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MÄRKTE EUROPA/Heftige Gewinnmitnahmen im Automobilsektor

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Gewinnmitnahmen haben die Rally an den europäischen Aktienmärkten am Dienstag erst einmal beendet. Der Euro-Stoxx-50 verlor 1,2 Prozent. Auch dem DAX ging nach zehn Schlussrekorden in Folge die Puste aus. Er fiel um 1,1 Prozent auf 11.280 Punkte, nachdem er am Vormittag noch einen neuen Verlaufsrekord bei 11.465 Punkten markiert hatte. "Die Ziele vieler Anlagestrategen für dieses Jahr sind bereits erreicht", sagte Robert Rethfeld, Marktanalyst von Wellenreiter-Invest. Das reize dazu, die aufgelaufenen Gewinne mitzunehmen oder abzusichern. Rethfeld rechnet nun mit einer Korrektur, die sich bis in den April hineinzieht.

"Auch der Euro-Stoxx-50 ist nach dem schnellen Anstieg auf 3.600 Punkte kurzfristig nun etwas überkauft", sagte Achim Matzke, Marktanalyst der Commerzbank. Die Grundstimmung dürfte aber weiter freundlich bleiben, trotz der nachlassenden Aufwärtsdynamik, glaubt er. Auf der Verliererseite ganz oben standen Automobiltitel, deren Branchenindex nach den jüngsten Hausseschüben 2,1 Prozent verlor. "Im Umfeld neuer Absatzzahlen aus den USA sind die Anleger vorsichtig", sagte ein Händler. Das kalte Winterwetter hatte im Februar auf den Absatz gedrückt. VW fielen mit einem Absatzminus von 5,2 Prozent um 2,4 Prozent, BMW verloren 2,8 Prozent und Fiat Chrysler 3,3 Prozent.

Auch Bankaktien gaben mit einem Index-Minus von 1,4 Prozent deutlicher nach. Hier verloren Barclays 3,2 Prozent. Barclays musste im vergangenen Quartal rund 2,2 Milliarden Pfund Sterling auf Not leidende Kredite abschreiben. Vergleichsweise gut hielten sich wieder einmal die defensiven Nahrungsmittelaktien und die Titel für die Konsumgüter des täglichen Bedarfs, deren Indizes mit kleinen Abschlägen davon kamen.

Im DAX zogen Lufthansa um 0,8 Prozent an. Händler sprachen von einer Erholung, nachdem der Kurs am Montag auf ein neues Jahrestief gefallen war. Merck stiegen um 0,5 Prozent. Der Chemie- und Pharmakonzern hatte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen erfüllt und rechnet in diesem Jahr mit einem stabilen bis leicht steigenden operativen Gewinn. Der MDAX-Konzern Evonik rechnet in diesem Jahr mit steigenden Umsätzen und Gewinnen. Die Aktie stieg um 1,9 Prozent.

Im TecDAX zogen Manz nach dem Erhalt eines weiteren Großauftrags um 3,5 Prozent an. Software AG gewannen 4,1 Prozent, nachdem die Berenberg Bank die Aktie hochgestuft hat. Im SDAX stiegen Heidelberger Druck um 5,7 Prozent. Mit der Übernahme der niederländischen Printing Systems, die auf den Verkauf von Service- und Verbrauchsmaterialien spezialisiert ist, steigt der Umsatz um 130 Millionen Euro. Der Dachziegelhersteller Braas Monier will erstmals eine Dividende zahlen. Das trieb den Kurs um 3,6 Prozent nach oben.

Im Devisenhandel hing der Euro zum US-Dollar an der Marke von 1,12 fest. Aufwärts ging es mit dem australischen Dollar. Wider Erwarten hat die Notenbank Australiens die Zinsen am Morgen nicht gesenkt. Das ließ den auch "Aussi" genannten Austral-Dollar auf breiter Front zulegen.

Bundesanleihen traten auf der Stelle. Der Terminkontrakt auf Bundesanleihen, der am Donnerstag mit 160 Prozent auf ein Rekordhoch gestiegen war, gab nach dem Rücksetzer vom Wochenauftakt noch einmal leicht nach. "Nach dem Ausloten der Marke von 160 Prozent scheint die Marktteilnehmer der Mut zu verlassen", merkte HSBC Trinkaus an. Die Rendite zehnjähriger Anleihen, die sich umgekehrt zum Kurs entwickelt, stieg vom Donnerstagstief bei 0,286 Prozent auf zuletzt 0,36 Prozent gestiegen.

Europäische Schlussstände von Dienstag, den 3. März 2015:

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                              stand      absolut          in %         seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.554,18       -36,91         -1,0%       +13,0% 
Stoxx-50                   3.361,97       -28,25         -0,8%       +11,9% 
Stoxx-600                    387,98        -3,31         -0,8%       +13,3% 
XETRA-DAX                 11.280,36      -130,00         -1,1%       +15,0% 
FTSE-100 London            6.889,13       -51,51         -0,7%        +4,9% 
CAC-40 Paris               4.869,25       -48,07         -1,0%       +14,0% 
AEX Amsterdam                480,06        -5,78         -1,2%       +13,1% 
ATHEX-20 Athen               252,83        +1,25         +0,5%        -4,5% 
BEL-20 Brüssel             3.667,25       -46,14         -1,2%       +11,6% 
BUX Budapest              17.808,58      -201,08         -1,1%        +7,1% 
OMXH-25 Helsinki           3.427,39       -25,48         -0,7%       +14,7% 
ISE NAT. 30 Istanbul     103.653,26      +497,70         +0,5%        -2,4% 
OMXC-20 Kopenhagen           873,13        -6,07         -0,7%       +17,3% 
PSI 20 Lissabon            5.647,07       -19,48         -0,3%       +17,3% 
IBEX-35 Madrid            11.014,70      -163,80         -1,5%        +7,2% 
FTSE-MIB Mailand          21.987,18      -310,42         -1,4%       +15,6% 
RTS Moskau                   917,05       +13,49         +1,5%       +16,0% 
OBX Oslo                     560,11        +3,98         +0,7%        +7,0% 
PX Prag                    1.017,32        -7,54         -0,7%        +7,5% 
OMXS-30 Stockholm          1.661,87       -24,77         -1,5%       +13,5% 
WIG-20 Warschau            2.323,09       -35,16         -1,5%        +0,3% 
ATX Wien                   2.476,32        -4,28         -0,2%       +14,6% 
SMI Zürich                 8.954,68      -101,01         -1,1%        -0,3% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.13 Uhr  Mo, 18.30 Uhr 
EUR/USD   1,1203  -0,05%        1,1209         1,1184 
EUR/JPY   133,79  -0,23%        134,10         134,28 
EUR/CHF   1,0746   0,24%        1,0720         1,0696 
USD/JPY   119,43  -0,19%        119,65         120,07 
GBP/USD   1,5385  -0,06%        1,5395         1,5357 
=== 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 03, 2015 12:20 ET (17:20 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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