Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 23.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Breaking News: InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
169 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

SPRUCH

"Derjenige, der zum erstenmal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation." (Sigmund Freud)

TAGESTHEMA

Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition hat in der Nacht zum Freitag ihre Angriffe im Jemen laut AFP fortgesetzt. Augenzeugen berichteten von Angriffen auf die Militärbasis Al-Samaa und den Stützpunkt Al-Istiklal in der Hauptstadt Sanaa. Der von der Huthi-Miliz kontrollierte Sender Al-Massira berichtete ebenfalls, Kampfflugzeuge hätten ihre Stellungen in der Hauptstadt angegriffen, daraufhin habe die Miliz Luftabwehrwaffen eingesetzt. Nach Angaben örtlicher Beamter sowie Augenzeugen zufolge war am Donnerstagabend außerdem der von den Huthi-Rebellen kontrollierte Militärstützpunkt Al-Tarik in der drittgrößten Stadt Taes im Südwesten des Landes aus der Luft angegriffen worden. Saudi-Arabien und mehrere weitere arabische Staaten hatten in der Nacht zum Donnerstag militärisch in den Konflikt im Jemen eingegriffen. Dort kämpft die Huthi-Miliz gegen die Führung von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/Manz AG, ausführliches Jahresergebnis

07:30 DE/Salzgitter AG, ausführliches Jahresergebnis

08:30 DE/Aareal Bank AG, Geschäftsbericht 2014

08:45 DE/Hella KGaA Hueck & Co, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
  08:00 Import-/Exportpreise Februar 
        Importpreise 
        PROGNOSE: +0,5% gg Vm/-3,8% gg Vj 
        zuvor:    -0,8% gg Vm/-4,4% gg Vj 
-US 
  13:30 BIP 4Q (3. Veröffentlichung) 
        annualisiert 
        PROGNOSE:   +2,4% gg Vq 
        2. Veröff.: +2,2% gg Vq 
        3. Quartal: +5,0% gg Vq 
        BIP-Deflator 
        PROGNOSE:   +0,1% gg Vq 
        2. Veröff.: +0,1% gg Vq 
        3. Quartal: +1,4% gg Vq 
 
  15:00 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan März 
        (2. Umfrage) 
        PROGNOSE:   92,0 
        1. Umfrage: 91,2 
        zuvor:      95,4 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.053,60  +0,25% 
Nikkei-225            19.297,19  -0,89% 
Shanghai-Composite     3.699,92  +0,48% 
 
DAX                11.843,68     -0,18% 
DAX-Future         11.898,00     +0,07% 
XDAX               11.866,23     +0,05% 
MDAX               20.533,94     -0,75% 
TecDAX              1.581,15     -1,85% 
Euro-Stoxx-50       3.669,79     -0,39% 
Stoxx-50            3.421,87     -0,64% 
Dow-Jones          17.678,23     -0,23% 
S&P-500-Index       2.056,15     -0,24% 
Nasdaq-Comp.        4.863,36     -0,27% 
EUREX                zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future          158,37%      +21 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Die Aktienmärkte dürften die eingeleitete Erholung fortsetzen. "Sollte der Euro den Abwärtstrend zum Dollar wieder aufnehmen, dann dürften Aktien positiv darauf reagieren", sagt Shamu. Vor allem der DAX habe eine hohe Korrelation zum Wechselkurs Euro/Dollar aufgewiesen und dürfte folglich der größte Nutznießer eines erneut abwertenden Euro sein. Dieser handelt seit dem Vorabend in einer engen Spanne von 40 Pips zwischen 1,0856 und 1,09896. Ein anderer Händler ist hingegen skeptisch: "Ich denke, dass Anleger vor dem Monats- und Quartalsende noch Geld vom Tisch nehmen". Die Nervosität und Vorsicht an den Märkten nähmen zu. So hätten am Vortag an der Eurex erstmals seit dem großen Verfall vor einer Woche wieder die Puts auf den DAX überwogen.

Eine im späten Handel einsetzende Euro-Schwäche führte am Vortag dazu, dass Europas Börsen nur mit leichten Verlusten geschlossen haben. Übergeordnet hieß es, dass sich nach der Rally seit Jahresbeginn die Börsen nun in einer Konsolidierungsphase befänden. Die Marktrisiken würden wieder verstärkt wahrgenommen. Etwas belastend wirkten die Luftschläge Saudi-Arabiens gegen die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen, was den Ölpreis antrieb. Mit dem Anstieg des Ölpreises gerieten Aktien von Fluggesellschaften unter Druck. In Zürich haussierte die Aktie von Clariant. Im Handel wurde auf einen FT-Bericht verwiesen, demzufolge Evonik Interesse an einer Übernahme der Schweizer haben soll. Clariant legten um 10,3 Prozent zu, Evonik verloren 1,4 Prozent. Die Aktie des Londoner Börsenbetreibers LSE fiel um 5,6 Prozent. Belastend wirkte sich aus, dass die Börse Dubai, ein Investmentvehikel des Emirates, seine komplette Beteiligung in Höhe von 17,4 Prozent verkauft hatte.

DAX/MDAX/TECDAX

adidas gewannen 0,8 Prozent, nachdem das Papier lange Zeit deutlich im Minus notiert hatte. Der Konzern hat auf seinem Investorentag die Strategie für die nächsten fünf Jahre vorgestellt. Im Handel war von einer positiven Sentimentstory die Rede. Lufthansa verloren weitere 2,9 Prozent. Neben dem Anstieg des Ölpreises verwies ein Händler auf den Absturz der Germanwings-Maschine. Offensichtlich sei der Absturz ganz gezielt vom Co-Piloten herbeigeführt worden. "Das dürfte neue Sicherheitsanforderungen für die Branche nach sich ziehen, was natürlich mit höheren Kosten verbunden sein wird", hieß es. BMW erholten sich von der jüngsten Konsolidierung und gewannen 2 Prozent. Morphosys brachen um 20,4 Prozent ein. Das Biotechnologieunternehmen gab überraschend das Ende der Kooperation mit dem US-Unternehmen Celgene bekannt.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (21.15 Uhr): 11.866 (XETRA-Schluss: 11.844) Punkte

Von einem lebhaften Umsatz wusste ein Händler zu berichten. Die Aktie von Air Berlin reagierte indes nicht auf die vorab veröffentlichten Eckdaten zu 2014. MorphoSys erholten sich von dem 20-prozentigen Tagesverlust um 6 Prozent. Auch Lufthansa erholten sich um 1 Prozent.

USA / WALL STREET

Die Wall Street hat am Donnerstag leicht im Minus geschlossen. Belastend wirkte die Zuspitzung in der Jemen-Krise, wo saudisches Militär eingegriffen hat und ein direkter Konflikt des Landes mit dem Iran droht. Zudem schürte der Präsident der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, wieder Zinssorgen. Laut Lockhart ist es sehr wahrscheinlich, dass die US-Notenbank trotz eines schwachen Starts der US-Wirtschaft im laufenden Jahr die Leitzinsen erhöhen wird. Im frühen Geschäft fielen die Verluste noch höher aus. Einige Anleger nutzten die gesunkenen Kurse zum Einstieg. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten überraschten positiv. Auf der Unternehmensseite legten Red Hat nach den besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen für das vierte Quartal um gut 10 Prozent zu. SanDisk brachen um 18 Prozent ein, nachdem das Unternehmen für Speichermedien seinen Ausblick gesenkt hatte. Lululemon Athletica gewannen 4,9 Prozent, nachdem der Bekleidungshersteller unerwartet starke Quartalszahlen mitgeteilt hatte.

Nicht profitieren von der Verunsicherung konnten US-Renten, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um neun Basispunkte auf 2,01 Prozent. Wie am Vortag lastete eine schwach verlaufende Auktion, diesmal waren es siebenjährige Papiere. Die Gebote sanken auf den niedrigsten Stand seit Juni 2009. Auch die guten Arbeitsmarktdaten drückten die Notierungen.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.45 Uhr 
EUR/USD   1,0886  +0,1%    1,0879         1,0963 
EUR/JPY   129,71  +0,0%    129,70         130,99 
EUR/CHF   1,0500  +0,2%    1,0479         1,0517 
USD/JPY   119,19  -0,0%    119,23         119,48 
GBP/USD   1,4849  +0,0%    1,4848         1,4889 
 
 

Am Nachmittag deutscher Zeit kam Musik in den Devisenmarkt. Von seinem Tageshoch über 1,10 Dollar fiel der Euro um über einen Cent auf 1,089 Dollar. Während die Lockhart-Aussagen den Dollar trieben, brachten Hinweise von EZB-Präsident Mario Draghi den Euro unter Druck. Er sagte, es gebe keine Probleme, in diesem Monat Anleihen im geplanten Volumen von 60 Milliarden Euro zu kaufen.

Im asiatischen Handel ist zu vernehmen, dass sich das Sentiment für den US-Dollar nach dessen Abwertung zum Yen wieder bessere. "Es ist aber verfrüht, von einer bullischen Dollarstimmung zu sprechen", sagt Devisenstratege Takuya Kanda von Gaitame.Com Research Institute. Vor allem die Sorgen, der Jemen-Bürgerkrieg könne zu einem Flächenbrand ausufern, habe etwas nachgelassen, heißt es. Das Eingreifen des Ölstaates Saudi-Arabien hatte zuletzt den Yen als vermeintlich sicheren Hafen gestützt.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           50,43    51,43             -1,94       -1,00 
Brent/ICE           58,11    59,19             -1,82       -1,08 
 
 

Die Ölpreise zogen mit der Krise im Jemen auf breiter Front an und stiegen auf die höchsten Stände seit über zwei Wochen - trotz stärker als erwartet ausgefallener US-Lagerbestandsdaten am Vortag. US-Leichtöl der Sorte WTI legte um 4,5 Prozent auf 51,43 US-Dollar zu. "Der Preisanstieg dürfte aller Voraussicht nach nur von kurzer Dauer sein. Aber ich bin sicher, dass Händler die Schlagzeilen aus dem Jemen nutzen, um Vorteile daraus zu schlagen. Der Welt wird vor Augen geführt, wie unberechenbar der Nahe Osten ist", sagte Rohstoffstratege Richard Gorry von JBC Energy Asia.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.203,32      1.204,66       -0,1%          -1,34 
Silber (Spot)         17,09         17,09       -0,0%          -0,01 
Platin (Spot)      1.152,50      1.154,58       -0,2%          -2,08 
Kupfer-Future          2,79          2,81       -0,8%          -0,02 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 27, 2015 02:37 ET (06:37 GMT)

In Zeiten der Unsicherheit war auch Gold gefragt. Der Preis stand zum Settlement bei 1.205 Dollar und damit 0,7 Prozent höher. Es war das höchste Niveau seit Anfang März. Schwere Unwetter in Chile haben derweil die Kupferpreise am Vortag nach oben getrieben. Mehrere große Kupferminen mussten vorübergehend geschlossen werden, die chilenische Regierung verhängte über die Region im Norden des Landes den Notstand. An der LME stiegen die Kupferpreise um 0,8 Prozent auf 6.174 US-Dollar pro Tonne.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

POLITIK ARGENTINIEN

In Argentinien hat ein Berufungsgericht die Entscheidung bestätigt, gegen Präsidentin Cristina Kirchner kein Verfahren wegen Strafvereitelung einzuleiten.

LUFTVERKEHRSBRANCHE

Nach dem offenbar absichtlich herbeigeführten Germanwings-Absturz ziehen zahlreiche Fluggesellschaften in Deutschland und Europa die Konsequenzen: Easyjet, Air Berlin und mehrere weitere Linien verschärften ihre Sicherheitsvorschriften, so dass künftig das Cockpit immer mit mindestens zwei Menschen besetzt sein muss.

Vor dem Hintergrund des Dramas hat die UNO regelmäßige medizinische Spezialtests von Piloten gefordert. Diese Untersuchungen müssten sowohl die psychische als auch die körperliche Fitness der Piloten prüfen, erklärte die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO).

GRIECHENLANDKRISE

Die griechische Regierung hat erstmals seit ihrem Amtsantritt mit der Schweiz über unversteuertes griechisches Geld auf Schweizer Bankkonten gesprochen.

INFLATION JAPAN

Kernverbraucherpreise Feb +2,0% (PROG: +2,1%) gg Vj

KONJUNKTUR JAPAN

Ausgaben privater Haushalte Feb -2,9% (PROGNOSE: -3,1%) gg Vorjahr

Einzelhandelsumsatz Feb -1,8% gg Vorjahr

Arbeitslosenquote Feb 3,5% (PROG: 3,5%)

AIR BERLIN

ist 2014 wie erwartet tiefer in die Verlustzone gerutscht. Der Umsatz ist vorläufigen Berechnungen zufolge gestiegen. Der operative Verlust hat sich ausgeweitet.

HAWESKO

Die Weinhandelsgruppe senkt nach dem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr ihre Dividende. Mit 1,30 Euro je Aktie fällt die Ausschüttung 21 Prozent niedriger aus als im Jahr zuvor. Für das erste Quartal kündigte das Unternehmen erneut einen Gewinnrückgang an.

HEWLETT-PACKARD

Der US-Computerhersteller nähert sich offenbar dem Verkauf seines Datennetzwerkgeschäfts. Käufer der etwa 5 Milliarden US-Dollar teuren Sparte werde das chinesische Unternehmen Tsinghua Unigroup sein, berichten mehrere Informanten. HP versteigere 51 Prozent an der Sparte, die unter dem Namen H3C Technologies geführt wird. Tsinghua sei nun bevorzugter Bieter.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 27, 2015 02:37 ET (06:37 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.