An den wichtigsten osteuropäischen Börsen ist es am Donnerstag wie im Rest von Europa aufwärts gegangen. Für positive Impulse sorgte die Europäische Zentralbank. Die Notenbanker gaben nicht nur den Startschuss für ihr rund eine Billion Euro schweres Anleihekaufprogramm, sondern zeigten sich auch optimistischer für die Wirtschaft der Eurozone.
Besonders deutlich fielen die Kursgewinne an der Prager Börse
aus: Der tschechische Leitindex PX
Die Aktien des Versorgers Ceske Energeticke Zavody (CEZ)
In Warschau wirkte auch die überraschend deutliche
Leitzinssenkung durch die polnische Zentralbank vom Vortag nach. Der
WIG-30 ging mit einem Plus von 0,69 Prozent bei 2 560,91 Punkten aus
dem Handel. Der breiter gefasste Wig-Index
Unter den Einzelwerten lagen die Titel der PGNiG Group im Fokus der Anleger. Der Ölkonzern präsentierte einen überraschend hohen operativen Quartalsgewinn von 759 Millionen Zloty. Analysten hatten nur ein operatives Plus von 181,6 Millionen Zloty erwartet. Auch der Jahresgewinn übertraf mit 2,82 Milliarden Zloty klar die Konsensschätzung. Die Titel verteuerten sich daraufhin um 3,06 Prozent.
Der ungarische Bux
Unter den Einzelwerten konnte Raba den Zuschlag zur Versorgung von Sitzkomponenten der neuen Suzuki Vitara Produktion verkünden. Der jüngste Vertrag mit dem japanischen Autohersteller bringt dem Unternehmen einen Auftrag in der Größenordnung von 2 Milliarden Forint (6,5 Millionen Euro). Die Raba-Titel verteuerten sich um 0,17 Prozent.
Der RTS-Interfax-Index
AXC0279 2015-03-05/19:33