"Das war doch eine Kapitulationsbewegung!", riefen mir einige Beobachter zu, als der DAX nicht nur die 12.000er Marke am vergangenen Montag mit Leichtigkeit überwand, sondern mit dem dritten Allzeithoch innerhalb von einer Woche in atemberaubendem Tempo sogar die 12.200 nahm. Auch ich kam für einen Moment ins Grübeln, ob es das denn nun für den DAX nach oben gewesen sein sollte. Aber die Zahl der skeptischen Stimmen und Kommentare sowie aufgaloppierende "Blasenbeschwörer" waren für mich ein Zeichen dafür, dass es wohl immer noch zu wenige bullishe Positionen geben würde. Ganz abgesehen davon, dass Euphorie nur bei wenigen Akteuren aufgekommen sein dürfte. Am ehesten trifft eine derartige Gemütsverfassung auf eine kleine Gruppe von Privatanlegern zu, die sich dennoch die Augen gerieben haben dürften. Gerade bei Gewinnern ist derzeit so viel Durchhaltevermögen gefragt, denn die Versuchung, sehr große aufgelaufene Profite endlich zu realisieren, ist mächtig…
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