Dieser kleine Kalauer in der Überschrift sei uns gestattet. Grund zum Lachen hatten die Aktionäre des fränkischen Autositzherstellers Grammer allerdings nicht immer. Im Zuge der Finanzkrise wurde das Unternehmen so arg gebeutelt, dass der Kurs bis Anfang 2009 um über 80 % abstürzte. Durch ein beherztes Sanierungsprogramm konnten Umsatzbasis und Profitabilitätsschwelle aber nachhaltig verbessert werden, seitdem geht es geschäfts- und kursseitig nur noch aufwärts. Auch auf dem aktuellen Niveau bietet das Papier immer noch Chancen.
Mit über 10.000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 20 Ländern zählt die Grammer AG zu den weltweit führenden Anbietern von Fahrzeugsitzen und -komponenten. Im Kerngeschäft "Automotive", auf das knapp zwei Drittel der Umsätze entfallen, stellen die Franken Kopfstützen, Armlehnen und Mittelkonsolen für PKWs her. Auf der Kundenliste stehen nahezu alle namhaften Autokonzerne, darunter auch die deutschen "Big Four" (VW, BMW, Audi, Mercedes). Das restliche Umsatzdrittel entfällt auf das zweite Geschäftsfeld "Seating Systems", in dem Komplettsitze für Nutzfahrzeuge, Busse, Bahnen und Schiffe angeboten werden. Regional liegt der Umsatzschwerpunkt ...
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