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MÄRKTE EUROPA/Börsen treten auf der Stelle

Von Manuel Priego Thimmel

Nach der jüngsten Rekordjagd sind Europas Börsen am Mittwoch nicht vom Fleck gekommen. Der DAX gewann 5 Punkte auf 11.210, für den Euro-Stoxx-50 ging es 0,2 Prozent auf 3.542 nach unten. "Für einen weiteren Sprung der Kurse nach oben fehlt kurzfristig der nachrichtliche Impuls, aber nach unten ist der Markt gut abgesichert", sagte ein Händler. Nachdem der Stolperstein Griechenland erst einmal aus dem Weg geräumt ist, bleibt das in Kürze beginnende Wertpapierkaufprogramm der EZB die Hauptstütze für den Markt.

Chris Weston vom Broker IG erwartet ebenfalls weiter steigende Aktienmärkte, vor allem weil diese im Vergleich zu Anleihen und den Kreditmärkten noch immer deutlich höhere Renditen abwürfen. "Für die Märkte Japan und Europa bin ich besonders optimistisch", sagte Weston. Nicht nur die EZB, auch die japanische Notenbank pumpt viel Geld in die Märkte, um Konjunktur und Inflation anzukurbeln.

Am Devisenmarkt notierte der Euro zum US-Dollar zum Börsenschluss wenig verändert bei gut 1,1360. "Der Euro bleibt in der Seitwärtsrange der letzten Wochen gefangen", sagte Ralf Umlauf von der Helaba. Diese reicht etwa von 1,1270 bis 1,1530 Dollar. Der Auftritt von Fed-Chefin Yellen vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses lieferte wie erwartet keine Impulse. Yellen hatte am Vortag schon vor dem Senat gesprochen. Ihre Kommentare zur Geldpolitik wurden am Markt "taubenhaft" aufgenommen und stützten Aktien und Anleihemärkte.

RWE- und E.ON-Aktien knüpften an die Vortagesgewinne an und legten 1,9 Prozent bzw 2,5 Prozent zu. Laut der Deutschen Bank hat der Umweltausschuss des Europaparlaments am Dienstagnachmittag "wie erwartet" für einen frühen Start der so genannten Marktstabilitätsreserve gestimmt, die Ende 2018 beginnen soll. Sollten der Rat, die Kommission und das Europaparlament diesem Votum folgen, dann dürfte das Angebot an Verschmutzungszertifikaten bis 2030 "eng" werden. Eine zukünftige Verknappung sollte den Preis der Zertifikate stützen. Genau diese Erwartung stand hinter den Kursgewinnen.

Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius stiegen um 2,4 Prozent. Das Unternehmen hat 2014 mehr verdient als Analysten erwartet hatten. Der Kurs der Fresenius-Tochter FMC legte um 5,2 Prozent zu. Der Dialyse-Dienstleister will den Gewinn im kommenden Jahr um 15 bis 20 Prozent steigern. Commerzbank fielen dagegen um 2,4 Prozent. Mitarbeiter der Luxemburger Tochter stehen einem Bericht zufolge im Verdacht, Beihilfe zur Steuerhinterziehung geleistet zu haben. Gewinnmitnahmen drückten den Wert der Continental-Aktie um 2,5 Prozent.

In Paris zogen AXA-Aktien um 2,6 Prozent an, nachdem der Versicherer die Dividende überraschend stark erhöht hatte. Eine "faustdicke Überraschung" nannte ein Händler die auf 0,95 Euro je Aktie erhöhte Dividende bei AXA. Am Markt habe man lediglich mit einer Dividende von 0,89 bis 0,90 Euro je Aktie gerechnet, je nach Umfrage.

In Madrid stiegen Telefonica-Aktien um 1,7 Prozent, nachdem sie im frühen Handel Verluste verbucht hatten. Der Nettogewinn des Konzerns hatte im vierten Quartal stark unter Wertberichtigungen gelitten. Das operative Ergebnis lag mit 3,19 Milliarden Euro um 22 Prozent unter dem Analystenkonsens. Stützend wirkte aber, dass sich die Spanier sehr optimistisch zu den laufenden Verkaufsverhandlungen mit Hutchison äußerten. Der Konzern aus Hongkong will die Tochter O2 übernehmen.

Aareal Bank verteuerten sich nach Vorlage von Geschäftszahlen um 0,7 Prozent. Höhere Ertragsprognosen der Immobiliengesellschaft LEG für 2015 und 2016 ließen deren Kurs um 1,2 Prozent steigen. Sixt-Aktien legten um 3,9 Prozent zu. Der Autovermieter erwägt einen Börsengang seines Leasing-Geschäfts. "Das Leasing macht bei Sixt knapp ein Viertel des Gesamtumsatzes aus", sagte ein Händler. Nach der Niederlage von Borussia Dortmund bei Juventus Turin am Vorabend in der Champions League verlor der BVB-Kurs 2,1 Prozent.

Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                             stand       absolut         in %          seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.541,78        -5,32         -0,2%       +12,6% 
Stoxx-50                   3.351,50        -6,84         -0,2%       +11,6% 
Stoxx-600                    386,76        -0,49         -0,1%       +12,9% 
XETRA-DAX                 11.210,27        +4,53         +0,0%       +14,3% 
FTSE-100 London            6.935,38       -14,25         -0,2%        +5,6% 
CAC-40 Paris               4.882,22        -4,22         -0,1%       +14,3% 
AEX Amsterdam                478,53        -1,41         -0,3%       +12,7% 
ATHEX-20 Athen               273,01        -8,36         -3,0%        +3,1% 
BEL-20 Bruessel            3.672,08        +5,28         +0,1%       +11,8% 
BUX Budapest              18.567,30       +59,46         +0,3%       +11,6% 
OMXH-25 Helsinki           3.437,09        -6,12         -0,2%       +15,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul     106.949,98        -5,33         -0,0%        +0,8% 
OMXC-20 Kopenhagen           867,08        +7,29         +0,8%       +16,5% 
PSI 20 Lissabon            5.588,87        -1,83         -0,0%       +16,4% 
IBEX-35 Madrid            11.049,50       -15,00         -0,1%        +7,5% 
FTSE-MIB Mailand          21.937,24      -212,51         -1,0%       +15,4% 
RTS Moskau                   883,88        -4,81         -0,5%       +11,8% 
OBX Oslo                     560,80        +3,36         +0,6%        +7,1% 
PX Prag                    1.028,57        +2,92         +0,3%        +8,7% 
OMXS-30 Stockholm          1.678,73        -5,19         -0,3%       +14,6% 
WIG-20 Warschau            2.354,65        -8,96         -0,4%        +1,7% 
ATX Wien                   2.485,31       +13,24         +0,5%       +15,1% 
SMI Zuerich                8.977,62        -6,99         -0,1%        -0,1% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mi, 8.23 Uhr  Di, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,1357  -0,14%        1,1373         1,1332 
EUR/JPY   135,08   0,05%        135,01         135,10 
EUR/CHF   1,0788   0,18%        1,0769         1,0770 
USD/JPY   118,92   0,16%        118,73         119,21 
GBP/USD   1,5495  -0,02%        1,5499         1,5444 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 25, 2015 12:12 ET (17:12 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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