Der Euro hat am Freitag nach einer zwischenzeitlichen Erholung am Vortag wieder nachgegeben. Verglichen mit seinem Sturzflug der vergangenen Wochen hielten sich die Verluste aber in Grenzen. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0575 US-Dollar. Am Donnerstag war sie zunächst auf ein Zwölfjahrestief von 1,0495 Dollar gefallen, konnte sich anschließend aber deutlich erholen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,0613 Dollar festgelegt.
Auf seine nächste wichtige Wegmarke dürfte der Euro am kommenden Mittwoch stoßen. Dann wird die amerikanische Notenbank Fed ihre neuen Entscheidungen bekannt geben. Fachleute halten es für gut möglich, dass die Federal Reserve deutlichere Hinweise auf baldige Zinsanhebungen geben wird. Sollte es so kommen, dürfte der Dollar weiter zulegen und der Euro noch stärker unter Druck geraten. Wegen der extrem lockeren Geldpolitik der EZB und der erwarteten Zinsstraffung der Fed hat der Euro seit Jahresbeginn etwa 15 US-Cent verloren./bgf/fbr
ISIN EU0009652759
AXC0040 2015-03-13/08:04