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MÄRKTE USA/Neuerlicher Ölpreisverfall dämpft Börsenstimmung

Von Claudia Nehrbaß

Während die europäischen Börsen am Montag unverdrossen erleichtert auf die Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland reagiert haben, war diese Freude unter US-Anlegern nach den Aufschlägen zum Wochenschluss schon wieder verpufft. Sie plagten andere Sorgen in Gestalt des hartnäckig schwächelnden Ölpreises. Aktien des Energiesektors gehörten an der Wall Street zu den größten Verlierern.

Der Dow-Jones-Index fiel um 0,1 Prozent auf 18.117 Punkte. Der S&P-500 verlor knapp einen Punkt, während der Nasdaq-Composite 0,1 Prozent gewann. Umgesetzt wurden 735 (Freitag: 831) Millionen Aktien. Dabei kamen auf 1.575 Kursgewinner 1.590 -verlierer. Unverändert schlossen 99 Titel.

Der Preis für das Barrel WTI sank unter 50 Dollar. Zum Settlement notierte er bei 49,45 Dollar und damit 2,7 Prozent bzw 1,36 Dollar niedriger als am Freitag. Die europäische Referenzsorte Brent ermäßigte sich um 2,2 Prozent bzw 1,32 Dollar auf 58,90 Dollar. Neben dem Überangebot an Öl lastete der starke Dollar auf den Preisen. Er macht Öl, das in Dollar bezahlt wird, für Käufer aus anderen Währungsgebieten teurer.

Unter den Aktien des Ölsektors fielen Chevron um 0,7 Prozent, ExxonMobil um 1 Prozent und Transocean um 4,4 Prozent. Transocean litten zusätzlich unter einer Herabstufung auf "Negative" von "Neutral" durch die Analysten von Susquehanna. Für Baker Hughes ging es um 0,9 Prozent nach unten.

Der Euro kostete im späten US-Handel rund 1,1330 Dollar. Am Freitag war die Gemeinschaftswährung nach der Einigung zwischen der EU und Griechenland um mehr als einen US-Cent auf 1,1430 Dollar gestiegen. Am Montag drückte zum einen der enttäuschende ifo-Index aus Deutschland auf den Euro, zum anderen richteten sich die Blicke schon wieder nach Washington, wo US-Notenbankchefin Yellen am Dienstag und Mittwoch dem Kongress Rede und Antwort stehen muss und dabei möglicherweise Hinweise auf den Beginn des Zinserhöhungszyklus der Federal Reserve geben könnte.

An der Börse stieg die Apple-Aktie um 2,7 Prozent auf ein neues Rekordhoch bei 133,00 Dollar. Der Konzern wird 1,7 Milliarden Dollar in den Bau zweier Datenzentren in Europa investieren. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 760 Milliarden Dollar ist Apple das mit Abstand teuerste US-Unternehmen. Die Nummer 2 - ExxonMobil - kommt auf nur 378 Milliarden Dollar.

Im Pharmasektor verteuerten sich Valeant um fast 15 Prozent, nachdem das Unternehmen den Kauf von Salix Pharmaceuticals für 10,1 Milliarden Dollar angekündigt hatte. Salix gaben um 1,3 Prozent auf 155,76 Dollar nach. Heruntergebrochen auf die Aktie beträgt der Kaufpreis 158 Dollar und liegt damit nur knapp über dem Schlusskurs der Salix-Aktie vom Freitag. Sterne Agee rechnet damit, dass die Übernahme zustandekommt. Etwaige andere Interessenten dürften schon wieder abgesprungen sein, hieß es. Analyst Jason Gerberry von Leerink Research hält die Höhe des Gebots für angemessen. Auch er sieht keinen Bieterkampf. Außer Valeant käme nur Actavis als möglicher Käufer in Frage. Das Unternehmen sei aber schon hoch verschuldet, nachdem es Valeant im vergangenen Jahr den Botox-Hersteller Allergan weggeschnappt habe.

Die Kursverluste an den Aktienmärkten in Verbindung mit enttäuschenden Daten vom Immobilienmarkt trieben die Anleger in "sichere Häfen" wie den Anleihemarkt. Dort drücken steigende Kurse die Rendite zehnjähriger Treasurys um acht Basispunkte auf 2,06 Prozent. Laut am Montag veröffentlichten Daten wurden im Januar so wenige gebrauchte Eigenheime verkauft wie seit fast einem Jahr nicht mehr.

Gold profitierte nicht vom Sicherheitsbedürfnis der Anleger. Die Feinunze sank um 4,10 Dollar bzw 0,3 Prozent auf 1.200,80 Dollar. Händler merkten an, dass die Unterstützung bei 1.200 Dollar gehalten habe. Das dürfte der ungewissen Zukunft Griechenlands zu verdanken sein. Eigentlich hätte das hochverschuldete Land am Montag spätestens um Mitternacht mitteleuropäischer Zeit eine Liste mit Reformen vorlegen sollen, die Bedingung für neuerliche Finanzhilfe sein sollten. Athen schaffte es aber nicht, diese Frist einzuhalten; die Liste wird den übrigen Ländern der Eurozone deshalb erst am Dienstagmorgen vorgelegt.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          18.116,90  -0,13   -23,54 
S&P-500        2.109,65  -0,03    -0,65 
Nasdaq-Comp.   4.960,97   0,10     5,01 
Nasdaq-100     4.449,49   0,14     6,44 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung    Rendite   Änderung 
5/8%    2-year   99 25/32   up 2/32     0,610%     -3,6BP 
1%      3-year   99 30/32   up 4/32     1,024%     -4,3BP 
1 5/8%  5-year   98 19/32   up 9/32     1,545%     -6,0BP 
2 1/8%  7-year   97 19/32   up 14/32    1,872%     -7,1BP 
2%      10-year  99 16/32   up 23/32    2,057%     -7,9BP 
2 1/2%  30-year  96 27/32   up 1 20/32  2,653%   -8,3BP 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.11 Uhr  Fr, 17.20 Uhr 
EUR/USD   1,1334  -0,26%        1,1364         1,1361 
EUR/JPY   134,69  -0,51%        135,37         134,83 
EUR/CHF   1,0770   0,20%        1,0748         1,0711 
USD/JPY   118,85  -0,20%        119,09         118,68 
GBP/USD   1,5460   0,52%        1,5380         1,5380 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/

(END) Dow Jones Newswires

February 23, 2015 16:12 ET (21:12 GMT)

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