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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

TAGESTHEMA

Eine Welle von neuen Konjunkturdaten hat ein uneinheitliches Bild der Entwicklung in der japanischen Industrie und zum Konsum geliefert. Während die Produktion kräftig zulegte, angetrieben vom schwächeren Yen und steigenden Exporten, blieb der Konsum auch neun Monate nach der Mehrwertsteuererhöhung flau, ebenso wie die Teuerung. Die Industrieproduktion kletterte im Januar um 4,0 Prozent zum Vormonat, vor allem wegen erhöhter Exporte von Elektronikkomponenten und Fahrzeugen nach Asien und in die USA. Erwartet wurde nur ein Plus von 2,8 Prozent. Die gute Auftragslage sorgte zudem für Nachfrage nach Arbeitskräften. Eine Besserung der Verbraucherstimmung resultierte daraus jedoch nicht. Die Ausgaben der privaten Haushalte schrumpften im Januar auf preisbereinigter Basis zum Vorjahresmonat um 5,1 Prozent und damit noch stärker als das von Volkswirten erwartete Minus von 4,1 Prozent. Der Einzelhandel setzte zudem 2,0 Prozent weniger um als im Januar 2014. Die Daten in der Übersicht:

Industrieproduktion Jan +4,0% (PROG: +2,8%) gg Vm 
Verbraucherpreise Tokio Feb +2,3% gg Vj, unverändert gg Vm 
Kernverbraucherpreise Tokio Feb +2,2% (PROG: +2,2%) gg Vj 
Verbraucherpreise Jan +2,4% gg Vj, -0,2% gg Vm 
Kernverbraucherpreise Jan +2,2% (PROG: +2,3%) gg Vj 
Arbeitslosenquote Jan 3,6% (PROG: 3,4%) 
Einzelhandelsumsatz Jan -2,0% gg Vorjahr 
Einzelhandelsumsatz Supermärkte Jan unverändert gg Vj 
Ausgaben privater Haushalte Jan -5,1% (PROGNOSE: -4,1%) gg Vorjahr 
Ausgaben Arbeitnehmer-Haushalte Jan -4,3% gg Vorjahr 
Konsumneigung Jan 89,3%, -1,6 Pkt gg Vorjahr 
Bauaufträge Jan +27,5% gg Vorjahr 
Hausbaubeginne Jan -13,0% gg Vorjahr; PROGNOSE: -11,4% 
Kfz-Produktion Jan -9,7% gg Vorjahr, 
Kfz-Exporte +4,6% gg Vorjahr 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 BIP 4Q (2. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +2,0% gg Vq 
          1. Veröff.: +2,6% gg Vq 
          zuvor:      +5,0% gg Vq 
          BIP-Deflator 
          PROGNOSE:   0,0% gg Vq 
          1. Veröff.: 0,0% gg Vq 
          zuvor:     +1,4% gg Vq 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Februar 
          PROGNOSE: 58,0 
          zuvor:    59,4 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan Februar 
          (2. Umfrage) 
          PROGNOSE:   94,0 
          1. Umfrage: 93,6 
          zuvor:      98,1 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.107,50  -0,11% 
Nasdaq-Future          4.456,00  -0,13% 
Nikkei-225            18.797,94  +0,06% 
Hang-Seng-Index       24.959,12  +0,23% 
Shanghai-Composite     3.314,13  +0,48% 
S&P/ASX 200            5.928,80  +0,34% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Kursgewinne an den chinesischen Börsen und in Sydney sowie leichte Einbußen an den meisten anderen Plätzen zeichnen das Bild an den ostasiatischen Aktienmärkten. Nach einer Flut an Konjunkturdaten tut sich an der Tokioter Börse nach der jüngsten Rally auf ein 15-Jahreshoch wenig. Bei den Einzelwerten stehen Skymark Airlines im Mittelpunkt. Die Aktie der Fluglinie bricht um die Hälfte ein, nachdem der Präsident des Wettbewerbers ANA einem Medienbericht zufolge einer Mehrheitsübernahme an Skymark eine Absage erteilt. Skymark, die drittgrößte Fluglinie Japans, hatte im vergangenen Monat Gläubigerschutz angesichts eines Schuldenbergs von umgerechnet gut 530 Millionen Euro beantragt. Yamaha Motor ziehen unterdessen um 1 Prozent an, nachdem der Motorradhersteller angekündigt hat, mit dem Bau kleiner Fahrzeuge ins europäische Automobilgeschäft einsteigen zu wollen. In China nährt der Rückgang des Yua auf ein Zweijahrestief die Spekulation über weitere stimulierende Maßnahmen Pekings. Zusätzlich befeuert werden sie vom Beginn der Beratungen des Nationalen Volkskongresses. In Hongkong sind Cheung Kong und Hutchison gesucht und legen um jeweils rund 1 Prozent zu nach der Vorlage von Geschäftszahlen. China Unicom und China Telecom werden von Berichten um über 2 Prozent nach oben getrieben, wonach beide am Freitag neue 4G-Lizenzen erhalten sollen.

US-NACHBÖRSE

Der Kurs des Discounters Ross Stores lag um 19.57 Uhr New Yorker Zeit auf nasdaq.com 4,6 Prozent höher. Neben besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen wartete Ross Stores mit einer Dividendenerhöhung und der Ankündigung eines Aktienrückkaufs auf. Für die Aktie des Konkurrenten J.C. Penney ging es dagegen bei hohen Umsätzen um 12,5 Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte überraschend einen Quartalsverlust ausgewiesen. Gap legten um 2,9 Prozent zu, nachdem die Modekette im Berichtsquartal besser abgeschnitten hatte als gedacht und außerdem wie Ross Stores eine Dividendenerhöhung wie auch den Rückkauf eigener Aktien ankündigte. Gute Geschäftszahlen von Herbalife verpufften unterdessen, weil sie überlagert wurden von einer gesenkten Umsatzerwartung für das laufende Quartal und auch das Gesamtjahr. Die Aktien gaben um 1,5 Prozent nach. Deutlich leichter gingen Weight Watchers International aus dem Handel an auf nasdaq.com. Der Kurs des auf Gewichtsreduktion spezialisierten Unternehmens büßte 15,2 Prozent ein nach einem schlechter als geschätzt ausgefallenen Quartalsbericht.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          18.214,42  -0,06   -10,15 
S&P-500        2.110,76  -0,15    -3,10 
Nasdaq-Comp.   4.987,89   0,42    20,75 
Nasdaq-100     4.462,27   0,49    21,68 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 720 Mio   705 Mio 
Gewinner             1.459 
Verlierer            1.693 
Unverändert            100 

Nachdem Dow und S&P-500 am Mittwoch auf neue Rekordstände gestiegen waren, nahmen Anleger am Donnerstag in kleinerem Umfang Gewinne mit. Der Nasdaq-Index legte dagegen weiter zu, gestützt von einem Plus von 1,3 Prozent beim Schwergewicht Apple. Die Konjunkturdaten des Tages hatten keine einheitliche Tendenz aufgewiesen und lieferten keine Kaufargumente für Aktien. Morgan Stanley fielen um 1,4 Prozent. Die Bank soll zur Beilegung des Streits um dubiose Hypothekengeschäfte 2,6 Milliarden US-Dollar zahlen. Salesforce kletterten dagegen um fast 12 Prozent. Das Softwareunternehmen hatte im Rahmen der Erwartungen liegende Geschäftszahlen vorgelegt, aber zugleich den Ausblick angehoben. Besser als gedacht ausgefallene Geschäftszahlen trieben den Kurs von Avago Technologies um fast 15 Prozent nach oben. Der Ölpreisrückgang belastete die Aktien des Energiesektors. Chevron büßten 1,4 Prozent ein, ExxonMobil 1,1 Prozent und Halliburton 2,2 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige     99-28/32   -14/32      2,016%     +4,8BP 
30-Jährige     97-24/32   -25/32      2,609%     +3,9BP 

Die Kurse der US-Anleihen gaben nach. Im Handel wurde auf die US-Verbraucherpreise und die Daten zu den Auftragseingängen verwiesen. Diese hätten Befürchtungen geweckt, dass die US-Notenbank nun vielleicht doch schon früher an der Zinsschraube drehen könnte. Noc am Dienstag hatte US-Notenbankchefin Janet Yellen derartige Ängste gelindert. Ihre Aussagen vor dem Bankenausschuss des US-Senats, die sie am Mittwoch vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses wiederholte, waren als "taubenhaft" ausgelegt worden.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 11.21 Uhr 
EUR/USD   1,1216  +0,2%    1,1194         1,1364 
EUR/JPY   133,72  +0,1%    133,62         134,96 
USD/JPY   119,22  -0,1%    119,38         118,76 
USD/KRW  1098,43  -0,4%   1103,11        1094,33 
USD/CNY   6,2697  +0,2%    6,2595         6,2589 
AUD/USD   0,7822  +0,3%    0,7796         0,7899 
 

Der US-Dollar legte im US-Handel zum Euro deutlich zu. Die Gemeinschaftswährung pendelte im späten US-Handel um die Marke von 1,12 Dollar nach einem Tageshoch bei 1,1385. Je näher die Wertpapierkäufe der EZB rückten, desto mehr gerate der Euro unter Druck, hieß es im Handel. Die US-Daten seien zwar insgesamt durchwachsen ausgefallen, aber höhere Kerninflation und Auftragseingänge hätten den Greenback über die damit einhergehenden Spekulationen über eine womöglich doch früher kommende Zinserhöhung gestützt, hieß es. Am frühen Freitag sorgt derweil der der Yuan für Gesprächsstoff. Er ist auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gesunken, der Dollar kostet 6,2595 Yuan, im Tagestief waren es 6,2585. Die Erwartung einer weitere Abschwächung des Wirtschaftswachstums in China setze der Währung zu, heißt es im Handel. Währungsexperte Khoon Goh von der ANZ Bank zeigt sich überrascht, dass die Zentralbank den Yuan-Mittelkurs am Freitag so deutlich gesenkt hat. "Die Gefahr für die People's Bank of China besteht darin, Erwartungen zu wecken durch die stärkere Abwertung; so könnten wir in eine unangenehme Abwärtsspirale mit überzogenen Abwertungsspekulationen kommen, die für einen zusätzlichen Abfluss von Kapital sorgt, der die Dinge nur noch verschlechtern würde".

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           49,01     48,17             1,74        0,84 
Brent/ICE           60,90     60,05             1,42        0,85 

Nach der Rally am Mittwoch fielen die Ölpreise am Donnerstag wieder deutlich zurück. US-Leichtöl der Sorte WTI ermäßigte sich um 5,5 Prozent auf 48,17 US-Dollar je Barrel. Für Brent ging es um 2,6 Prozent bzw 1,58 Dollar auf 60,05 Dollar nach unten. Analysten äußerten sich kritisch zum jüngsten Ölpreisanstieg - auch vor den Hintergrund erneut gestiegener US-Vorräte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 27, 2015 01:39 ET (06:39 GMT)

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.212,29      1.209,40    +0,2%          +2,89 
Silber (Spot)         16,67         16,57    +0,6%          +0,10 
Platin (Spot)      1.176,35      1.175,39    +0,1%          +0,96 
Kupfer-Future          2,71          2,71    -0,1%          -0,00 
 
 

Der Goldpreis zog im US-Handel um 0,7 Prozent bzw 8,60 Dollar auf 1.210,10 Dollar je Feinunze an. Im Handel wurde auf eine steigende Nachfrage nach physischem Gold aus China verwiesen. "China als größter Rohstoffimporteur ist nach dem Neujahresfest an den Markt zurückgekehrt. Das dürfte der wesentliche Impuls für die Preise sein", sagte ein Beobachter.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG, 20.00 UHR

UKRAINE-KONFLIKT

Der UN-Sicherheitsrat befasst sich am Freitag in einer Dringlichkeitssitzung mit dem Konflikt in der Ukraine. Wie Diplomaten mitteilten, wurde das Treffen auf Bitten Deutschlands und Frankreichs anberaumt. Das Gremium will sich demnach mit der Umsetzung des Minsker Friedensabkommen befassen.

COCA COLA

hat Anleihen im Volumen von 8,5 Milliarden Euro emittiert um von den rekordniedrigen Zinsen im Euroraum zu profitieren. Es ist der bislang größte in Euro denominierte Bond, den jemals ein Unternehmen aus den USA ausgegeben hat. Es ist außerdem die zweitgrößte Anleihe, die jemals ein Unternehmen in Euro aufgelegt hat. Die Bonds haben Laufzeiten zwischen zwei und 20 Jahre, sowohl mit festen als auch variablem Zins. Das Geld ist für Umschichtungen bei der Finanzierung und allgemeine Unternehmenszwecke vorgesehen.

GLENCORE

will angesichts schwacher Rohstoffpreise und verhaltener Nachfrage die Kohleproduktion in Australien drosseln und einige neue Projekte verschieben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 27, 2015 01:39 ET (06:39 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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