Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Anstieg der Mieten lässt Inflation in Deutschland steigen
Der Anstieg der Mietpreise hat im Februar die Inflation in Deutschland steigen lassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, sprang die jährliche Inflationsrate auf plus 0,1 Prozent von minus 0,4 Prozent im Januar. Binnen Monatsfrist sorgten höhere Energiepreise für einen Anstieg der Verbraucherpreise um 0,9 Prozent, nach einem Rückgang um 1,1 Prozent im Januar. Die Statistiker bestätigen damit ihre vorläufige Schätzung vom 27. Februar.
Mehrheit der Banken besteht Stresstest der US-Notenbank
Die Mehrzahl der Großbanken, die von der US-Notenbank dem jährlichen Stresstest unterzogen wurden, können aufatmen. Sie haben die Anforderungen der Fed erfüllt. Insgesamt 29 der 31 geprüften Banken haben nach dem Bestehen des ersten Teils in der vergangenen Woche auch bei der zweiten Belastungsprobe, bei der das Berichtswesen und die Risikokontrolle geprüft wurde, ordentlich abgeschnitten.
US-Aufseher zeigen Deutsche Bank die rote Karte
Die Deutsche Bank hat ihren ersten Stresstest in den USA vergeigt. Die US-Notenbank kritisierte "zahlreiche gravierende Mängel" bei der Identifizierung von Risiken. Die Bank versprach daraufhin Verbesserungen. Glänzen konnte sie bei der Prüfung mit einer weit überdurchschnittlichen Kapitalquote von 34,7 Prozent.
Südkoreanische Notenbank senkt die Zinsen
Südkorea läutet die nächste Lockerungsrunde der Geldpolitik ein. Die Notenbank des Landes senkte am Donnerstag unerwartet den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,75 Prozent. Südkorea leidet unter fallenden Exporten, da Wettbewerber aus Japan vom schwachen Yen profitieren und auch die Konkurrenz aus Taiwan und China um Marktanteile kämpft.
Merkel und Weltwirtschaftsführer warnen vor globalen Bedrohungen
Angesichts der internationalen Krisen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Chefs der internationalen Wirtschaftsorganisationen vor Bedrohungen für die globale Konjunktur gewarnt. "Geopolitische Risiken" sorgten dafür, dass "das Wachstum nach wie vor fragil" sei, und müssten überwunden werden, sagte Merkel am Mittwoch nach gemeinsamen Beratungen in Berlin.
Schäuble: Gesunkener Eurokurs nicht völlig ungewollt
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich gelassen über den jüngsten Kursverfall des Euro gezeigt und seinen Optimismus für die weitere Entwicklung des Euroraums betont. "Dass der Eurokurs jetzt im Vergleich zum Dollar ein ganzes Stück abgesunken ist, das war ja wohl nicht völlig ungewollt, und es gibt ja dafür auch Argumente", sagte Schäuble in einer Diskussion mit seinem litauischen Amtskollegen Rimantas Šadzius.
Ukraine bekommt Hilfe in Milliardenhöhe
Die krisengebeutelte Ukraine bekommt weitere Milliardenhilfen aus dem Westen. Der Verwaltungsrat des Internationalen Währungsfonds (IWF) bewilligte am Mittwochabend Hilfskredite in Höhe von 17,5 Milliarden US-Dollar. Das Programm sei auf vier Jahre angelegt und solle die wirtschaftliche Entwicklung der Ukraine vorantreiben, erklärte IWF-Chefin Christine Lagarde.
Frankreich stellt dauerhaft 10.000 Soldaten wegen Terrorgefahr ab
Wegen der hohen Anschlagsgefahr wird Frankreich auch in den nächsten Monaten landesweit 10.000 Soldaten zur Sicherung gefährdeter Einrichtung einsetzen. "Die Gefahr von Terrorangriffen gegen unser Land bleibt hoch", teilte Staatschef François Hollande am Mittwoch zur Begründung mit.
Frankreich/Verbraucherpreise Feb +0,7% gg Vm, -0,3% gg Vj
Frankreich/Verbraucherpreise Feb Prog +0,6% gg Vm, -0,4% gg Vj
Spanien Verbraucherpreise Feb -1,1% (Jan: -1,3%) gg Vj
Spanien HVPI Feb -1,2% (Jan: -1,5%) gg Vj
GB/RICS-Hauspreisindex Feb +14 (Jan: +7)
Neuseeland/Zentralbank lässt Cash Rate unverändert bei 3,5%
Malaysia Industrieproduktion Jan +7,0% (PROG: +7,1%) gg Vorjahr
Malaysia Industrieproduktion Jan -1,0% gg Vormonat
DJG/DJN/AFP/apo
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March 12, 2015 04:03 ET (08:03 GMT)
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