Das ist hart: Das Bundespatentgericht hat ein Patent für das Nespresso-Kaffeesystem des Schweizer Konzerns gekippt. Dabei ging es um eine Vorrichtung zum Auswurf der Kapseln aus der Kaffeemaschine. Das Patent wurde für nichtig erklärt. Geklagt hatte die Ethical Coffee Company aus der Schweiz. Sie wirft Nestle vor, seine Kaffeemaschinen so verändert zu haben, dass Kapseln anderer Anbieter darin verklemmen.
Das Urteil gilt als Erfolg für Unternehmen, die sich einen Teil des rasant wachsenden Geschäfts mit portioniertem Kaffee sichern wollen. Die Marktforschungsfirma Euromonitor bezifferte das Marktvolumen für diese Produkte im Einzelhandel zuletzt mit 13 Mrd. $ und schätzt, dass der Umsatz dieses Jahr um 15 % steigen wird. Der Kaffeemarkt insgesamt dürfte um nur 7 % zulegen.
Nespresso hat sich zu einer der erfolgreichsten Nestle-Marken entwickelt. Der Konzern setzte 2014 Analystenschätzungen zufolge mehr als 4 Mrd. Franken um. Verschiedene Unternehmen haben Konkurrenz-Kapseln für das Nespresso-System auf den Markt gebracht und Nestle ist in zahlreiche Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Im Herbst hatten sich die Schweizer dem Druck der französischen Wettbewerbshüter gebeugt und zugesagt, es Mitbewerbern - auch außerhalb Frankreichs - leichter zu machen, mit Nespresso-Maschinen kompatible Kaffeekapseln herzustellen.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Das Urteil gilt als Erfolg für Unternehmen, die sich einen Teil des rasant wachsenden Geschäfts mit portioniertem Kaffee sichern wollen. Die Marktforschungsfirma Euromonitor bezifferte das Marktvolumen für diese Produkte im Einzelhandel zuletzt mit 13 Mrd. $ und schätzt, dass der Umsatz dieses Jahr um 15 % steigen wird. Der Kaffeemarkt insgesamt dürfte um nur 7 % zulegen.
Nespresso hat sich zu einer der erfolgreichsten Nestle-Marken entwickelt. Der Konzern setzte 2014 Analystenschätzungen zufolge mehr als 4 Mrd. Franken um. Verschiedene Unternehmen haben Konkurrenz-Kapseln für das Nespresso-System auf den Markt gebracht und Nestle ist in zahlreiche Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Im Herbst hatten sich die Schweizer dem Druck der französischen Wettbewerbshüter gebeugt und zugesagt, es Mitbewerbern - auch außerhalb Frankreichs - leichter zu machen, mit Nespresso-Maschinen kompatible Kaffeekapseln herzustellen.
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