Bremen (ots) - War die öffentliche Sicherheit in Bremen am Wochenende tatsächlich so gefährdet, dass der Innensenator Terroralarm auslösen musste? Um die Frage seriös beantworten zu können, bräuchte man Informationen statt nebulöser Angaben. Informationen, über die Ulrich Mäurer und seine Ermittler hoffentlich verfügen. Dass er sie geheim hält, ist auch mehr als nachvollziehbar. Denn in die Islamistenszene eingeschleuste Informanten - hoffentlich gibt es sie - müssen geschützt werden. So ist dem SPD-Senator tatsächlich kaum zu vorzuwerfen, er habe nach den Informationen "einer Bundesbehörde" zu schnell zum großen Besteck gegriffen. Zwar steht unterm Strich des Anti-Terror-Großeinsatzes nichts Konkretes: keine Verhaftungen, keine sichergestellten Kriegswaffen. Aber, wie heißt es doch in solchen Fällen: Die Ermittlungen dauern an. Und in Bremen richten sie sich immerhin gegen konkrete Personen. Anders als in Braunschweig. Dort fragt man sich bis heute, auf Basis welcher Informationen der Innenminister den Karnevalsumzug abblasen ließ - und ermittelt wird "gegen Unbekannt".
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