In dieser Woche hatten Investoren den Wechsel an der Konzernspitze bei Credit Suisse (WKN 876800) bejubelt. Doch am Donnerstag ebbt dieser Jubel etwas ab, so dass die Aktie der Schweizer Großbank am Vormittag mit einem Minus von knapp 1 Prozent sogar auf dem letzten Platz im Leitindex SMI notiert.
Auf Anlegerseite war man froh, dass es nach acht Jahren an der Unternehmensspitze mit Brady Dougan und einer schwacher Kursperformance der Aktie der Credit Suisse nun mit Tidjane Thiam jemand versuchen will, der bei seinem früheren Arbeitgeber für eine starke Kursperformance gesorgt hatte. Thiam kommt vom britischen Versicherer Prudential (WKN 852069). Dort war er CEO. Ein Grund, warum Investoren gejubelt haben dürften ist, dass Dougan ein ausgewiesener Investmentbanker ist und daher eher weniger an harten Einschnitten in diesem Bereich interessiert gewesen sein dürfte. Thiam wiederum kommt aus der Versicherungsbranche und verfügt über keine Erfahrungen im Bankwesen. Bei den Analysten bei Goldman Sachs ist man sogar der Ansicht, dass eine stärkere Beschneidung der Investmentbanking-Sparte zu einem deutlich höheren Wert von Credit Suisse führen würde.
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