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MÄRKTE ASIEN/Skymark-Aktie verliert die Hälfte ihres Wertes

Von Chao Deng

Kursgewinne an den chinesischen Börsen und in Sydney sowie leichte Einbußen an den meisten anderen Plätzen zeichnen zum Wochenausklang das Bild an den ostasiatischen Aktienmärkten. Auffälligster Einzelwert sind die Aktien von Skymark Airlines, deren Kurs sich halbiert.

Nach einer wahren Flut an Konjunkturdaten tut sich an der Tokioter Börse nach der jüngsten Rally auf ein 15-Jahreshoch wenig. Der Nikkei-Index gibt im späten Handel minimal nach auf 18.784 Punkte. Während die japanische Industrieproduktion im Januar mit 4 Prozent deutlich stärker gestiegen ist als erwartet und so stark, wie seit vier Jahren nicht mehr, enttäuschten die Ausgaben der Verbraucher. Sie sanken um 5,1 Prozent und damit stärker als erwartet. In der Konsequenz sanken auch die Umsätze im Einzelhandel im Jahresvergleich.

Von der Preisfront kommen kaum Impulse. Mit einem Anstieg von 2,2 Prozent im Februar fielen die Kernverbraucherpreise in Japan fast exakt wie prognostiziert aus.

Bei den Einzelwerten stehen Skymark Airlines im Mittelpunkt. Die Aktie der Fluglinie bricht um die Hälfte ein, nachdem der Präsident des Wettbewerbers ANA einem Medienbericht zufolge einer Mehrheitsübernahme an Skymark eine Absage erteilt. Skymark, die drittgrößte Fluglinie Japans, hatte im vergangenen Monat Gläubigerschutz angesichts eines Schuldenbergs von umgerechnet gut 530 Millionen Euro beantragt. ANA zeigen sich kaum verändert, Japan Airlines (JAL) gewinnen 0,4 Prozent.

Yamaha Motor ziehen unterdessen um 1 Prozent an, nachdem der Motorradhersteller angekündigt hat, mit dem Bau kleiner Fahrzeuge ins europäische Automobilgeschäft einsteigen zu wollen. Die Aktie des Spieleherstellers Nexon legt sogar um über 8 Prozent zu, angetrieben von der Ankündigung eines Aktienrückkaufs.

In China sorgt der Yuan für Gesprächsstoff. Er ist auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gesunken, der Dollar kostet 6,2595 Yuan, im Tagestief waren es 6,2585. Die Erwartung einer weitere Abschwächung des Wirtschaftswachstums in China setze der Währung zu, heißt es im Handel. Gleichzeitig werde der US-Dollar von der Erwartung steigender US-Zinsen gestützt.

Währungsexperte Khoon Goh von der ANZ Bank zeigt sich überrascht, dass die Zentralbank den Yuan-Mittelkurs am Freitag so deutlich gesenkt hat. "Die Gefahr für die People's Bank of China besteht darin, Erwartungen zu wecken durch die stärkere Abwertung; so könnten wir in eine unangenehme Abwärtsspirale mit überzogenen Abwertungsspekulationen kommen, die für einen zusätzlichen Abfluss von Kapital sorgt, der die Dinge nur noch verschlechtern würde".

Auf der anderen Seite nähren die den Yuan schwächenden chinesischen Konjunkturaussichten die Spekulation über weitere stimulierende Maßnahmen Pekings. Zusätzlich befeuert werden sie vom Beginn der Beratungen des Nationalen Volkskongresses. Die Börse in Schanghai legt um 0,6 Prozent zu, in Hongkong geht es um 0,4 Prozent aufwärts.

In Hongkong sind Cheung Kong und Hutchison gesucht und legen um jeweils rund 1 Prozent zu nach der Vorlage von Geschäftszahlen. China Unicom und China Telecom werden von Berichten um über 2 Prozent nach oben getrieben, wonach beide am Freitag neue 4G-Lizenzen erhalten sollen.

Das Plus von 0,6 Prozent in Sydney nach dem schwächeren Donnerstag erklären Marktbeobachter auch damit, dass die Berichtssaison in "Down Under" trotz einiger Enttäuschungen bislang insgesamt besser ausgefallen sei als erwartet. Anlageexperte Shane Oliver schätzt, dass 55 Prozent der Unternehmen die Erwartungen übertroffen haben, mehr als normal mit etwa 45 Prozent. Zudem hätten 66 Prozent der Unternehmen Gewinnanstiege ausgewiesen.

Am Rohstoffmarkt tut sich wenig. Die Ölpreise können sich von ihrem Rücksetzer im Verlauf des Donnerstags wieder etwas erholen. Das Barrel der Sorte Brent kostet 60,88 Dollar, liegt damit aber noch deutlich unter dem Vortageshoch von etwa 62,50 Dollar. Bei den Metallpreisen tut sich kaum etwas im Vergleich zum späten US-Geschäft. Die Feinunze Gold kostet 1.209 Dollar.

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INDEX                                 Stand  +- in %  Handelsende 
aktuell                                               (MEZ) 
S&P/ASX 200 (Sydney)               5.928,80   +0,34%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)                18.784,37   -0,01%  07:00 
Kospi (Seoul)                      1.989,75   -0,17%  07:00 
Shanghai-Composite (Schanghai)     3.319,71   +0,65%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)        25.019,44   +0,47%  09:00 
Straits-Times (Singapur)           3.426,07   -0,00%  10:00 
KLCI (Malaysia)                    1.816,60   -0,23%  10:00 
SET50 (Thailand)                   1.047,82   -0,31%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %   0.00 Uhr  Do, 11.21 Uhr 
EUR/USD   1,1213  +0,2%     1,1194         1,1364 
EUR/JPY   133,62  -0,0%     133,62         134,96 
USD/JPY   119,17  -0,2%     119,38         118,76 
USD/KRW  1097,95  -0,5%    1103,11        1094,33 
USD/CNY   6,2595     0%     6,2595         6,2589 
AUD/USD   0,7796  -0,0%     0,7796         0,7899 
=== 
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com 

DJG/DJN/gos/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 27, 2015 00:58 ET (05:58 GMT)

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