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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Konjunktur in China zeigt weitere Zeichen von Schwäche. Der von der HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel im März auf den tiefsten Stand seit elf Monaten. Die Indexkomponenten Auftragseingänge, Beschäftigung und Preise zeigten alle nach unten. Die Schwäche des vierten Quartals 2014 scheint sich damit in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt auch im neuen Jahr fortzusetzen. Der Index fiel auf einen Stand von 49,2. Die endgültigen Zahlen für Februar zeigten einen Wert von 50,7 an. Damit rutschte der Index im März wieder wie im Januar unter die wichtige Marke von 50. Werte darunter deuten auf eine Kontraktion der Wirtschaft hin, Werte darüber auf eine Expansion. Der Einkaufsmanagerindex sei deutlich schwächer als erwartet ausgefallen, sagte Nomura-Volkswirtin Wendy Chen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    13:30 Verbraucherpreise Februar 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,7% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    15:00 Neubauverkäufe Februar 
          PROGNOSE: -4,2% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.095,70  +0,04% 
Nikkei-225            19.713,45  -0,21% 
Hang-Seng-Index       24.418,83  -0,31% 
Kospi                  2.041,37  +0,23% 
Shanghai-Composite     3.690,11  +0,06% 
S&P/ASX 200            5.969,10  +0,22% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Eine schwache Industrieaktivität in China bremst am Dienstag die Börsen in Ostasien. Stein des Anstoßes liefert der vorläufige HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe Chinas. Er ist im März auf ein Elfmonatstief und zugleich unter die Expansionsschwelle von 50 gesunken. Mögen die Daten einerseits ernüchternd ausgefallen sein, nötigen sie andererseits die Regierung in Peking geradezu zu weiteren Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft. Die Analysten von Nomura erwarten daher weitere geldpolitische Lockerungen. Äussagen wie diese beruhigen die Sorgen etwas und erklären die eher verhaltene Abwärtsbewegung am Aktienmarkt. Analysten bescheinigen zumindest Schanghai auch ohne den Impuls der schwachen Daten Korrekturbedarf. Gleiches ist auch aus Tokio zu vernehmen. Selbst der weiter zur Stärke neigende Yen belastet die Börse in Tokio kaum. Den Ölpreisen versetzen die schwachen China-Daten indes einen Dämpfer, denn die Volksrepublik ist der zweitgrößte Rohölverbraucher der Welt. Die zuletzt vor allem dank der Dollarschwäche gestiegenen Preise im Rohstoffsektor machen Beobachter als Grund für die stabilen Kurse an der rohstofflastigen Börse in Sydney aus. Dort verloren Qantas 1,6 Prozent, nachdem die Wettbewerbsbehörde Einwände gegen die geplante Allianz mit China Eastern Airlines geäußert hat. Am japanischen Aktienmarkt erfreuen sich weiterhin defensive Werte und solche aus dem Pharmasektor großer Beliebtheit. Denn viele Branchenunternehmen schütten Ende März ihre Dividenden aus.

US-NACHBÖRSE

Gesenkte Investitionsvorhaben haben Chesapeake Energy beflügelt. Die Titel des Öl- und Gasförderes kletterten bei hohen Umsätzen um 2,4 Prozent. Whiting Petroleum brachen derweil um 12,2 Prozent ein. Der Wettbewerber von Chesapeake will weitere Aktien ausgeben. La Quinta ermäßigten sich um 2,4 Prozent, nachdem der größte Aktionär seinen Anteil verringert hatte.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          18.116,04  -0,06   -11,61 
S&P-500        2.104,42  -0,17    -3,68 
Nasdaq-Comp.   5.010,97  -0,31   -15,44 
Nasdaq-100     4.445,54  -0,29   -12,99 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 733 Mio  2,21 Mrd 
Gewinner             1.827 
Verlierer            1.325 
Unverändert            102 
 
 

Die Aktien an der Wall Street haben am Montag in der Schlussauktion zwischenzeitliche leichte Gewinne wieder abgegeben. Angesichts der bereits hohen Indexstände agierten die Anleger vorsichtig. Etwas belastend wirkten Aussagen des Fed-Präsidenten von St. Louis, James Bullard. In einem CNBC-Interview erklärte er, die "taubenhaften" Aussagen der US-Notenbank aus der Vorwoche in Bezug auf eine erste Zinserhöhung hätten bei den Investoren möglicherweise falsche Hoffnungen geweckt. Die Nike-Aktie gab 0,5 Prozent ab, nachdem sie am Freitag nach positiv aufgenommenen Geschäftszahlen auf ein Allzeithoch gestiegen war. Stärkster Dow-Wert waren Pfizer mit einem Plus von 2,3 Prozent. Zusammen mit Eli Lilly wird der Pharmakonzern die Phase-III-Versuchsreihe für das Schmerzmittel Tanezumab wieder aufnehmen, nachdem die FDA einen partiellen klinischen Stop aufgehoben hat. Als Konsequenz erhält Pfizer zudem eine Zahlung von 200 Millionen Dollar von Eli Lilly, deren Aktie um 0,3 Prozent zulegte. Eisenbahnwerte gerieten mit einer Gewinnwarnung von Kansas City Southern unter Druck. Die Aktie verlor 8 Prozent, Union Pacific fielen um 4 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige   100-24/32    +5/32        1,92%       -1,6 
30-Jährige    99-24/32    -5/32        2,51%       +0,3 
 
 

Die US-Anleihen setzten ihre Aufwärtsbewegung etwas gebremst fort. Sie profitierten weiter einerseits von der "taubenhaften" Fed, andererseits davon, dass sie höhere Renditen bieten als Staatspapiere europäischer Emittenten vergleichbarer Bonität. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduzierte sich um zwei Basispunkte auf 1,92 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 11.12 Uhr 
EUR/USD   1,0943  -0,2%    1,0960         1,0863 
EUR/JPY   130,85  -0,2%    131,07         130,28 
USD/JPY   119,58  -0,0%    119,62         119,87 
USD/KRW  1103,45  -0,2%   1105,43        1112,79 
USD/CNY   6,2061  -0,1%    6,2150         6,2140 
AUD/USD   0,7884  -0,1%    0,7893         0,7791 
 
 

Für den Euro ging es deutlich nach oben. Während die Gemeinschaftswährung am vergangenen Mittwoch vor den Ausführungen der US-Notenbank zur weiteren Geldpolitik noch bei 1,0622 Dollar handelte, lag sie nun bei 1,0968 - Tendenz weiter steigend. Beobachter führten aber auch Gewinnmitnahmen als Begründung für die Dollarverluste an, außerdem Nachwehen des großen Verfalltages vom Freitag.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           46,86    47,45             -1,24       -0,59 
Brent/ICE           55,62    55,92             -0,54       -0,30 
 
 

Erholt zeigten sich die Ölpreise. Als Stütze für das "schwarze Gold" erwies sich der schwache Dollar, der Öl für Anleger aus anderen Währungsgebieten günstiger macht. Für ein Barrel der Sorte WTI mussten 47,45 Dollar bezahlt werden, das war ein Plus von 1,9 Prozent. Für Brent wurden 55,66 Dollar aufgerufen, nach 55,32 Dollar zum Wochenausklang. Zwischenzeitlich hatten Aussagen des saudischen Ölministers Ali al-Naimi vom Wochenende die Stimmung etwas belastet. Das Königreich fördere demnach derzeit täglich 10 Millionen Barrel Öl. Es wäre der höchste Wert seit vergangenem Juli.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.189,18      1.189,83       -0,1%          -0,65 
Silber (Spot)         16,94         17,00       -0,3%          -0,06 
Platin (Spot)      1.145,75      1.149,00       -0,3%          -3,25 
Kupfer-Future          2,80          2,79       +0,4%          +0,01 
 
 

Der Goldpreis legte leicht zu und stieg damit den vierten Handelstag in Folge. Für die Feinunze mussten zum US-Settlement 1.188 Dollar bezahlt werden, ein Plus von 0,3 Prozent. Die jüngsten Aufschläge kamen im Gefolge der Fed-Aussagen vom Mittwoch. Teilnehmer verwiesen auch auf die Unsicherheit im griechischen Schuldendrama.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

AUSSENPOLITIK USA

Das US-Repräsentantenhaus hat Präsident Barack Obama mit überwältigender Mehrheit aufgefordert, der ukrainischen Regierung für den Kampf gegen prorussische Separatisten Waffen zu liefern.

BANKENSEKTOR USA

Die US-Regulierungsbehörden sehen Defizite bei den "Living Wills", also den Notfallplänen dreier ausländischer Banken. Es handelt sich um die US-Töchter der BNP Paribas, der HSBC Holdings und der Royal Bank of Scotland.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 24, 2015 02:47 ET (06:47 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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