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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den griechischen Banken mehr Spielraum gegeben. Sie erhöhte den Notkreditrahmen für die Geschäftsbanken Griechenlands auf 71,1 Milliarden von 69,8 Milliarden Euro in der Vorwoche, wie ein griechischer Bankenvertreter sagte. Unter dem Notkreditprogramm Emergency Lending Assistance (ELA) kann die griechische Notenbank den Kreditinstituten des Landes Geld leihen. Diese Kredite werden höher verzinst als das Geld von der EZB, außerdem verbleibt das Kreditrisiko in Griechenland. Die EZB wollte sich zu einer Ausweitung des Notkreditrahmens nicht äußern.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    13:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 290.000 
          zuvor:    291.000 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.048,80  -0,24% 
Nikkei-225            19.471,12  -1,39% 
Hang-Seng-Index       24.521,80  -0,03% 
Kospi                  2.022,56  -0,99% 
Shanghai-Composite     3.676,20  +0,42% 
S&P/ASX 200            5.879,10  -1,58% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Negative Vorgaben der Wall Street sorgen an den Börsen in Ostasien am Donnerstag mehrheitlich für Abgaben. Besonders dick waren die Minuszeichen in Tokio und Sydney. Dagegen scheint die Konsolidierung an der Börse in Schanghai schon wieder vorbei zu sein, hier geht es leicht nach oben. Zur Wochenmitte hatte der Shanghai-Composite nach zehn Handelstagen mit Gewinnen erstmals wieder leicht nachgegeben. Die weiterhin sehr lockere Geldpolitik und die reichlich vorhandene Liquidität stützten hier das Sentiment, heißt es. In Tokio wurde zur Begründung auf die negativen US-Vorgaben verwiesen, wo schwache Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter eine heftige Verkaufswelle ausgelöst hatten. "Nach der lang anhaltenden Erholung der US-Wirtschaft sind wir nun möglicherweise an einem Wendepunkt angekommen", sagte Stratege Daisuke Uno von Sumitomo Mitsui Banking. Dies könnte allerdings auch den Zeitpunkt für eine erste US-Zinserhöhung nach hinten rücken lassen. Auch der weiter schwache Dollar drückte auf die Stimmung in Tokio, denn er belastete traditionell Exportwerte. An der Börse in Singapur treiben vor allem die Ölwerte das Sentiment. Treibstoff für die Werte aus dem Sektor sind die stark gestiegenen Ölpreise, heißt es. In Tokio standen dagegen vor allem die Technologiewerte unter Abgabedruck, hieß es mit Verweis auf die schwachen Sektorvorgaben aus den USA. Hier hatten sich vor allem die Chipwerte mit deutlichen Kursabgaben gezeigt.

US-NACHBÖRSE

Nach besser als erwarteten Ergebnissen für das vierte Quartal ging es für die Aktie von Red Hat am Mittwoch im nachbörslichen US-Handel kräftig nach oben. Das Unternehmen gab einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,43 Dollar bekannt und übertraf damit die Erwartungen der Analysten um 2 US-Cent. Zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 500 Millionen Dollar angekündigt. Die Aktien legten bis um 19.59 Uhr Ortszeit auf nasdaq.com um 5,2 Prozent auf 71,99 Dollar zu. Die Aktie von Kraft Foods konnte nach der Rally im regulären Handel von knapp 36 Prozent ihre Gewinne weitgehend behaupten. Die Titel büßten nach der Schlussglocke nur 0,1 Prozent auf 83,08 Dollar ein. Die beiden Konzerne H.J. Heinz und Kraft Foods wollen zusammengehen und den fünftgrößten Lebensmittel- und Getränkekonzern der Welt mit einem Jahresumsatz von 28 Milliarden US-Dollar bilden.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.718,54  -1,62  -292,60 
S&P-500        2.061,07  -1,45   -30,43 
Nasdaq-Comp.   4.876,52  -2,37  -118,21 
Nasdaq-100     4.329,29  -2,30  -101,70 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 791 Mio   749 Mio 
Gewinner               856 
Verlierer            2.304 
Unverändert             85 
 
 

Der Mittwoch war ein düsterer Tag für die Wall Street. Nach einem verhaltenen Auftakt drehten die Indizes deutlich nach unten ab und markierten kräftige Verluste. Schwache Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter lieferten eine Ausrede für Verkäufe. In einem eher dünnen Handel waren verstärkt kurzfristig orientierte Teilnehmer unterwegs, die Gewinne einsackten. Angesichts der noch immer hohen Indexstände hätten einige Anleger wohl Höhenangst bekommen, wie Händler sagten. Zudem sei trotz der schwachen US-Daten die Sorge vor einer baldigen Zinswende noch nicht ausgeräumt. Meldung des Tages war die Fusion von H.J. Heinz und Kraft Foods. Kraft Foods schossen um knapp 36 Prozent in die Höhe. Von der Brancheneuphorie profitierten auch die Aktien des Mondelez-Konzerns, der sich 2012 von Kraft Foods abgespalten hatte, das Papier stieg 2,3 Prozent. Der S&P-Sektor der Lebensmittelwerte stieg um 0,9 Prozent. Auch sonst kam es zu markanten Branchenbewegungen. Mit den Energiewerten ging es im Gefolge eines festen Ölpreises aufwärts, der S&P-500-Sektor Energy legte 1,2 Prozent zu. Dagegen kam es zu einem Ausverkauf bei Technologiewerten, die Schlusslaterne im Dow hielten Microsoft, gefolgt von Intel, Apple und IBM. Vor allem die Halbleiter-Branche wurde verkauft, hier ging es um 4,4 Prozent abwärts.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10-Jährige   100-23/32    -12/32       1,92%      4,2 
30-Jährige    99-30/32    -25/32       2,50%      3,8 
 
 

Am Rentenmarkt wurde verkauft. Eine Auktion neuer fünfjähriger Papiere stieß auf maues Interesse. Die jüngste Rally der Treasurys lasse die Renditen weniger attraktiv erscheinen, hieß es am Markt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um vier Basispunkte auf 1,92 Prozent. Die schwachen Konjunkturdaten hatten nur vorübergehend die US-Anleihen gestützt.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 10.36 Uhr 
EUR/USD   1,0979  +0,1%    1,0965         1,0960 
EUR/JPY   130,47  -0,4%    130,99         131,13 
USD/JPY   118,82  -0,5%    119,48         119,62 
USD/KRW  1108,21  +0,7%   1100,58        1102,04 
USD/CNY   6,2143  +0,1%    6,2110         6,2121 
AUD/USD   0,7817  -0,2%    0,7835         0,7876 
 
 

Der Euro überwand mit den schwachen Auftragseingängen kurzzeitig die Hürde von 1,10 US-Dollar, an der die Gemeinschaftswährung an den Vortagen immer wieder gescheitert war. Offenbar setzten einige Anleger am Devisenmarkt auf eine zeitlich spätere Zinserhöhung in den USA. "Die Anleger haben die Fed-Aussagen der letzten Woche in Richtung einer späteren Zinswende interpretiert", sagte Ulf Lindahl von A.G. Bisset Associates. Allerdings erholte sich der Dollar im weiteren Verlauf etwas, so dass der Euro auf 1,0966 Dollar zurückkam.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           51,17    49,21             3,98        1,96 
Brent/ICE           58,15    56,48             2,96        1,67 
 
 

Die Rohölpreise nahmen im späteren Handel Fahrt auf, nachdem zuvor noch neue, unerwartet umfangreiche US-Lagerbestände belastet hatten. Ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI gewann 3,6 Prozent auf 49,21 Dollar, das war ein Zweiwochen-Hoch. Zum einen halfen die Unruhen im Jemen, die die Sorge wegen der Lieferungen aus dem Nahen Osten bestärkten. Zum andern stützte der leichtere Dollar den Ölpreis. Im asiatisch geprägten Geschäft zogen die Ölpreise weiter an. Dort verwies man auf den Umstand, dass Saudi-Arabien und mehrere Verbündete militärisch in den Konflikt im Jemen eingegriffen haben.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.202,09      1.195,00       +0,6%          +7,09 
Silber (Spot)         17,08         16,96       +0,7%          +0,12 
Platin (Spot)      1.151,86      1.143,75       +0,7%          +8,11 
Kupfer-Future          2,80          2,79       +0,3%          +0,01 
 
 

Am Goldmarkt spielte die Aussicht auf weiter niedrige Zinsen eine Rolle, wie auch der schwache Dollar. Der Goldpreis stieg zum Settlement auf 1.197 Dollar nach Preisen für die Feinunze von 1.193 Dollar am Vorabend. In Asien kletterte der Preis für die Feinunze wieder über die Marke von 1.200 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

KONFLIKT JEMEN

Saudi-Arabien und mehrere Verbündete der Region haben militärisch in den Konflikt im Jemen eingegriffen. Nach Angaben des jemenitischen Militärs sowie Augenzeugen zufolge bombardierten saudische Kampfflugzeuge in der Nacht zum Donnerstag Stellungen der Huthi-Miliz in der Hauptstadt Sanaa. Die Golfstaaten reagierten mit ihrem Einsatz nach eigenen Angaben auf ein Hilfsgesuch des jemenitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi. Verkündet wurde der Militäreinsatz vom saudischen Botschafter in den USA, Adel al-Dschubeir.

POLITIK ISRAEL

Israels Präsident Reuven Rivlin hat den amtierenden Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu offiziell mit der Regierungsbildung beauftragt.

BOEING

Die chinesische Fluggesellschaft Hainan hat dem US-Flugzeugbauer Boeing einen Großauftrag beschert. Die Airline bestellte 30 Langstreckenmaschinen des Typs 787 Dreamliner, um die rasch wachsende Flotte weiter auszubauen, wie Hainan mitteilte. Nach Listenpreis haben die Flugzeuge einen Wert von 7,7 Milliarden US-Dollar.

DEUTSCHE BANK

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 26, 2015 02:47 ET (06:47 GMT)

Der Schmiergeldskandal um den brasilianischen Ölkonzern Petrobras zieht einem Zeitungsbericht zufolge immer weitere Kreise. Wie die Schweizer Handelszeitung berichtet, ist neben anderen europäischen Banken auch die Deutsche Bank in den Fall involviert.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 26, 2015 02:47 ET (06:47 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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