Zum Wochenausklang ist adidas (WKN A1EWWW) der ganz große Überflieger im DAX. Nachdem die Aktie des Sportartikelherstellers im Vorjahr wegen der Schwächen bei der Golfmarke TaylorMade und der Probleme in Russland abgestraft wurde, sorgen eine neue Marketingkampagne, ambitionierte Wachstumsziele und eine mögliche frühe Nachfolgeregelung für Konzernchef Herbert Hainer für großen Jubel. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie lange dieser Jubel anhält, wenn zum Beispiel ein wichtiger Wachstumstreiber wie die Fußball-WM in diesem Jahr ausfällt.
Es sind unter anderem die Nachrichten rund um einen nahenden Führungswechsel, die die Analysten bei der Deutschen Bank dazu veranlasst haben das Rating für die adidas-Aktie von "Sell" auf "Hold" zu ändern. Außerdem wurde heute das Kursziel von 51 auf 64 Euro angehoben. Trotzdem gehören die Analysten bei der Nummer eins am deutschen Bankenmarkt eher zu den Pessimisten in Bezug auf Europas größten Sportartikelhersteller. Auch bei der Credit Suisse wurde das Kursziel für adidas angehoben. Es ging von 65 auf 70 Euro. Das Rating bleibt bei "Neutral". Dort sieht man insbesondere die hohe Abhängigkeit der Herzogenauracher vom Fußballgeschäft in einem Nicht-WM-Jahr kritisch.
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