Angesichts des Ölpreisverfalls hat sich der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) (WKN 907391) im Geschäftsjahr 2014 solide aus der Affäre gezogen. Der Konzernumsatz stieg um 6,6 Prozent auf 488,6 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) und vor Einmaleffekten kam um 9,2 Prozent voran. Daraus resultiert eine Ebit-Marge vor Einmaleffekten von 21,8 Prozent - eine Verbesserung von einem halben Prozentpunkt gegenüber 2013.
Das Ebit wird durch Einmaleffekte von 39,2 Mio. Euro belastet, die auf die volatile Situation in der Oilfield-Service-Industrie zurückzuführen sind: So kam es einerseits zu einer Anpassung des Firmenwerts der US-Tochter Godwin-SBO und andererseits zu Aufwendungen für Strukturverbesserungen der Beteiligungen in England. Die vorherrschenden Marktverhältnisse bringen SBO aber auch den Vorteil, dass sich der bedingte Kaufpreis für die Akquisition von Resource um 22,9 Mio. Euro verringert. Unter Berücksichtigung aller Effekte lag das Ebit mit 67,5 Mio. Euro um 25,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie sank von 3,81 auf 3,38 Euro. Wegen des relativ moderaten Gewinnrückgangs soll es für die Aktionäre eine unveränderte Dividende von 1,50 Euro je Anteilschein geben.
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