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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

SPRUCH

"Diejenigen fürchten das Pulver am meisten, die es nicht erfunden haben." (Heinrich Heine)

TAGESTHEMA

Griechenlands Reformvorschläge reichen den internationalen Geldgebern offenbar nicht aus. Es fehlten Details, sagten Offizielle der Eurozone. Somit werde das Land wohl noch einige Wochen auf die dringend benötigte Geldspritze warten müssen. Vertreter der griechischen Regierung hatten ihrem Reformvorschläge am Wochenende in Brüssel der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vorgestellt. Sie müssen der Liste zustimmen, sonst gibt es kein Geld für Griechenland. Derweil hat die Ratingagentur Fitch die Bonität Griechenlands am Freitag um zwei Stufen auf CCC von B abgestuft. Diese Stufe steht für substanzielle Risiken. Unterdessen rechnen die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank (EZB) sowie der Internationale Währungsfonds nicht mehr damit, dass Griechenland im laufenden Jahr einen Primärüberschuss erzielen wird. Das berichtet der Spiegel mit Berufung auf Troika-Kreise. Ursprünglich sei vorgesehen gewesen, dass das Plus der laufenden Einnahmen über die Ausgaben, abgesehen von den Zinsausgaben, bei drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen sollte.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termine:

07:30 DE/Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), ausführliches

Jahresergebnis (10:00 BI-PK), Hamburg

09:00 DE/Landesbank Berlin Holding AG, Jahresergebnis, Berlin

10:00 DE/Grammer AG, BI-PK, Amberg

11:00 DE/Nord/LB Norddeutsche Landesbank Girozentrale,

Jahresergebnis, Hannover

DIVIDENDENABSCHLAG

KPS AG:               0,28 EUR 
   Villeroy + Boch Vz:   0,44 EUR 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- ES 
  09:00 HVPI und Verbraucherpreise März (vorläufig) 
        HVPI 
        PROGNOSE: -1,0% gg Vj 
        zuvor:    -1,2% gg Vj 
 
- IT 
  10:00 Verbrauchervertrauen März 
        PROGNOSE: 110,2 
        zuvor:    110,9 
 
- EU 
  11:00 Index Wirtschaftsstimmung März 
        Wirtschaftsstimmung Eurozone 
        PROGNOSE: 103,0 
        zuvor:    102,1 
        Industrievertrauen Eurozone 
        PROGNOSE: -4,0 
        zuvor:    -4,7 
        Verbrauchervertrauen Eurozone 
        PROGNOSE:       -3,7 
        Vorabschätzung: -3,7 
        zuvor:          -6,7 
 
- DE 
  14:00 Verbraucherpreise März (vorläufig) 
        PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+0,3% gg Vj 
        zuvor:    +0,9% gg Vm/+0,1% gg Vj 
        HVPI 
        PROGNOSE: +0,5% gg Vm/+0,1% gg Vj 
        zuvor:    +1,0% gg Vm/-0,1% gg Vj 
 
- US 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Februar 
        Persönliche Ausgaben 
        PROGNOSE:  +0,2% gg Vm 
        zuvor:     -0,2% gg Vm 
        Persönliche Einkommen 
        PROGNOSE:  +0,3% gg Vm 
        zuvor:     +0,3% gg Vm 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IT/Auktion 1,05-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Dezember 2019 im Volumen von 1,5 bis 2 Mrd EUR 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Juni 2025 im Volumen von 2 bis 2,5 Mrd EUR 
         Auktion zinsvariabler Anleihen mit Laufzeit 
         Juni 2022 im Volumen von 2 bis 3 Mrd EUR 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                  Stand      +/- % 
S&P-500-Future      2.060,90     +0,40% 
Nikkei-225         19.396,39     +0,57% 
Shanghai-Composite  3.750,93     +1,62% 
 
DAX                11.868,33     +0,21% 
DAX-Future         11.900,00     -0,02% 
XDAX               11.868,33     -0,02% 
MDAX               20.585,68     +0,25% 
TecDAX              1.597,47     +1,03% 
Euro-Stoxx-50       3.679,03     +0,25% 
Stoxx-50            3.424,60     +0,08% 
Dow-Jones          17.712,66     +0,19% 
S&P-500-Index       2.061,02     +0,24% 
Nasdaq-Comp.        4.891,22     +0,57% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           158,50        +11 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

AUSBLICK: Nachdem der DAX am Freitag eine Serie von zehn Gewinnwochen in Folge beendet hat, wird er am Montag zum Handelsstart im Plus erwartet. Dabei dürfte er vor allem durch Kursgewinne an der Wall Street im späten Geschäft wie dem Plus an den asiatischen Börsen profitieren. Weiterhin steht die Entwicklung in Griechenland im Fokus. Wie lange das Geld in den öffentlichen Kassen noch reicht, weiß niemand. Erste Indikationen sehen den DAX 42 Punkte fester bei 11.910 Zählern und damit wieder über der 11.900er Marke in den Handel starten.

RÜCKBLICK: Nach einem fulminanten Start in das Jahr konsolidierten die Börsen in Europa diese Woche nahe dem Jahreshoch. Dabei ist zu erkennen, dass die Argumente für weitere Gewinne momentan fehlen. Auf der anderen Seite werden die Investoren nervös, wenn geopolitisches Störfeuer aufkommt. Dies war am Vortag zu beobachten. Wie ein Stein fielen die Indizes kurzfristig mit der Nachricht, dass Saudi-Arabien und seinen Verbündeten die Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen bombardiert. Unterstützung erhält der Aktienmarkt in Europa weiterhin von einem leichter tendierenden Euro. Infolge der erneuten Dollar-Stärke und fallender Rohstoffpreise gerieten die Aktien des Sektors Öl und Gas, vor allem aber die der Rohstoffproduzenten, unter Druck. Der Sektor der Rohstoffwerte verlor gegen den Trend 1,8 Prozent, der Sektor der Öl- und Gaswerte notierte 0,4 Prozent leichter.

DAX/MDAX/TECDAX

Nachdem Adidas die letzten Monate enttäuschte, versuchte der Sportartikelhersteller bei der Vorstellung seiner neuen Strategie am Vortag alles, um Analysten und Investoren zu umgarnen. Der Konzernumsatz soll währungsbereinigt im hohen einstelligen Prozentbereich steigen, der Konzerngewinn um etwa 15 Prozent jährlich zulegen. Das kam gut an, die Aktie stieg 2,8 Prozent. Im MDAX stellten Metro mit einem Plus von 2,4 Prozent und Stada mit einem Plus von 2,3 Prozent die Gewinner. Beide Unternehmen profitieren vom Rubel, der sich gegenüber dem Euro schrittweise stabilisiert. Die Aktie des Roboterherstellers Kuka stellte mit einem Abschlag von 2,2 Prozent den Verlierer in dem Segment. Die Aktie litt unter einer Herunterstufung auf Sell durch die Analysten der Commerzbank. Die Großaktionäre KKR und Goldman Sachs trennten sich von ihrem restlichen 13,9-prozentigen Anteil an dem Gabelstapler-Hersteller Kion. Die Aktien seien zu 38,15 Euro bei Investoren platziert, hieß es aus dem Handel. Am Ende des Tages schloss die Aktie mit 38,48 Euro, ein Plus von 0,9 Prozent. Nach dem Kursdebakel in Folge der aufgekündigten Kooperation durch Celgene am Vortag erholten sich Morphosys im TecDAX um 3,4 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (21 UHR): 11.876 (XETRA-Schluss: 11.868) Punkte

Eine Indexänderung der Deutschen Börse machte die Kurse im nachbörslichen Handel, wie ein Händler von Lang & Schwarz berichtete. Die in den MDAX aufsteigenden CTS Eventim legten 3 Prozent zu, die in den SDAX aufsteigenden Westgrund gewannen 2 Prozent. Die mögliche Übernahme von Altera durch Intel sorgte für Fantasie im Chipsektor. Infineon gewannen 1,2 Prozent.

USA / WALL STREET

An einem eher verhaltenen Tag kam gegen Handelsende Schwung auf. Der US-Halbleiterkonzern Intel befindet sich offenbar in Gesprächen zum Kauf von Altera, wie aus informierten Kreisen bekannt wurde. Es wäre die größte Übernahme in der Geschichte des im Dow-Jones-Index gelisteten Unternehmens. Über nähere Bedingungen und den Zeitpunkt wurde nichts bekannt. Altera hat zum Stand am Freitag einen Marktwert von 10,4 Milliarden Dollar. Die Aktie des Herstellers von integrierten Schaltungen machte an der Börse einen Satz von 28 Prozent, die Intel-Aktie verteuerte sich um 6,4 Prozent. Ebenfalls im späten Geschäft äußerte sich Fed-Chefin Janet Yellen. Sie betonte die Risiken eines zu aggressiven Vorgehens bei der Zinswende. Die Aussagen sorgten nur für kleine Gewinne am Gesamtmarkt, nachdem der Handel zuvor impuls- und richtungsarm verlaufen war. Am Aktienmarkt zogen Dow Chemical zogen um 1,9 Prozent an. Der Chemiekonzern wird sich in einem Milliardendeal weiter verschlanken. Das Unternehmen wird einen beträchtlichen Teil seines Chlorgeschäfts abspalten und es mit der Olin Corp verschmelzen. Olin schossen um knapp 20 Prozent in die Höhe.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.42 Uhr 
EUR/USD   1,0863  -0,2%    1,0889         1,0911 
EUR/JPY   129,50  -0,2%    129,77         130,07 
EUR/CHF   1,0454  -0,2%    1,0472         1,0459 
USD/JPY   119,24  +0,0%    119,19         119,21 
GBP/USD   1,4852  -0,3%    1,4890         1,4891 
 
 

Der Dollar tendiert am Morgen etwas fester zu Yen und Euro, wobei die Marktteilnehmer von umfangreichen Positionen Abstand nehmen. Die Zurückhaltung hängt laut Händlern auch damit zusammen, dass im Lauf der Woche noch wichtige Termine anstehen, so etwa der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Am Freitag neigte der Euro zunächst zur Schwäche, konnte aber die Tagesverluste vom Morgen wieder aufholen. Teilnehmer sagten, die US-Daten seien nicht stark genug gewesen, um den Greenback nach seinem Anstieg am Vortag noch weiter zu treiben. Der Euro pendelte um 1,09 Dollar. Die Yellen-Aussagen hatten kaum Auswirkung.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           48,19    48,87             -1,39       -0,68 
Brent/ICE           55,99    56,41             -0,74       -0,42 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 30, 2015 01:30 ET (05:30 GMT)

Mit etwas Unbehagen blickten Anleger weiter in Richtung Naher Osten, wo Saudi-Arabien und seine Verbündeten weiter Luftangriffe gegen Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen fliegen. Allerdings ist der erste Schrecken über einen drohenden Flächenbrand in der ölreichen Region am Persischen Golf verflogen. Erkennbar ist dies vor allem am Ölmarkt, wo US-Leichtöl der Sorte WTI sich um 5 Prozent auf 48,87 US-Dollar verbilligte.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.194,39      1.199,30       -0,4%          -4,91 
Silber (Spot)         16,89         16,98       -0,5%          -0,08 
Platin (Spot)      1.134,00      1.139,50       -0,5%          -5,50 
Kupfer-Future          2,77          2,77          0%              0 
 
 

Der Preis der "Krisenwährung" Gold kam zum Settlement auf knapp 1.200 Dollar von über 1.218 in der Spitze des Vortages zurück, auf Wochenbasis schlägt aber ein Gewinn von 1 Prozent zu Buche.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

US_NOTENBANK

Die Präsidentin der US-Notenbank Janet Yellen hat sich am Freitag relativ detailliert zu den Risiken eines zu aggressiven Anziehens der Geldpolitik geäußert. Auf einer Konferenz der Fed von San Francisco sagte Yellen: "Wie viele meiner Fed-Kollegen glaube ich, dass die passende Zeit noch nicht gekommen ist, aber ich erwarte, dass die Umstände einen Anstieg bei der Federal-Funds-Rate im Lauf dieses Jahres erlauben."

E.ON

Moody's hat die Bonität des deutschen Energiekonzerns E.ON auf Baa1 von A3 gesenkt. Der Ausblick ist stabil.

LUFTHANSA

hat den Hinterbliebenen der Passagiere, die auf dem Flug ihrer Tochter Germanwings 4U9525 ums Leben gekommen sind, erste finanzielle berbrückungshilfen angeboten. "Lufthansa zahlt bis zu 50.000 Euro pro Passagier zur Deckung unmittelbarer Ausgaben", sagte ein Germanwings-Sprecher dem Tagesspiegel.

SAP

Das US-Unternehmen Salesforce will in den kommenden Jahren im Deutschland-Geschäft den deutschen Marktführer SAP überholen. "Wir wollen das größte deutsche Softwareunternehmen, gemessen am Umsatz, werden", sagte Salesforce-Europachef Joachim Schreiner gegenüber der WirtschaftsWoche (WiWo).

KION

Der chinesische Dieselmotorhersteller Weichai Power hat einen zusätzlichen Anteil von 4,95 Prozent an Kion gekauft. Der Zukauf kostete 186,94 Millionen Euro. Damit liegt der Anteil der Chinesen an dem im MDAX notierten deutschen Gabelstaplerhersteller nunmehr bei 38,25 Prozent.

FREENET

Die Zinsbelastung von Freenet wird ab 2017 kräftig sinken. "Auf Basis der heutigen Marktbedingungen könnte sich die Entlastung auf

über 20 Millionen Euro belaufen", erklärte Finanzvorstand Joachim Preisig

gegenüber der Börsenzeitung.

CTS EVENTIM

steigen vom SDAX in den MDAX auf. Dort ersetzen sie die Aktie der TUI AG. In den SDAX werden für CTS Eventim die Aktien der Westgrund AG aufgenommen. Die Änderungen werden zum 1. April 2015 wirksam.

HOLCIM/LAGARGE

Der zweitgrößte Anteilseigner von Holcim, die Eurocement Holding, will gegen die geplante Fusion mit Lafarge stimmen. Eurocement, die 10,82 Prozent an Holcim hält, ist der Meinung, dass die geplante Transaktion trotz der Nachbesserung den Schweizer Baustoffkonzern unterbewertet, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person.

INTEL

befindet sich offenbar in Gesprächen zum Kauf von Altera, wie aus informierten Kreisen bekannt wurde. Es wäre die größte Übernahme in der Geschichte des im Dow-Jones-Index gelisteten Unternehmens. Die Altera-Aktie machte einen Satz von über 20 Prozent, die Intel-Aktie verteuerte sich um 5,7 Prozent

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

March 30, 2015 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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