Die Märkte steigen in Europa so als wäre die Schuldenkrise abgehakt. Das ist sie nicht. Sie ist nur überdeckt.
Die Schlagzeilen gelten derzeit vor allem Griechenland. Man darf aber nicht vergessen, dass die Schuldenberge in den meisten europäischen Ländern noch rasant wachsen. Ohne Reformen, wie sie auch von Griechenland verlangt werden, holt die Krise viele Länder früher oder später wieder ein. Das Problem ist noch lange nicht gelöst. Die Schuldenberge sind nur durch Marktmanipulation noch tragbar. Früher oder später müssen sie allerdings wieder reduziert werden. Von alleine wird das kaum gehen.
Geld muss irgendwoher genommen werden, um die Schuldenberge wieder abzutragen. Das Geld ist grundsätzlich vorhanden. Rein theoretisch könnten viele Staaten einfach warten und sich beschenken lassen, denn in den kommenden Jahren werden Vermögen von nie da gewesenem Ausmaß vererbt. Eine deftige Erbschaftssteuer auf hohe Vermögen würde viele Probleme lösen.
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