In den vergangenen Tagen hat sich Bayer (WKN BAY001) die Spitzenposition im DAX in Sachen Börsenwert von Volkswagen (WKN 766403) zurückgeholt. Dabei könnte sich der Vorsprung des Pharma- und Chemiekonzerns gegenüber Europas größtem Automobilhersteller ausweiten, wenn bei der VW-Aktie Gewinnmitnahmen einsetzen sollten.
Immerhin wird es so langsam Zeit. Die VW-Aktie schoss in den vergangenen Monaten um rund 50 Prozent in die Höhe und auch auf neues Allzeithoch. Der Kurs liegt inzwischen um knapp ein Viertel über dem GD200, so dass man davon sprechen kann, dass das Papier heiß gelaufen ist. Kurzfristig hat sich also einiges an Potenzial für einen Rücksetzer aufgestaut. Hierbei gilt es auch die wenig berauschenden Aussichten in Sachen Profitabilität für 2015 zu beachten. Zwar konnten die Wolfsburger zuletzt dank eines deutlichen Gewinnanstiegs in 2014 um 22 Prozent auf 11,1 Mrd. Euro die Dividende deutliche anheben, allerdings kommt die Prognose für die operative Marge in 2015 mit 5,5 bis 6,5 Prozent nach 6,3 Prozent in 2014 wenig überzeugend daher. Und dann bleiben die anhaltenden Schwächen in den USA. Lediglich die Premiummarken Audi und Porsche können dort überzeugen.
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