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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SPRUCH

"Amerika erkennt keine Aristokratie außer die der Arbeit an" (Calvin Coolidge)

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Russland bleiben die Börsen wegen des Feiertages Internationaler Frauentag (Ausgleich) geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Arbeitslosigkeit in den USA dürfte im Februar bei zunehmender Beschäftigung erneut gesunken sein. Das würde Markterwartungen stützen, dass die US-Notenbank ihre Zinsen eher früher als später anheben wird. Neben der Arbeitslosenquote und der Beschäftigtenzahl werden Analysen aber auch die Entwicklung der Partizipationsquote im Auge behalten. Sie verrät, im welchem Maß sich die Arbeitslosenquote wegen des Ausscheidens oder Hinzukommens arbeitssuchender Personen zur Erwerbsbevölkerung verändert hat. Außerdem von Interesse: Die Entwicklung der Stundenlöhne. Nach Einschätzung von Helaba-Ökonom Patrick Franke würde ein Rückgang der Arbeitslosenquote auf 5,6 Prozent die Fed auf Zinserhöhungskurs halten. "Dieser Wert liegt bereits in der Bandbreite, die die Mitglieder des Offenmarktausschusses als Vollbeschäftigung interpretieren, nämlich 5,0 bis 5,8 Prozent. Was die Fed bisher von einem festeren Kurs abhält, ist seiner Meinung nach die schwache Kernteuerung. Vor diesem Hintergrund erwartet Commerzbank-Volkswirt Christoph Balz, dass die Marktteilnehmer vor allem auf die Entwicklung der Stundenlöhne achten werden. Er rechnet mit einer Jahreswachstumsrate von 2,2 Prozent. "Dies läge am oberen Ende der jüngsten Schwankungsbreite, wäre aber noch kein Beleg für einen verstärkten Lohnauftrieb", meint er.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 GB/Air Berlin plc, Verkehrszahlen Februar, Rickmansworth

DIVIDENDENABSCHLAG

LS Telcom AG: 0,10 EUR

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Januar 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
- EU 
    11:00 BIP 4Q (2. Veröffentlichung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE:   +0,3% gg Vq/+0,9% gg Vj 
          1. Veröff.: +0,3% gg Vq/+0,9% gg Vj 
          zuvor:      +0,2% gg Vq/+0,8% gg Vj 
 
- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Februar 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +240.000 gg Vm 
          zuvor:    +257.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 5,6% 
          zuvor:    5,7% 
    14:30 Handelsbilanz Januar 
          PROGNOSE: -41,00 Mrd USD 
          zuvor:    -46,56 Mrd USD 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Anleiheauktionen angekündigt

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                  Stand      +/- % 
S&P-500-Future      2.098,00     -0,08% 
Nikkei-225         18.971,00     +1,17% 
Shanghai-Composite  3.244,89     -0,11% 
 
DAX                11.504,01     +1,00% 
DAX-Future         11.504,00     +0,88% 
XDAX               11.502,14     +0,88% 
MDAX               20.243,60     +1,42% 
TecDAX              1.590,42     +1,34% 
Euro-Stoxx-50       3.618,21     +0,97% 
Stoxx-50            3.407,18     +0,37% 
Dow-Jones          18.135,72     +0,21% 
S&P-500-Index       2.101,04     +0,12% 
Nasdaq-Comp.        4.982,81     +0,32% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future          159,19%        +44 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer wenig veränderten Eröffnung rechnen Händler zum Wochenausklang an den europäischen Börsen. DAX und Euro-Stoxx-50 werden in der Nähe der Schlussstände vom Donnerstag erwartet. "Der Markt wartet auf die US-Arbeitsmarktdaten", sagt ein Händler. Ein starker Bericht könnte die Zinserhöhungsdiskussion in den USA wieder auf die Jahresmitte konzentrieren. Unabhängig vom Arbeitsmarktbericht sehen Marktteilnehmer in Europa nach wie vor Aufwärtschancen - trotz des Schlucks aus der Pulle, den DAX und Euro-Stoxx-50 bereits am Donnerstag genommen haben. "Derzeit weisen alle Wege auf einen schwächeren Euro und eine Outperformance der europäischen Aktienmärkte hin", sagt Chris Weston von IG Markets. Die angekündigten Staatsanleihenkäufe der EZB dürften den Euro weiter schwächen. Der schwache Euro dürfte vor allem exportorientierte Titel weiter stützen, heißt es.

Rückblick: Aktien- und Anleihekurse in Europa reagierten am Donnerstag positiv auf die Details zum geplanten Anleihekaufprogramm der EZB. Weil im Zuge der Anleihekäufe die Renditen unter Druck geraten dürften, könnten sich die Anleger verstärkt nach Alternativen am Aktienmarkt umschauen, hieß es. Die Analysten der Societe Generale haben im HInblick darauf einen Korb von Unternehmen zusammengestellt, deren erwartete 2015er Dividendenrendite über 3,5 Prozent liegt. Dazu gehören unter anderem Royal Dutch Shell (Geschätzte Dividendenrendite: 5,7 Prozent), Rio Tinto (5,4 Prozent), ArcelorMittal (4,7 Prozent), Axa (4,7 Prozent) und Credit Agricole (4,3 Prozent). Besonders Aktien exportabhängiger Branchen profitierten am Donnerstag davon, dass der Euro kräftig nachgab und unter der Liquiditätsschwemme der EZB potenziell weiter leiden dürfte. Der Subindex des Automobilsektors legte um 1,1 Prozent zu. .

DAX/MDAX/TECDAX

Der DAX erklomm mit 11.532,82 Punkten einen neuen Rekordstand. Neben der EZB bewegte die Berichtssaison die Kurse. adidas legten um 3,4 Prozent zu. "Entgegen den Erwartungen wird die Dividende nicht gekürzt", zeigte sich ein Händler von der Zahlenvorlage angetan. Continental gewannen 1,6 Prozent. "Die Dividende überrascht positiv", sagte auch hier ein Händler. Continental zahlt 3,25 nach zuvor 2,50 Euro. Klöckner & Co schlossen nach anfänglichen Verlusten 4,4 Prozent fester. Die Geschäftszahlen seien nicht so schlecht wie erwartet ausgefallen, zudem sei die Aktie im Vorfeld schon unterdurchschnittlich gelaufen, sagten Teilnehmer. Evonik litten unter einer Platzierung von 18 Millionen Aktien des Finanzinvestors CVC. Die Aktie schloss 2,8 Prozent im Minus.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 11.502 (XETRA-Schluss: 11.504) Punkte

Kursbewegende Unternehmensmeldungen habe es nicht gegeben, mit Spannung werde auf den US-Arbeitsmarktbericht für Februar gewartet, sagte ein Händler.

USA / WALL STREET

Leicht erholt von den Vortagesverlusten zeigten sich die US-Aktien im Vorfeld des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts für Februar. Die Einzelheiten zum geplanten Anleihekaufprogramm der EZB stützten die Stimmung etwas. Die US-Konjunkturdaten des Tages wie enttäuschend ausgefallene wöchentliche Arbeitsmarktdaten hatten kaum Einfluss. Der Kurs von Pharmacyclics wurde von der bevorstehenden Übernahme durch AbbVie um 10,3 Prozent nach oben getrieben. AbbVie lässt sich den Kauf des Biotechnologie-Unternehmens 21 Milliarden Dollar kosten. Die AbbVie-Aktie gab um 5,7 Prozent nach. Ebenfalls im Pharmasektor vermeldete Mallinckrodt den Kauf von Ikaria für 2,3 Milliarden Dollar. Mallinckrodt hat schon in der Vergangenheit seine Ertragslage mittels Übernahmen verbessert, deshalb kam auch diese Übernahme bei den Anlegern gut an. Die Aktie legte um 4,7 Prozent zu. Am Anleihemarkt profitieren die Notierungen davon, dass angesichts der EZB-Anleihekäufe die Zinsdifferenz zwischen der Eurozone und den USA noch größer werden dürfte, US-Anleihen mithin an Attraktivität für die Anleger noch gewinnen.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.40 Uhr 
EUR/USD   1,1020  -0,1%    1,1033         1,1011 
EUR/JPY   132,33  -0,1%    132,50         132,40 
EUR/CHF   1,0731  -0,1%    1,0741         1,0717 
USD/JPY   120,09  -0,0%    120,11         120,24 
GBP/USD   1,5242  -0,1%    1,5252         1,5220 
 

Nachdem EZB-Präsident Draghi ein optimistischeres Bild der Wirtschaftslage in Europa zeichnete, schnellte der Euro auf über 1,11 Dollar nach oben. Mit dem Hinweis Draghis, dass das Anleihekaufprogramm länger laufen könne als bis September 2016 fiel der Euro dann aber auf 1,0987 Dollar und damit den niedrigsten Stand seit September 2003. Im späten US-Handel konnte er sich wieder erholen bis auf 1,1029 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           50,85     50,76             0,18        0,09 
Brent/ICE           60,86     60,48             0,63        0,38 
 
 

Die Ölpreise zeigten sich einmal mehr volatil, insbesondere die US-Ölsorte WTI. Zum US-Settlement mussten für ein Barrel 50,76 Dollar bezahlt werden, ein Minus von 1,5 Prozent. Im Tageshoch waren es gut 52,30 Dollar. Brent verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 60,48 Dollar. Zum einen wurde auf den nach den EZB-AUsaführungen zu den Anleihekäufen anziehenden Dollar verwiesen, der Öl, das in der US-Währung bezahlt wird, für Käufer aus anderen Währungsgebieten verteuert. Als Bremse habe sich zum anderen aber auch die chinesische Wachstumsprognose erwiesen, die nach 7,5 Prozent 2014 für das laufende Jahr auf "rund 7 Prozent" lautet.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.197,85      1.197,80     +0,0%          +0,05 
Silber (Spot)         16,15         16,22     -0,4%          -0,07 
Platin (Spot)      1.182,50      1.181,47     +0,1%          +1,03 
Kupfer-Future          2,67          2,67        0%              0 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 06, 2015 01:37 ET (06:37 GMT)

Der Goldpreis litt unter dem starken Dollar und gab den vierten Handelstag in Folge leicht nach. Zum US-Settlement kostete die Feinunze 1.196,20 Dollar, ein Minus von 0,4 Prozent. Es war das niedrigste Settlement seit Anfang Januar. Der Dollar profitierte von den EZB-Aussagen zum Anleihekaufprogramm. Ein fester US-Dollar macht Gold für Investoren aus anderen Währungsgebieten weniger attraktiv.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR

ATOMKRAFT DEUTSCHLAND

Über die Förderung von Atomkraft sollte nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel überhaupt nicht mehr diskutiert werden. "Es kann nicht sein, dass wir erneut in die Förderung einer Uralttechnologie einsteigen", sagte er. Acht EU-Staaten wollen sich die finanzielle Unterstützung für diese Energieerzeugung auf EU-Ebene absegnen lassen. Deutschland werde sich dagegen wehren, sagte Gabriel.

STEUERPOLITIK DEUTSCHLAND

In der SPD wird einem Bericht zufolge ein neues Konzept zur Reform der Erbschaftsteuer diskutiert. Wie die SZ berichtet, sieht es den Wegfall praktisch aller Ausnahmeregelungen bei einer gleichzeitigen drastischen Senkung der Steuersätze vor. Demnach sollen die Sätze nicht bei 7 bis 50 Prozent, sondern nur noch bei 5 bis 15 Prozent liegen.

BANKENSTRESSTEST USA

Alle 31 überprüften Banken haben den ersten Teil des Stresstests der US-Notenbank bestanden. Bei dem Test, bei dem die Fed die Kapitalausstattung der Geldhäuser prüfte hat, fiel erstmals seit Beginn der Stresstests 2009 keine Bank durch. Alle Institute verfügten über eine Kernkapitalquote von mindestens 5 Prozent. Bei J.P.Morgan betrug die Kernkapitalquote 6,5 Prozent, bei der Bank of America 7,1 Prozent, bei Morgan Stanley 6,2 Prozent und bei Goldman Sachs 6,3 Prozent. Die Deutsche Bank Trust, die US-Tochter der Deutschen Bank, wies eine Kernkapitalquote von 34,7 Prozent auf. Der Stresstest ging von dem Fall eines schweren wirtschaftlichen Einbruchs, einem Kollaps der Unternehmensanleihemärkte, einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 10 Prozent sowie einem Einbruch am Aktien- und Immobilienmarkt aus.

COMMERZBANK

dürfte im Streit um Geldwäschevorwürfe und Verletzung von Sanktionen in den USA rund 1,4 Milliarden US-Dollar zahlen. Eine abschließende Einigung sei aber noch nicht erzielt worden, sagte eine informierte Person. Die Commerzbank habe einer möglichen Beilegung bisher nicht zugestimmt; kommende Woche oder später im März könnte der Deal dann aber unter Dach und Fach sein.

DEUTSCHE BANK

Die Verschuldungsquote bereitet der Deutschen Bank nach wie vor Schwierigkeiten. Die geplanten Anforderungen der Regulierer an die sogenannte Leverage Ratio habe sich "als eine der größten Herausforderungen herauskristallisiert", sagte Co-Vorstand Jürgen Fitschen bei einer Konferenz. Er ließ sich zwar nicht entlocken, ob die Bank bei einer Anhebung der Quote von gegenwärtig drei auf vier Prozent neues Kapital aufnehmen müsste, versprach aber, das zu liefern, was von den Regulierern gefordert werde.

BANCO BPI / CAIXA

Banco BPI hat ein Übernahmeangebot ihres größten Anteilseigners, der spanischen Caixabank, im Volumen von 1,09 Milliarden Euro als zu niedrig abgelehnt. Im Februar hatte Caixa ein Übernahmeangebot für die noch nicht in ihrem Besitz befindlichen 55,9 Prozent an BPI abgegeben. Die gemessen am Marktwert drittgrößte Bank Spaniens bot an, 1,329 Euro je BPI-Aktie zu zahlen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

March 06, 2015 01:37 ET (06:37 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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