Von Andreas Plecko
LUXEMBURG (Dow Jones)--Die Industrie im Euroraum hat im Januar geschwächelt. Wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte, sank die Produktion (ohne Bauwirtschaft) gegenüber dem Vormonat um saisonbereinigt 0,1 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Auf Jahressicht lag die Produktion um 1,2 Prozent höher.
Im Dezember war die Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gewachsen, der Anstieg binnen Jahresfrist hatte 0,6 Prozent betragen.
Wie Eurostat weiter mitteilte, stagnierte die Industrieproduktion in der EU-28 im Januar. Im Jahresvergleich ergab sich ein Anstieg um 1,5 Prozent.
Der monatliche Rückgang im Euroraum resultierte aus einem Rückgang bei der Produktion von Gebrauchsgütern um 2,2 Prozent und von Vorleistungsgütern um 0,5 Prozent, während die Produktion von Investitionsgütern und von Verbrauchsgütern um jeweils 0,1 Prozent und die Erzeugung von Energie um 0,9 Prozent zunahm.
Der Anstieg binnen Jahresfrist in der Eurozone beruhte auf einem Anstieg bei der Produktion von Energie um 2,9 Prozent, von Verbrauchsgütern um 2,7 Prozent, von Gebrauchsgütern um 2,5 Prozent, von Investitionsgütern um 1,4 Prozent und von Vorleistungsgütern um 0,7 Prozent.
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March 12, 2015 06:00 ET (10:00 GMT)
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