Ähnlich wie die großen Ölkonzerne waren auch die Bergbauunternehmen wie BHP Billiton (WKN 908101) vor kurzer Zeit noch stolze Giganten der Aktienmärkte. Doch nach den jüngsten Preisrückgängen bei vielen Rohstoffen sind radikale Produktionskürzungen angesagt, um die Dividenden zu retten - immerhin eines der letzten Argumente, warum man sein Geld überhaupt noch in diese Unternehmen steckt.
Das weltweit größte Bergbauunternehmen BHP Billiton geht nun besonders rigoros mit dem Rotstift vor. Schließlich will man die Dividende für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 von 0,59 auf 0,62 US-Dollar je Aktie steigern, obwohl der Nettogewinn um satte 47 Prozent auf 4,3 Mrd. US-Dollar schrumpfte. Die Umsatzerlöse gingen um 12 Prozent auf 29,9 Mrd. US-Dollar zurück. Nun sollen die Investitionen von 12,6 Mrd. US-Dollar im laufenden Geschäftsjahr auf nur noch 10,8 Mrd. US-Dollar im kommenden Jahr gesenkt werden. Allerdings hat BHP Billiton einen Trumpf im Ärmel. Das Unternehmen möchte sich zukünftig auf Eisenerz, Kupfer, Kohle, Erdöl sowie Kali konzentrieren und zu diesem Zweck Beteiligungen verkaufen. Bei solchen Verkäufen winken wiederum mögliche Sonderdividenden.
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