Solothurn (ots) - Das klare Nein des Ständerates zur strikten
Trennung von Grund- und Zusatzversicherung ist ein Entscheid zu
Gunsten der Versicherten. Damit verhindert die kleine Kammer, dass
Synergieeffekte in der Höhe von 400 Mio. Franken pro Jahr verloren
gehen. Ausserdem bleibt den Versicherten die Freiheit, Grund- und
Zusatzversicherung als «Serviceleistung aus einer Hand» zu wählen.
Im Auftrag von santésuisse hat The Boston Consulting Group (BCG)
im letzten Jahr die administrativen Mehrkosten einer Trennung im
Vergleich zur heutigen Situation detailliert berechnet, basierend auf
dem Wegfall der Synergien von Grund- und Zusatzversicherung. BCG
kommt zum Schluss, dass die strikte Trennung 400 Mio. Franken kosten
würde. Die Gründe für die Kostensteigerungen sind die
Administrationsprozesse, die mit der strikten Trennung von Grund- und
Zusatzversicherung in den meisten Fällen verdoppelt werden müssten.
Zum Beispiel müssten für jede versicherte Person zwei Policen,
Versichertenkarten und Prämienrechnungen versandt werden. Im Bereich
der Administration müssten das Personal, IT-Programme, Infrastruktur
und Räumlichkeiten separiert bzw. verdoppelt werden.
Eine Mehrheit von 80 Prozent der Zusatzversicherten entscheidet
sich heute für eine Lösung bei der gleichen Gesellschaft. Die
Versicherten können dabei von einer hohen Servicequalität aus einer
Hand profitieren. Will eine versicherte Person dies nicht, kann sie
die Grundversicherung bei jedem anderen Krankenversicherer
abschliessen, weil die soziale Krankenversicherung die volle
Freizügigkeit kennt. Die Zusatzversicherung geht deswegen nicht
verloren.
Vgl. auch Medienmitteilung santésuisse vom 23.06.2014:
http://ots.de/vJgPX
Originaltext: santésuisse
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100003323
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100003323.rss2
Kontakt:
Paul Rhyn, Leiter Ressort Kommunikation, Telefon 079 544 46 92,
paul.rhyn@santesuisse.ch
Trennung von Grund- und Zusatzversicherung ist ein Entscheid zu
Gunsten der Versicherten. Damit verhindert die kleine Kammer, dass
Synergieeffekte in der Höhe von 400 Mio. Franken pro Jahr verloren
gehen. Ausserdem bleibt den Versicherten die Freiheit, Grund- und
Zusatzversicherung als «Serviceleistung aus einer Hand» zu wählen.
Im Auftrag von santésuisse hat The Boston Consulting Group (BCG)
im letzten Jahr die administrativen Mehrkosten einer Trennung im
Vergleich zur heutigen Situation detailliert berechnet, basierend auf
dem Wegfall der Synergien von Grund- und Zusatzversicherung. BCG
kommt zum Schluss, dass die strikte Trennung 400 Mio. Franken kosten
würde. Die Gründe für die Kostensteigerungen sind die
Administrationsprozesse, die mit der strikten Trennung von Grund- und
Zusatzversicherung in den meisten Fällen verdoppelt werden müssten.
Zum Beispiel müssten für jede versicherte Person zwei Policen,
Versichertenkarten und Prämienrechnungen versandt werden. Im Bereich
der Administration müssten das Personal, IT-Programme, Infrastruktur
und Räumlichkeiten separiert bzw. verdoppelt werden.
Eine Mehrheit von 80 Prozent der Zusatzversicherten entscheidet
sich heute für eine Lösung bei der gleichen Gesellschaft. Die
Versicherten können dabei von einer hohen Servicequalität aus einer
Hand profitieren. Will eine versicherte Person dies nicht, kann sie
die Grundversicherung bei jedem anderen Krankenversicherer
abschliessen, weil die soziale Krankenversicherung die volle
Freizügigkeit kennt. Die Zusatzversicherung geht deswegen nicht
verloren.
Vgl. auch Medienmitteilung santésuisse vom 23.06.2014:
http://ots.de/vJgPX
Originaltext: santésuisse
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