Nicht, dass das noch zur Gewohnheit wird. Nachdem die Raiffeisen Bank International (RBI) (WKN A0D9SU) 2014 erstmals in der Firmengeschichte einen Verlust einfahren musste, könnte auch in diesem Jahr ein Minus zu Buche stehen. Dabei hatte das Institut rasche Besserung versprochen und für 2015 zunächst noch einen Konzerngewinn in dreistelliger Millionenhöhe prognostiziert.
Aus diesem Grund notiert die RBI-Aktie am Mittwoch deutlich im Minus. Von den insgesamt veranschlagten Restrukturierungskosten in Höhe von rund 550 Mio. Euro soll ein Großteil in 2015 verbucht werden. Als Reaktion auf die verschiedenen Probleme im Osteuropa-Geschäft werden nun die Töchter in Polen und Slowenien sowie die Direktbank Zuno verkauft. Darüber hinaus werden andere Geschäftsbereiche deutlich zurückgefahren, darunter auch in Russland und der Ukraine, während das Geschäftsmodell in Ungarn verändert werden soll.
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