Irgendwie hat derzeit jedes Unternehmen eine schicke "Strategie 2020". Beim Staplerhersteller Kion (WKN KGX888) ist das nicht anders. Das Unternehmen, das erst im September 2014 in den MDAX aufgenommen wurde, möchte bis zum Ende dieses Jahrzehnts mit Marken wie Linde, Still oder Baoli (China) Toyota Industries von der Weltmarktspitze verdrängen. Hilfreich wird es sein, wenn man 2015 wie nun prognostiziert die vielen Rekordwerte aus dem Vorjahr noch einmal übertrifft.
Nachdem Kion bereits vorläufige Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014 präsentiert hatte, gab es bei der Vorstellung der endgültigen Zahlen keine großen Überraschungen. Gleichzeitig hat man es sich vorgenommen, die Bestmarken bei Auftragseingang, Umsatz und EBIT[1] in 2015 noch einmal zu übertreffen. 2014 kletterte der Auftragseingang um 8,6 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro. Kion startete zudem mit einem Auftragsbestand von 787 Mio. Euro ins neue Jahr, 13,5 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor. Die Umsatzerlöse konnten im Vorjahr um 4,1 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro gesteigert werden, während das operative Ergebnis EBIT[1] um 6,3 Prozent auf 442,9 Mio. Euro wuchs. Unter dem Strich blieben 175,0 Mio. Euro übrig, nach 138,4 Mio. Euro im Vorjahr. Die Dividende soll deutlich um 57 Prozent auf 0,55 Euro je Aktie angehoben werden.
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