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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Vor den möglicherweise entscheidenden Verhandlungen im Atomstreit sehen die westlichen Staaten den Iran in der Pflicht, sich zu bewegen. Zwar seien in manchen Schlüsselfragen "substanzielle Fortschritte" erreicht worden, erklärten die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und der USA sowie die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini nach einem Treffen in London laut AFP. Der iranische Präsident Hassan Ruhani erklärte die noch offenen Fragen für lösbar. In den langwierigen Verhandlungen über das umstrittene Atomprogramm Teherans soll bis Ende März eine politische Grundsatzvereinbarung erzielt werden, bis Anfang Juli dann ein vollständiges Abkommen mit allen technischen Einzelheiten. Die Vertreter der 5+1-Gruppe aus den fünf UN-Vetomächten und Deutschland hatten in der zurückliegenden Woche im schweizerischen Lausanne mit dem Iran verhandelt. Nach ihren Gesprächen am Londoner Flughafen Heathrow bekräftigte der britische Außenminister Philip Hammond die Einigkeit der westlichen Verhandlungspartner. Ziel sei, "ein erfolgreiches Ergebnis zu sichern", zitierte Hammond aus einer gemeinsamen Erklärung. Wie US-Außenminister John Kerry hob er hervor, dass in wichtigen Fragen eine Einigung noch ausstehe. Vor allem der Iran müsse "schwierige Entscheidungen" treffen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    13:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) 
          Februar 
 
    15:00 Verkauf bestehender Häuser Februar 
          PROGNOSE: -1,7% gg Vm 
          zuvor:    -4,9% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.101,70  +0,12% 
Nikkei-225            19.754,36  +0,99% 
Hang-Seng-Index       24.459,97  +0,35% 
Kospi                  2.036,59  -0,03% 
Shanghai-Composite     3.672,71  +1,53% 
S&P/ASX 200            5.956,10  -0,32% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Der japanische Leitindex springt auf ein neues 15-Jahreshoch und in Schanghai steigt der Index bereits den neunten Tag in Folge. Die kommende Zinserhöhung in den USA verliere immer mehr ihren Schrecken, heißt es. Zudem verweisen Händler darauf, dass bei einer Zinserhöhung mit einem weiter steigenden US-Dollar zu rechnen sei. Das erhöhe die Exportchancen viele asiatischer Unternehmen für den Handel mit den USA. Dessen ungeachtet zieht der Yen zum Greenback zum Wochenstart eher an, was Devisenhändler aber als vorübergehende Episode abtun. Anleger kauften aber ab einem bestimmten Niveau wieder Dollar, so dass die US-Währung nach unten ganz gut abgesichert sei. Das erste Treffen zwischen Ministerpräsident Shinzo Abe und Notenbankgouverneur Haruhiko Kuroda seit September verlief derweil unspektakulär. Der japanische Aktienmarkt folgt den günstigen US-Vorgaben vom Wochenschluss. Der Nikkei verbucht nun schon seit sechs Wochen Aufschläge auf Wochensicht. Zu den Favoriten gehört der Pharmasektor. Eisai schießen um 20 Prozent in die Höhe, beflügelt von positiven Studien bei einem Alzheimer-Medikament von Biogen. Beide Pharmaunternehmen kooperieren hier. Sharp gewinnen 3,8 Prozent an, nachdem Foxconn die Prüfung von Einstiegsmöglichkeiten sowie Partnerschaften bei dem Elektronikkonzern angekündigt hat. In Schanghai wird das Tableau der Gewinner von Immobilienentwicklern und Infrastrukturunternehmen angeführt. Einzig in Australien gab die Börse leicht nach. Zuvor war der S&P/ASX-200 bis knapp an die Marke von 6.000 Punkten herangelaufen, die er seit Januar 2008 nicht mehr erreicht hat. Auf dem Mehrjahreshoch hätten dann Gewinnmitnahmen eingesetzt, heißt es.

US-NACHBÖRSE

Anleger nahmen Gewinne von besonders gut gelaufenen Werten mit. Nachdem Nike im regulären Geschäft im Zuge positiv aufgenommener Geschäftszahlen auf Allzeithoch geklettert war, büßte der Wert 0,1 Prozent ein. Der Kurs lag aber noch immer deutlich über dem früheren Rekordhoch. Biogen ermäßigten sich um 0,6 Prozent - auch diese Aktie hatte zuvor ein Rekordhoch markiert. Ein Alzheimer-Medikament des Unternehmens hatte in einer frühen Testphase vielversprechende Ergebnisse erzielt.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          18.127,72   0,94   168,69 
S&P-500        2.108,06   0,90    18,79 
Nasdaq-Comp.   5.026,42   0,68    34,04 
Nasdaq-100     4.458,54   0,72    31,71 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 2,21 Mrd  739 Mio 
Gewinner             2.516 
Verlierer              655 
Unverändert             79 

Am letzten Handelstag der Woche ging es an der Wall Street kräftig nach oben. Auch die Wochenbilanz fiel positiv aus, was nicht zuletzt der US-Notenbank zu verdanken war. Diese hatte zwar im Anschluss an ihre Zinssitzung am Mittwoch das Signalwort "geduldig" aus ihrem Begleitkommentar gestrichen, gleichzeitig aber keine Zweifel daran gelassen, dass sie die geplante Zinswende gemächlich angehen wird. Nike führten den Dow mit plus 3,7 Prozent an. Im Quartalsbericht des Unternehmens kam besonders der währungsbereinigte Anstieg der Aufträge um 11 Prozent gut an, obwohl der Umsatz aufgrund des starken Dollar die Erwartungen verfehlt hatte. Biogen stiegen um 9,8 Prozent. Ein Alzheimer-Medikament des Unternehmens hat in einer frühen Testphase vielversprechende Ergebnisse erzielt. Tiffany fielen dagegen um 3,9 Prozent. Der Luxusjuwelier hat zwar im vierten Quartal etwas mehr verdient als erwartet, doch belastete der starke Dollar den Umsatz, der auf flächenbereinigter Basis die Erwartungen verfehlte. Gut lief es dagegen für das auf Eigenheime spezialisierte Bauunternehmen KB Home. Dank einer guten Auftragslage und hoher Verkaufspreise lagen Umsatz und Ergebnis über dem Analystenkonsens. Die Aktie gewann 8,4 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige     100-20/32  +13/32      1,932%     -4,5BP 
30-Jährige      99-28/32  +22/32      2,505%     -3,3BP 

Auch US-Staatsanleihen fanden wieder Käufer. Sie profitierten einerseits von der "taubenhaften" Fed, andererseits davon, dass sie höhere Renditen bieten als Staatspapiere europäischer Emittenten vergleichbarer Bonität.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 10.58 Uhr 
EUR/USD   1,0804  -0,3%    1,0839         1,0675 
EUR/JPY   129,55  -0,4%    130,09         129,31 
USD/JPY   119,94  -0,1%    120,03         121,14 
USD/KRW  1114,26  +0,0%   1113,78        1126,32 
USD/CNY   6,2097  +0,1%    6,2060         6,2060 
AUD/USD   0,7806  +0,3%    0,7786         0,7668 
 
 

Der Euro erholte sich am Freitag kräftig um rund 1 Cent auf gut 1,08 Dollar. Fundamentale Gründe für die Bewegung waren im Handel nicht bekannt. Das Währungspaar sei noch dabei, sich einzupendeln, hieß es. Auf die geldpolitischen Verlautbarungen der US-Notenbank hatte der Euro zur Wochenmitte zunächst um rund 4 Cent auf über 1,10 Dollar aufgewertet, diese Gewinne in der Folge aber wieder vollständig abgegeben.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           45,89    46,57             -1,46       -0,68 
Brent/ICE           54,71    55,32             -1,10       -0,61 
 
 

Die Preise für Rohöl erholten sich am Freitag von dem Rücksetzer, den sie am Donnerstag erlebt hatten. Rückenwind erhielten sie dabei von Daten des Unternehmens Baker Hughes zur Zahl der aktiven Ölförderanlagen in den USA. Diese habe sich vergangene Woche um 41 auf 825 verringert, meldete der Ausrüster der Ölindustrie. Seit dem Höhepunkt der Förderaktivität im Oktober ist die Zahl der aktiven Anlagen zwar um 49 Prozent gesunken, doch wird mit 9,4 Millionen Barrel pro Tag in den USA immer noch so viel Öl gefördert wie seit Jahren nicht mehr. Gleichwohl hoffen Marktteilnehmer, dass das Überangebot an Öl abgebaut wird, wenn vermehrt Anlagen stillgelegt werden. Ein Barrel WTI zur Lieferung im Mai kostete zum Settlement 46,57 Dollar und damit 2,3 Prozent bzw 1,04 Dollar mehr als zum Settlement am Vorabend. Für den April-Kontrakt, der am Freitag letztmals gehandelt wurde, ging es um 4 Prozent bzw 1,76 Dollar auf 45,72 Dollar nach oben. Der Preis für die europäische Sorte Brent stieg um 1,6 Prozent bzw 0,89 Dollar auf 55,32 Dollar.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.182,80      1.185,77       -0,3%          -2,97 
Silber (Spot)         16,70         16,80       -0,6%          -0,10 
Platin (Spot)      1.139,50      1.138,25       +0,1%          +1,25 
Kupfer-Future          2,78          2,77       +0,5%          +0,01 
 
 

Der Goldpreis setzte seine Erholung fort, die in Reaktion auf die Fed-Aussagen begonnen hatte. Die Feinunze verteuerte sich um 1,3 Prozent bzw 15,60 Dollar auf 1.184,60. Anleger, die vor der Fed-Sitzung auf einen fallenden Goldpreis gewettet hatten, müssten nun ihre Shortpositionen eindecken, berichteten Marktteilnehmer.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

POLITIK USA

Der US-Republikaner Ted Cruz hat seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahlen verkündet.

POLITIK JEMEN

Nach den blutigen Selbstmordanschlägen auf zwei Moscheen wächst im Jemen die Gefahr eines Bürgerkriegs. Staatschef Abd Rabbo Mansur Hadi warf den Tätern von der Dschihadistenmiliz IS vor, "Chaos, Gewalt und innere Kämpfe" schüren zu wollen.

TERROR SYRIEN

Bei einem Anschlag auf Feierlichkeiten zum kurdischen Neujahrsfest Newroz im Nordosten Syriens sind 45 Menschen getötet worden.

POLITIK SINGAPUR

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 23, 2015 03:01 ET (07:01 GMT)

Der erste Premierminister des asiatischen Stadtstaats Singapur, Lee Kuan Yew, ist im Alter von 91 Jahren gestorben.

US-ENERGIEPOLITIK

Die US-Regierung hat umfassende Fracking-Vorschriften vorgestellt. US-Präsident Barack Obama will damit einen nationalen Standard für ein Sammelsurium von Verordnungen auf Bundesstaatenebene festlegen.

CHEMCHINA

Pirelli wird von dem chinesischen Mischkonzern China National Chemical Corp und einer Investorengruppe übernommen. Ein entsprechendes Angebot bewertet den italienischen Reifenhersteller mit rund 7,1 Milliarden Euro. Der Zukauf wäre nach Angaben des Informationsdienstleisters Dealogic der größte in Übersee durch ein chinesisches Unternehmen seit der Übernahme der kanadischen Förderfirma Nexen durch den chinesischen Staatskonzern Cnooc für 15 Milliarden Dollar.

BAIC

Daimler und der chinesische Joint-Venture-Partner BAIC wollen auch bei Finanzdienstleistungen rund um das Auto enger zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck wird BAIC Motor, die Pkw-Sparte der BAIC Group, über eine Kapitalerhöhung 35 Prozent der Anteile an der Mercedes-Benz Leasing Co Ltd (MBLC) erwerben.

IPO/GF

An der Börse Hongkong steht ein Megabörsengang bevor. Der chinesische Broker GF Securities Co wolle bei dem IPO bis zu 3,6 Milliarden US-Dollar erlösen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 23, 2015 03:01 ET (07:01 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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