Als die Schweizerische Nationalbank (SNB) Mitte Januar verkündete, dass sie die seit gut drei Jahren festgesetzte Obergrenze des Schweizer Franken gegenüber dem Euro nicht länger durch Interventionen verteidigen werde, markierte diese Episode einen weiteren unrühmlichen Höhepunkt und Resultat dessen, was man auch als Abwertungswettlauf bezeichnen könnte. Letztlich ist ein Abwertungswettlauf jedoch nichts anderes als ein Wirtschaftskonflikt, bei dem Staaten nacheinander mehr oder weniger absichtsvoll versuchen, über die Verbilligung ihrer Währung die eigene Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Volkswirtschaften zu verbessern. Besonders aktiv waren in der Vergangenheit in dieser Hinsicht Japan und China, das für sein "Management" des Yuan von den USA sogar zeitweise heftig kritisiert wurde.
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