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MÄRKTE EUROPA/DAX zur US-Notenbanksitzung wieder unter 12.000

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Rekordjagd an den europäischen Märkten hat am Dienstag eine Pause eingelegt. Der DAX fiel um 1,5 Prozent auf 11.981 Punkte und rutschte damit wieder unter die Marke von 12.000. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,9 Prozent auf 3.672 Punkte. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen zur Sitzung der US-Notenbank. Allein in den vergangenen vier Sitzungen bis Montag hat der DAX fast 6 Prozent gewonnen, seit Jahresbeginn sind es über 22 Prozent - getrieben vor allem von der Euro-Schwäche.

Ergebnisse der zweitägigen Notenbanksitzung in den USA werden zwar erst am Mittwoch bekannt. Händler meinten allerdings, die Ungewissheit über die künftige Geldpolitik habe mit den jüngst schwachen Wirtschaftsdaten wieder zugenommen.

"Sollte die US-Notenbank die Weichen für eine Zinserhöhung im Juni stellen, wird der Euro wieder fallen und europäische Aktien nach oben treiben", sagte ein Händler. Sollte sich die US-Notenbank dagegen weiter in Geduld üben, könnten Anleger mit einem schwächeren Dollar in US-Aktien umschichten, ergänzte er. Am Dienstag erholte sich der Euro auf 1,06 Dollar nach Wechselkursen um 1,0570 am Vorabend.

Zum Rückschlag bei Aktien hieß es, auf dem hohen Kursniveau sei die Verlockung groß, ganze Aktienpakete zu verkaufen und "Kasse" zu machen. Hugo Boss fielen um 3,3 Prozent, nachdem sich der US-Investor Permira komplett zurückgezogen und 8,4 Millionen Aktien für insgesamt 950 Millionen Euro verkauft hatte. Der US-Fonds Lone Star soll 15 Millionen Aktien der Immobiliengesellschaft TLG für 217 Millionen Euro verkauft haben, der Kurs gab um 8,2 Prozent nach. Stabilus gewannen dagegen 8,3 Prozent, nachdem der Finanzinvestor Triton ausgestiegen war. Hier sprachen Händler von einem "Befreiungsschlag", weil die Spekulation um einen Paketverkauf den Kurs zuletzt gedeckelt habe und dieser hinter den anderen Autozulieferern zurückgeblieben sei.

Daneben wurden bei den jüngst großen Highflyern wie den Titeln aus dem Automobilbereich Gewinne mitgenommen. Der Sektorenindex der europäischen Automobilwerte fiel um 2,5 Prozent. Daimler sanken um 4,3 Prozent und Peugeot um 6 Prozent. Für VW hat die Bank UBS ein spektakuläres Kursziel von 300 Euro ausgerufen, was der Aktie nochmals ein Potenzial von fast 20 Prozent einräumt. VW gaben trotzdem nach.

Einzige Gewinner im DAX waren am Dienstag Lufthansa und E.ON. Trotz des für Mittwoch angekündigten Streiks stieg der Kurs der Lufthansa nach anfänglichen Verlusten um 1,8 Prozent. Ein Grund war der erneut kräftige Rückgang der Ölpreise. Allerdings hielten sich in Europa unter den Branchenindizes ausgerechnet die Öl- und Gaswerte mit einem Plus von 1,2 Prozent am besten. Leicht im Plus schloss die Londoner Börse, die unter anderem von einem Anstieg der BP-Aktie um 2 Prozent profitierte.

Dagegen fielen Airbus um 4,5 Prozent. Das Index-Gewicht des größten MDAX-Werts wird am Freitagabend dem Regelwerk der Deutschen Börse entsprechend auf 10 Prozent gekappt, derzeit beträgt es etwa 12 Prozent.

Europäische Schlussstände von Dienstag, den 17. März 2015:

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                              stand      absolut          in %         seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.671,31       -35,44         -1,0%       +16,7% 
Stoxx-50                   3.430,66       -11,84         -0,3%       +14,2% 
Stoxx-600                    397,38        -2,80         -0,7%       +16,0% 
XETRA-DAX                 11.980,85      -186,87         -1,5%       +22,2% 
FTSE-100 London            6.837,61       +33,53         +0,5%        +4,1% 
CAC-40 Paris               5.028,93       -32,23         -0,6%       +17,7% 
AEX Amsterdam                494,40        -3,63         -0,7%       +16,5% 
ATHEX-20 Athen               227,46        +2,76         +1,2%       -14,1% 
BEL-20 Brüssel             3.735,88       -34,60         -0,9%       +13,7% 
BUX Budapest              18.630,84       -44,13         -0,2%       +12,0% 
OMXH-25 Helsinki           3.543,76        -3,74         -0,1%       +18,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul      98.155,23     +2320,70         +2,4%        -7,5% 
OMXC-20 Kopenhagen           906,97       -13,62         -1,5%       +21,8% 
PSI 20 Lissabon            5.789,53       -19,86         -0,3%       +20,2% 
IBEX-35 Madrid            11.028,10       -86,60         -0,8%        +7,3% 
FTSE-MIB Mailand          22.723,06      -207,86         -0,9%       +19,5% 
RTS Moskau                   822,76        +9,88         +1,2%        +4,1% 
OBX Oslo                     554,68        +1,20         +0,2%        +5,9% 
PX Prag                    1.032,40        -3,82         -0,4%        +9,1% 
OMXS-30 Stockholm          1.675,88       -13,79         -0,8%       +14,4% 
WIG-20 Warschau            2.330,39       +19,35         +0,8%        +0,6% 
ATX Wien                   2.500,51       -23,02         -0,9%       +15,8% 
SMI Zürich                 9.198,51       -38,57         -0,4%        +2,4% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.16 Uhr  Mo, 17.33 Uhr 
EUR/USD   1,0591   0,03%        1,0588         1,0593 
EUR/JPY   128,55   0,12%        128,39         128,39 
EUR/CHF   1,0651  -0,17%        1,0670         1,0641 
USD/JPY   121,33   0,05%        121,28         121,29 
GBP/USD   1,4729  -0,71%        1,4834         1,4815 
=== 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2015 13:11 ET (17:11 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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