Und wieder einmal ist es Griechenland, das für schlechte Stimmung bei den DAX-Anlegern sorgt. Gestern Abend ging eine weitere Verhandlungsrunde im Schuldenstreit mit dem Krisenland erfolglos zu Ende. Dabei drängt nun die Zeit, um eine Pleite Griechenlands und damit auch den "Grexit" zu verhindern. Bei der Commerzbank (WKN CBK100) ging man nun sogar so weit, die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis auf 50 Prozent zu verdoppeln. Zumindest hat sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch vor dem Mittagessen von seinen Tiefs im Tagesverlauf erholt und steuert sogar die Gewinnzone an.
Die Lage an der Frankfurter Börse:
DAX -0,3% 10.894
MDAX -0,2% 19.252
TecDAX -0,5% 1.515
SDAX -0,7% 7.858
Euro Stoxx 50 -0,1% 3.430
Die Topwerte im DAX sind am Mittag Beiersdorf (WKN 520000), Continental (WKN 543900) und Henkel (WKN 604843). Nachrichten gibt es unter anderem von dem im Umbau steckenden Spezialchemiekonzern Lanxess (WKN 547040). Dieser will die Dividende trotz des Umbaus konstant halten. Die Commerzbank musste wiederum eine Niederlage im Streit um die Abberufung des Personalvorstands Ulrich Sieber hinnehmen. Zuvor hatte die Nummer zwei am deutschen Bankenmarkt beschlossen, den Vorstand zu verkleinern. Doch das lief nicht ganz so reibungslos wie erhofft. Schließlich freuen sich die deutschen Autobauer Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403) über eine Erholung am europäischen Automarkt. Konjunkturseitig blicken Anleger zudem auf die ZEW-Konjunkturerwartungen. Im Februar stieg der Indikator um 4,6 Punkte auf 53,0 Zähler, allerdings hatte man am Markt mit einem größeren Anstieg gerechnet.
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