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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Fahren sie heutzutage einen Mercedes an die Wand, müssen sie dafür bezahlen. Fahren sie einen Konzern oder eine Firma an die Wand, bekommen sie eine satte Abfindung." (Wolfgang J. Reus)

TAGESTHEMA

Bei einem Sondertreffen zur Griechenland-Krise hat Regierungschef Alexis Tsipras eine "vollständige Liste spezifischer Reformen" für "die kommenden Tage" zugesagt. Die Siebener-Runde aus Deutschland, Frankreich und den EU-Spitzen sagte Athen am frühen Freitagmorgen aber keine raschere Auszahlung ausstehender Notkredite zu, um die akute Finanznot zu lindern. An den Vereinbarungen vom 20. Februar habe sich "kein Deut" verändert, stellte Kanzlerin Angela Merkel klar. Tsipras hatte um das Sondertreffen am Rande des EU-Gipfels gebeten, um Bewegung in die festgefahrenen Rettungsbemühungen zu bringen. Dreieinhalb Stunden tagte die Runde, um dann zu erklären, an der Vereinbarung vom 20. Februar über die Verlängerung des bisherigen Programms werde "vollständig festgehalten". Das Abkommen sieht eine Auszahlung erst vor, nachdem Athens Reform- und Sparmaßnahmen von der Gläubiger-Troika geprüft und abgesegnet worden sind. Wann die Arbeit abgeschlossen sein werde, lasse sich "nicht sagen", sagte Merkel. Zunächst müsse die griechische Regierung nun die vollständige Liste mit Reformen vorlegen. Nach Tsipras Worten erhielt er dafür "von allen Teilnehmern" eine Zusage, wonach alle Parteien darauf hinarbeiten, dass die Finanzierung der griechischen Wirtschaft "so schnell wie möglich" wiederhergestellt werde. Aus Delegationskreisen verlautete, Kommissionschef Juncker werde im Laufe des Tages Geld aus den EU-Strukturfonds für Sozialprogramme freimachen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/Kabel Deutschland Holding AG, ao HV

Über den Tag

- DE/Deutsche Lufthansa AG, Fortsetzung Pilotenstreik

Im Laufe des Tages

- DE/Drillisch AG, ausführliches Jahresergebnis

DIVIDENDENABSCHLAG

Aurubis 1,00 EUR

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Erzeugerpreise Februar 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/-1,9% gg Vj 
          zuvor:    -0,6% gg Vm/-2,2% gg Vj 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Anleiheauktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.084,80  +0,15% 
Nikkei-225            19.560,22  +0,43% 
Shanghai-Composite     3.613,02  +0,86% 
 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                11.899,40     -0,20% 
DAX-Future         11.898,50     +0,15% 
XDAX               11.908,00     +0,10% 
MDAX               20.786,38     +0,50% 
TecDAX              1.639,73     +0,73% 
Euro-Stoxx-50       3.670,73     +0,10% 
Stoxx-50            3.467,13     +0,50% 
Dow-Jones          17.959,03     -0,65% 
S&P-500-Index       2.089,28     -0,49% 
Nasdaq-Comp.        4.992,38     +0,19% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future          158,74%        -31 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Börsen in Europa werden mit einer kaum veränderten Eröffnung am Freitag erwartet. Vor allem der sogenannte "Hexensabbat" dürfte das Geschehen an den Börsen stärker beeinflussen. Der Verfall der Index-Futures und Optionen am Mittag könnte die Indizes stärker bewegen. Ein deutliches Interesse der Investoren bündelt sich im DAX bei 12.000 Punkten. Es bleibt abzuwarten, ob der Terminmarkt die Kraft besitzt, die Börse nach oben zu ziehen. Am Abend verfallen dann die Optionen auf die Einzelwerte. Hier könnte unter anderem der Basispreis von Siemens bei 100 Euro interessant werden, nachdem die Aktie am Vortag bereits deutlich unter Druck stand. Erste Indikationen sehen den DAX bei 11.924 Punkten, und damit 25 Punkte fester. Auch der Euro-Stoxx-50 wird knapp im Plus erwartet. Mit Sorge wird an der Börse auf die Entwicklung in Griechenland geschaut. Seit Tagen und Wochen ändert sich nichts an der Situation. Die griechische Regierung verspricht zu liefern. Allerdings fließt erst Geld, wenn sie die geforderte Reformliste erstellt haben. Immer mehr Marktteilnehmer schließen einen "Grexit" nicht mehr aus. Die Renditen der Staatsanleihen waren am Donnerstag bereits kräftig in die Höhe geschossen.

Rückblick: Die Börsen in Europa zeigten sich von der Fed wenig beeindruckt. Zwar sorgte die heftige Kursbewegung im Euro für Schwankungen am Aktienmarkt. Nachdem der Euro seine Gewinne im Tagesverlauf aber wieder abgegeben hatte, schlossen die Börsen kaum verändert. Mit Spannung wird am Aktienmarkt nun auf den "Hexensabbat" zum Wochenausklang gewartet. Die Währungshüter in den USA hatten am Vorabend wie erwartet den Passus "geduldig" mit Blick auf die Zinspolitik fallen lassen. Zugleich hat die Fed allerdings die Inflations- und Wachstumserwartungen nach unten angepasst. Enel schlossen 2,3 Prozent fester. "Der Titel profitiert von den Dividenden-Aussagen", sagte ein Händler. Deutliche Verluste wiesen die griechischen Aktien und Anleihen auf. Die Lage spitzte sich zu, Bundeskanzlerin Merkel hatte die Gespräche mit der Regierung in Athen zur Chefsache erklärt. Der griechische Vize-Regierungschef Yanis Dragasakis räumte ein "Liquiditätsproblem" seines Landes ein.

DAX/MDAX/TECDAX

Nachdem es in den vergangenen Wochen fast wie an der Schnur gezogen nach oben gegangen war, sind seit einigen Tagen immer wieder Gewinnmitnahmen zu beobachten. Dies liegt auch daran, dass sich der Euro gegenüber dem Dollar übergeordnet etwas erholt hat. Im DAX litten Siemens unter Aussagen zum Energiegeschäft. Hier schöben Kunden Aufträge nach hinten. Auch das Geschäft mit Windkraft bleibe demnach "herausfordernd". Im Industriegeschäft sei Siemens mit den Margen unzufrieden. Siemens verloren 4,1 Prozent und waren mit Abstand schwächster DAX-Wert. In K+S machten Anleger Kasse. Die Aktie, die seit Jahresbeginn noch immer 35 Prozent im Plus notiert, schloss 3,6 Prozent schwächer. Kion verloren nach Zahlenvorlage 3,6 Prozent. Bilfinger profitierten von einem Analystenkommentar und stiegen um 3,6 Prozent. Nach dem Ausscheiden aus der Champions League gaben Borussia Dortmund 6,4 Prozent ab.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (21 Uhr): 11.908 (XETRA-Schluss: 11.899) Punkte

Die deutschen Aktien haben am Donnerstag im nachbörslichen Handel etwas Boden gutgemacht, trotz negativer Vorgaben von der Wall Street. Adidas-Aktien reagierten nach Aussage eines Händlers zunächst nicht auf die Quartalszahlen des US-Konkurrenten Nike. Die Aktien von Medigene und LPKF verloren am Abend nachrichtenlos je 3 Prozent.

USA / WALL STREET

Am Donnerstag war die Begeisterung über den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank schon wieder verpufft, die am Mittwoch Aktien und Anleihen beflügelt und den Dollar kräftig unter Druck gebracht hatte. In vielen Fällen wurden Gewinne mitgenommen. Von den Konjunkturdaten des Tages kam keine Unterstützung. Sie hatten die Erwartungen bestenfalls erfüllt, in einigen Fällen sogar enttäuscht. Der erste Handelstag der Apple-Aktie im Dow-Jones-Index verlief enttäuschend. Die Aktie verlor 0,8 Prozent. Apple hat die Aktie von AT&T aus dem Dow verdrängt. Diese gab 1,2 Prozent ab. Nach einer Gewinnwarnung des Stahlkonzerns Nucor verbilligte sich dessen Aktie um 6,4 Prozent. Andere Stahlaktien wurden mit nach unten gerissen. Unter anderem büßten US Steel 7,1 Prozent und AK Steel 2,1 Prozent ein. Transocean muss im vierten Quartal Sonderbelastungen buchen, weil der Öl-Dienstleister vier Plattformen verschrottet. Diese Nachricht drückte die Aktie um 7,1 Prozent. Guess hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet, obwohl der starke Dollar das Ergebnis des Unternehmens um 23 Prozent gedrückt hatte. Die Aktie sprang um 16 Prozent nach oben. Am Anleihemarkt wurden Gewinne mitgenommen. Die Rendite zehnjähriger Treasurys stieg um drei Basispunkte auf 1,98 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.31 Uhr 
EUR/USD   1,0694  +0,2%    1,0669         1,0632 
EUR/JPY   129,05  +0,1%    128,87         128,51 
EUR/CHF   1,0574  +0,2%    1,0556         1,0551 
USD/JPY   120,68  -0,1%    120,82         120,88 
GBP/USD   1,4765  +0,1%    1,4758         1,4731 
 
 

Weiter unter Druck dürfte sich der Euro zum Dollar am letzten Handelstag der Woche zeigen. Das Sentiment für den Dollar sei weiterhin positiv. Zudem belasteten weiter die Sorgen um einen "Grexit" und das EZB-Anleihekaufprogramm. Am Vortag hatte der Greenback einen Großteil seiner Verluste vom Mittwoch wieder aufgeholt. Die Dollar-Abwertung war nach Meinung der Cornerstone-Analysten übertrieben, denn die US-Notenbank habe ihren Kurs kaum verändert. Zwar dürfte die erste Zinserhöhung nun wohl erst im September statt schon im Juni erfolgen, für den Dollar sei jedoch das Tempo der Zinserhöhungen ausschlaggebend. Dieses sei aber mehr oder weniger gleich geblieben.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           43,62    43,96             -0,77       -0,34 
Brent/ICE           54,29    54,43             -0,26       -0,14 
 
 

Der Ölpreis gab am Donnerstag die Gewinne des Vortags wieder ab. Das Barrel der US-Sorte WTI verbilligte sich um 1,6 Prozent bzw 0,70 Dollar auf 43,96 Dollar. Die europäische Sorte Brent ermäßigte sich um 2,6 Prozent bzw 1,48 Dollar auf 54,43 Dollar. Hatte Öl, das in Dollar bezahlt wird, am Mittwoch noch von der Schwäche der US-Währung profitiert, rückte nun wieder das Überangebot in den Vordergrund. Am Mittwoch hatte das US-Energieministerium erneut rekordhohe Ölvorräte gemeldet. Im asiatischen Handel zeigten sich die Ölpreise nur wenig verändert.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 20, 2015 02:42 ET (06:42 GMT)

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.171,71      1.171,23       +0,0%          +0,48 
Silber (Spot)         16,15         16,14       +0,0%          +0,00 
Platin (Spot)      1.122,95      1.123,50       -0,0%          -0,55 
Kupfer-Future          2,67          2,67          0%              0 
 
 

Gold profitierte davon, dass die US-Notenbank die Zinsen voraussichtlich in gemächlichem Tempo erhöhen wird, und stieg zum Settlement um 1,5 Prozent bzw 17,70 Dollar auf 1.169 Dollar je Feinunze. Am Vorabend war der Goldpreis im elektronischen Handel allerdings dank der Dollarschwäche vorübergehend fast bis auf 1.176 Dollar geklettert.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

GRIECHENLAND

Griechenlands Banken sind immer stärker von der Finanzierung durch die Europäische Zentralbank abhängig. Bei dem zweitgrößten Geldhaus des Landes, der Piraeus Bank, kletterten die Finanzmittel aus dem Eurosystem im vierten Quartal 2014 auf 8,4 Milliarden von 4,6 Milliarden Euro im Vorquartal. Zudem überraschte die Bank mit einem unerwartet hohen Verlust. Bei der Alpha Bank, der Nummer vier in dem Land, stieg der Verlust den Angaben vom Donnerstag zufolge im Schlussquartal auf 440,2 Millionen von 156,9 Millionen Euro.

LUFTHANSA

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit ruft ihre Mitglieder auch für den Samstag zum Streik bei Lufthansa und Lufthansa Cargo auf. Damit wird die seit Mittwoch andauernde Arbeitsniederlegung vier Tage dauern. Deutschlandweit würden die Langstreckenflüge der Lufthansa sowie die Flüge der Lufthansa Cargo bestreikt, teilte die Gewerkschaft am Donnerstagabend mit.

AIRBUS

wirbt mit einer höheren Sitzzahl beim A380, um mehr Käufer zu locken. Mehr Sitze bedeuten eine effizientere Nutzung und damit niedrigere Stückkosten. Daher ist die Anzahl der Sitzplätze ein Hauptkriterium für Fluggesellschaften bei ihrer Kaufentscheidung.

DRILLISCH

hat einen neuen Finanzvorstand. André Driesen, seit mehr als zehn Jahren bei dem Unternehmen beschäftigt, übernimmt den Posten per Anfang April, teilte Drillisch mit.

EVOTEC/SANOFI

Evotec und Sanofi wollen künftig eng zusammenarbeiten. Wie Evotec mitteilte, haben die beiden Unternehmen ihre seit Dezember laufenden exklusiven Verhandlungen abgeschlossen und ihre strategische Allianz mit einer bindenden Vereinbarung besiegelt. Die Allianz ist auf fünf Jahre angelegt. Sie garantiert Evotec Zahlungen von Sanofi über mindestens 250 Millionen Euro inklusive einer Vorauszahlung in bar über 40 Millionen Euro.

LAFARGE/HOLCIM

Die Fusion der beiden Konzerne Holcim und Lafarge zum größten Zementhersteller der Welt ist wieder auf dem Weg. Sowohl der Streit um die finanziellen Konditionen als auch der um die Führung des fusionierten Unternehmens wurde beigelegt, wie beide Unternehmen bestätigten.

NIKE

hat im dritten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn gesteigert. Während der Gewinn die Erwartungen des Marktes übertraf, enttäuschte das Umsatzwachstum. Der Adidas-Konkurrent machte dafür den starken Dollar verantwortlich.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 20, 2015 02:42 ET (06:42 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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