Das tut weh. An sich möchte der Laserspezialist LPKF (WKN 645000) außergewöhnlich hohe EBIT-Margen erwirtschaften, während die Umsätze zuletzt in schöner Regelmäßigkeit gesteigert werden konnten. Doch im Geschäftsjahr 2014 erlebte das TecDAX-Unternehmen einen herben Dämpfer, so dass die LPKF-Aktie am Dienstag mit einem Minus von knapp 10 Prozent am TecDAX-Ende notiert.
Möglicherweise hätten die Investoren LPKF die Umsatz- und Gewinnrückgänge verziehen, wenn nicht auch noch die Prognose wenig optimistisch ausgefallen wäre. Neben einer schwachen Nachfrage in einigen Bereichen kamen 2014 auch noch Verzögerungen bei einem Großauftrag hinzu. Nach einem Umsatzrückgang in 2014 um 8 Prozent auf 120 Mio. Euro und einem Einbruch beim EBIT um 45 Prozent auf 13 Mio. Euro rechnet man auf Unternehmensseite für 2015 nun mit einem Übergangsjahr, das laut CEO Ingo Bretthauer durchaus eine Herausforderung darstellen würde. Die EBIT-Marge soll zwischen 12 und 15 Prozent liegen, nachdem sie von knapp 18 Prozent in 2013 im Vorjahr auf knapp 11 Prozent gerutscht war. Die Umsatzerlöse sollen wiederum auf 128 bis 136 Mio. Euro anwachsen. Allerdings nannte das Management diese Ziele ambitioniert, so dass eventuell eine weitere Prognosesenkung folgen könnte.
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