99       +0,4%          +8,51 
Nasdaq-Composite          4.893,84       +0,7%         +36,22 
Nasdaq-100                4.384,03       +0,8%         +36,06 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,76 Mrd  0,80 Mrd 
Gewinner                1.969     2.439 
Verlierer               1.187       738 
Unverändert               109        85 
 

Der S&P-500 kletterte auf ein Allzeithoch, der Dow näherte sich diesem und nahm 2015 erstmals die Hürde von 18.000 Punkten. Vor allem aus Europa kamen gute Nachrichten. So überraschten BIP-Daten aus Deutschland und der Eurozone positiv. Es verstärkte sich zudem die Hoffnung auf eine Vereinbarung Griechenlands mit seinen Gläubigern. Und auch die Hoffnung auf Frieden in der Ostukraine hob die Kauflaune. Einen kleinen Dämpfer erhielt der Markt von weniger konsumfreudigen US-Verbrauchern. Der Index für die Verbraucherstimmung sank im Februar, obwohl Volkswirte auf einen moderaten Zuwachs getippt hatten. Dagegen fiel die Teuerung etwas vorteilhafter aus als erwartet. Dank des Ölpreisanstiegs waren Energiewerte die klaren Gewinner, der Sektorindex kletterte um 2 Prozent. Zynga brachen derweil um 15,8 Prozent ein. Im abgelaufenen Quartal hatte das Unternehmen den Verlust beträchtlich ausgeweitet. Ein Plus von 6,8 Prozent verzeichneten Groupon. Der Gutscheinvermittler steigerte die Umsätze im vierten Quartal um 20 Prozent. AIG stiegen trotz schwacher Geschäftszahlen um 2,9 Prozent, das Unternehmen kündigte eine Verbesserung der Eigenkapitalrendite an. Nach einem Verlustausweis im vierten Quartal will Kraft Foods den Vorstand neu aufstellen, die Aktie ermäßigte sich um 2,7 Prozent.

TREASURYS (Freitag)

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg wieder über 2,0 Prozent. Zuletzt lag sie bei 2,02 Prozent und damit rund 2 Basispunkte über Vortagesniveau. Teilnehmer sprachen von einer Fixierung auf Europa. Die Hoffnung auf eine Lösung der Griechenlandkrise verbunden mit positiven Wachstumsdaten sprächen gegen US-Anleihen als sicherer Anlagehafen, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 9.49 Uhr 
EUR/USD   1,1359  +0,1%    1,1347        1,1416 
EUR/JPY   134,61  +0,1%    134,44        135,42 
USD/JPY   118,51  +0,0%    118,49        118,62 
USD/KRW  1102,47  +0,1%   1101,87       1101,64 
USD/CNY   6,2547  +0,1%    6,2486        6,2486 
AUD/USD   0,7798  +0,4%    0,7765        0,7778 
 
 

Nachdem der Euro die längste Zeit um 1,14 Dollar pendelte, fiel er am Abend bis auf 1,1320 Dollar zurück. Grund waren die erfolglos beendeten Gespräche der Eurogruppe zur Lösung des griechischen Schuldenstreits. Am frühen Dienstag zeigt er sich mit 1,1365 Dollar aber wieder erholt. Am stärksten legt der Austral-Dollar zu. Er profitiert davon, dass sich das Protokoll der jüngsten Sitzung der australische Notenbank weniger "taubenhaft" liest als erwartet. Eine weitere Zinssenkung im März erscheine weniger wahrscheinlich, so Volkswirt Michael Workman von Commonwealth Bank of Australia.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           53,20     52,78             0,80        0,42 
Brent/ICE           62,10     61,40             1,14        0,70 
 

Der Ölpreis hielt sich auf dem erhöhten Niveau vom Freitag. Zum Wochenausklang hatten gute Wachstumsdaten aus Europa gestützt. Zudem hatten Meldungen getrieben, wonach Ölkonzerne Ausgaben senken und Arbeitsplätze streichen. Der Preis für Brentöl lag im späten europäischen Handel bei 61,50 Dollar. In Asien geht das Barrel am frühen Dienstag mit 62,10 um.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.227,98      1.231,05     -0,2%          -3,08 
Silber (Spot)         17,26         17,30     -0,2%          -0,04 
Platin (Spot)      1.204,05      1.202,50     +0,1%          +1,55 
Kupfer-Future          2,62          2,61     +0,4%          +0,01 
 

Der Goldpreis profitiert nur leicht von der Unsicherheit um Griechenland. Der Preis für Feinunze stieg am Montag um 3 Dollar auf 1.231. Am Dienstag kostet das Gold wieder 1.228 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MONTAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK SÜDKOREA

Die südkoreanische Notenbank hat den Leitzins unverändert bei 2,0 Prozent belassen.

GRIECHENLAND

Nach Griechenlands erneuter Ablehnung einer Verlängerung seines Hilfsprogramms gibt die Eurogruppe dem pleitebedrohten Land eine letzte Frist: "Wir können diese Woche nutzen, aber das ist es dann auch so ziemlich", sagte der Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem nach dem Abbruch der Verhandlungen. Seinen Vorschlag zu einer "technischen Verlängerung" des Programms hatte Athen zuvor als "unannehmbar" zurückgewiesen. "Es ist klar, dass der nächste Schritt von der griechischen Regierung kommen muss", sagte Dijsselbloem.

KONJUNKTUR SÜDKOREA

Das BIP ist im vierten Quartal auf plus 2,1 Prozent zum Vorquartal von vorläufig 1,5 Prozent nach oben revidiert worden. Für 2014 auf 2,9 von 2,8 Prozent.

UKRAINE-KRISE

Die USA haben sich besorgt angesichts der brüchigen Waffenruhe in der Ostukraine gezeigt und ein sofortiges Ende der Kämpfe gefordert. "Russland und die Separatisten, die es unterstützt" müssten sämtliche Angriffe umgehend einstellen, erklärte die US-Außenamtssprecherin Jen Psaki am Montag.

FAIRFAX FINANCIAL

übernimmt für 1,88 Milliarden Dollar den britischen Spezialversicherer Brit. Die Fairfax Financial Holdings bietet 305 Pence in bar für jede ausstehende Aktie und damit einen Aufschlag von 11,2 Prozent auf den Schlusskurs von Montag.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 17, 2015 01:31 ET (06:31 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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