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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Intel haussieren mit möglicher Altera-Übernahme

Von Ralf Zerback

NEW YORK (Dow Jones)--An einem eher verhaltenen Tag kam gegen Handelsende Schwung auf. Der US-Halbleiterkonzern Intel befindet sich offenbar in Gesprächen zum Kauf von Altera, wie aus informierten Kreisen bekannt wurde. Es wäre die größte Übernahme in der Geschichte des im Dow-Jones-Index gelisteten Unternehmens. Über nähere Bedingungen und den Zeitpunkt wurde nichts bekannt. Altera hat zum Stand am Freitag einen Marktwert von 10,4 Milliarden Dollar. Die Aktie des Herstellers von integrierten Schaltungen machte an der Börse einen Satz von 28 Prozent, die Intel-Aktie verteuerte sich um 6,4 Prozent.

Ebenfalls im späten Geschäft äußerte sich Fed-Chefin Janet Yellen. Sie betonte die Risiken eines zu aggressiven Vorgehens bei der Zinswende. Die Aussagen sorgten nur für kleine Gewinne am Gesamtmarkt, nachdem der Handel zuvor impuls- und richtungsarm verlaufen war. Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus. Die BIP-Wachstumsrate zum vierten Quartal wurde bestätigt, während Volkswirte auf eine moderate Aufwärtsrevision in dritter Lesung gesetzt hatten. Dagegen fiel der Index der Uni Michigan etwas besser aus als erwartet. Die Daten sorgten aber kaum für Furore.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,2 Prozent auf 17.713 Punkte. Auch für den S&P-500 ging es um 0,2 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite gewann 0,6 Prozent. Den 1.885 (1.224) Tagesgewinnern standen 1.249 (1.900) Verlierer gegenüber, 114 (117) Titel schlossen unverändert. Der Umsatz fiel auf 742 (Donnerstag: 829) Millionen Aktien zu.

Am Vortag hatte der Fed-Präsident von Atlanta, Dennis Lockhart, wieder Zinssorgen geschürt. Laut Lockhart ist es sehr wahrscheinlich, dass die US-Notenbank trotz eines schwachen Starts der US-Wirtschaft im laufenden Jahr die Zinsen erhöhen wird. "Wir befinden uns in einer Phase ohne große Impulse, die den Markt in die eine oder andere Richtung bewegen könnten", sagte Portfolioberaterin Janet Engels von RBC Wealth Management.

Mit etwas Unbehagen blickten Anleger weiter in Richtung Naher Osten, wo Saudi-Arabien und seine Verbündeten weiter Luftangriffe gegen Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen fliegen. Allerdings ist der erste Schrecken über einen drohenden Flächenbrand in der ölreichen Region am Persischen Golf verflogen. Erkennbar ist dies vor allem am Ölmarkt, wo US-Leichtöl der Sorte WTI sich um 5 Prozent auf 48,87 US-Dollar verbilligte. Die Ölwerte im Dow trugen die Schlusslaterne, Chevron mit minus 1 Prozent, Exxon mit minus 1 Prozent.

Aber auch der Preis der "Krisenwährung" Gold kam zum Settlement auf knapp 1.200 Dollar von über 1.218 in der Spitze des Vortages zurück, auf Wochenbasis schlägt aber ein Gewinn von 1 Prozent zu Buche.

Der Euro neigte zunächst zur Schwäche, konnte aber die Tagesverluste vom Morgen wieder aufholen. Teilnehmer sagten, die US-Daten seien nicht stark genug gewesen, um den Greenback nach seinem Anstieg am Vortag noch weiter zu treiben. Der Euro pendelte um 1,09 Dollar. Die Yellen-Aussagen hatten kaum Auswirkung.

Die US-Rentennotierungen erholten sich vom Vortageseinbruch, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank um fünf Basispunkte auf 1,96 Prozent.

Am Aktienmarkt zogen Dow Chemical zogen um 1,9 Prozent an. Der Chemiekonzern wird sich in einem Milliardendeal weiter verschlanken. Das Unternehmen wird einen beträchtlichen Teil seines Chlorgeschäfts abspalten und es mit der Olin Corp verschmelzen. Olin schossen um knapp 20 Prozent in die Höhe.

Hewlett-Packard steht offenbar vor dem Verkauf ihres Datennetzwerkgeschäfts. Käufer der etwa 5 Milliarden Dollar teuren Sparte werde das chinesische Unternehmen Tsinghua Unigroup sein, berichten mehrere Informanten. Die Aktie verlor 1,6 Prozent.

Restoration Hardware Holdings gewannen 4,1 Prozent, der Möbelhersteller hat mit den Geschäftszahlen für das vierte Quartal die Prognosen klar übertroffen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.712,06   0,19    33,83 
S&P-500        2.060,98   0,23     4,83 
Nasdaq-Comp.   4.891,22   0,57    27,86 
Nasdaq-100     4.332,86   0,41    17,60 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.08 Uhr  Do, 10.07 Uhr 
EUR/USD   1,0897   0,17%        1,0878         1,1035 
EUR/JPY   129,86   0,14%        129,69         130,77 
EUR/CHF   1,0465  -0,40%        1,0506       118,5100 
USD/JPY   119,17  -0,04%        119,22        1105,49 
GBP/USD   1,4867   0,19%        1,4840         6,2108 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 27, 2015 16:14 ET (20:14 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2015 Dow Jones News
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