Von Kate Davidson
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Verbraucher haben sich im Januar mit ihren Ausgaben trotz der niedrigen Benzinpreise und dem stetigen Jobwachstum sehr zurückgehalten. Die steigenden Einkommen wurden verwendet, um die Sparquote spürbar zu steigern. Verglichen mit dem Vormonat gaben die Amerikaner 0,2 Prozent weniger Geld aus, wie das US-Handelsministerium mitteilte.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen mit einem Minus von 0,1 Prozent gerechnet. Für Dezember wurde das Minus von 0,3 Prozent bestätigt. Das zögerliche Ausgabenverhalten ist kein gutes Omen für die Gesamtwirtschaft. Die US-Wirtschaft hängt zu über zwei Drittel vom Konsum ab.
Für die Einkommen meldete das Ministerium einen Anstieg von 0,3 Prozent. Hier hatten Volkswirte im Vorfeld eine Zunahme um 0,4 Prozent erwartet. Das für Dezember gemeldete Plus von 0,3 Prozent wurde ebenfalls bestätigt.
Die Sparquote der privaten US-Haushalte erhöhte sich auf 5,5 Prozent, nachdem sie im Vormonat bei 5,0 Prozent gelegen hatte.
Das von der US-Notenbank favorisierte Preismaß, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,5 Prozent. Auf Jahressicht erhöhte sich der Index um 0,2 Prozent. In der Kernrate ohne die Komponenten Nahrung und Energie stieg der Index um 0,1 Prozent auf Monats- und 1,3 Prozent auf Jahressicht.
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March 02, 2015 08:43 ET (13:43 GMT)
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