Vorgestern standen die globalen Aktienmärkte ganz im Zeichen einer aufkommenden Risikoaversion. Dabei hat sich eigentlich am Ausblick für die großen Volkswirtschaften nichts Wesentliches geändert. Auch hat es keine neuen geldpolitischen Schritte oder gar neue fiskalpolitischen Veränderungen gegeben. Tatsächlich haben sich die vorherrschenden Trends fortgesetzt, was sich vor allen Dingen im starken Aufwärtstrend des Dollars widerspiegelt. Dies gilt insbesondere für dessen Verhältnis zum Euro, der sich zunehmend abschwächt. Sollte sich die Geschwindigkeit dieses Trends fortsetzen, wäre bereits etwa Mitte April die Parität erreicht. Die Stärke dieses Trends zeigt im Übrigen, wie unvorbereitet auf diese Entwicklung anscheinend viele Akteure waren. Und das, obwohl nicht erst seit gestern bekannt ist, dass das quantitative Lockerungsprogramm der EZB einen negativen Einfluss auf den Wechselkurs des Euro hat. Aus meiner Erfahrung als langjähriger Devisenhändler weiß ich, dass solche Trends nicht einfach zu stoppen sind…
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