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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA I

Die Präsidentin der US-Notenbank Janet Yellen hat sich am Freitag relativ detailliert zu den Risiken eines zu aggressiven Anziehens der Geldpolitik geäußert. Auf einer Konferenz der Fed von San Francisco sagte Yellen: "Wie viele meiner Fed-Kollegen glaube ich, dass die passende Zeit noch nicht gekommen ist, aber ich erwarte, dass die Umstände einen Anstieg bei der Federal-Funds-Rate im Lauf dieses Jahres erlauben."

Yellen lieferte ein breites Spektrum an Gründen für die Vorsicht ihres Hauses gegenüber einer aggressiven Vorgehensweise. Die Konjunktur sei historisch gesehen relativ schwach, so dass niedrige Zinsen für eine dauerhafte Senkung der Arbeitslosigkeit benötigt würden. Zudem bleibe die Inflation sehr niedrig. Das Risiko einer "säkularen Stagnation" könne bedeuten, dass in der Zukunft sehr hohe Zinsen nicht möglich seien. Vorsicht sei auch angesichts der Beispiele Japan und Schweden geboten, die in der vergangenen Dekade zu früh die Zinsen angehoben hätten.

TAGESTHEMA II

Der US-Halbleiterkonzern Intel befindet sich offenbar in Gesprächen zum Kauf von Altera, wie aus informierten Kreisen bekannt wurde. Es wäre die größte Übernahme in der Geschichte des im Dow-Jones-Index gelisteten Unternehmens. Über nähere Bedungungen und den Zeitpunkt wurde nichts bekannt. Offenbar ist auch noch nicht sicher, ob es wirklich zu einer Transaktion kommt.

Altera hat zum Stand am Freitag einen Marktwert von 10,4 Milliarden Dollar. Die Aktie des Herstellers von integrierten Schaltungen machte an der Börse einen Satz von über 20 Prozent, die Intel-Aktie verteuerte sich um 5,7 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Februar 
        Persönliche Ausgaben 
        PROGNOSE:  +0,2% gg Vm 
        zuvor:     -0,2% gg Vm 
        Persönliche Einkommen 
        PROGNOSE:  +0,3% gg Vm 
        zuvor:     +0,3% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.059,30  +0,33% 
Nikkei-225            19.413,21  +0,66% 
Hang-Seng-Index       24.902,02  +1,70% 
Kospi                  2.032,26  +0,62% 
Shanghai-Composite     3.765,85  +2,03% 
S&P/ASX 200            5.846,10  -1,25% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den ostasiatischen Börsen überwiegen zum Wochenbeginn die positiven Vorzeichen. Besonders deutlich geht es an den chinesischen Aktienmärkten nach oben, nachdem sich der Gouverneur der chinesischen Notenbank (PBoC) am Wochenende "taubenhaft" geäußert hat. Überdies erwägt die Zentralregierung in Peking, die Entschuldung der chinesischen Kommunen auszuweiten. Enttäuschende Daten zur heimischen Industrieproduktion bremsen dagegen die Tokioter Börse. Unter den Einzelwerten in Tokio steigen Kikkoman um 5,2 Prozent. Laut einem Bericht von Nikkei hat der Lebensmittelkonzern, der unter anderem Sojasoßen herstellt, im nun endenden Geschäftsjahr besser als erwartet abgeschnitten. Dagegen fällt der Kurs des Baumaschinenherstellers Komatsu um 2,6 Prozent. Händler erklären den Kursverlust mit Befürchtungen, dass die Nachfrage aus China nachlassen könnte. Inpex büßen im Sog des Ölpreises 2 Prozent ein. Der Verfall der Rohstoffpreise drückt an der rohstofflastigen australischen Börse die Kurse. Daneben treibt die Anleger in Sydney die Sorge um, dass die Nachfrage aus China, dem wichtigsten Abnehmer australischer Rohstoffe, aufgrund der schwächelnden Wirtschaft zurückgehen könnte. Überdies gibt es Befürchtungen, dass die australische Zentralbank von neuerlichen Zinssenkungen absehen könnte. Die Aktien der Bergbaukonzerne Rio Tinto und BHP Billiton sinken um 1,3 und 2,1 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Im nachbörslichen Handel am Freitag haben die Aktien von Intel einen kleinen Teil ihrer Gewinne aus dem regulären Geschäft wieder abgegeben. Sie verloren bis 19.59 Uhr Ortszeit 0,3 Prozent auf 31,90 Dollar. Bis zur Schlussglocke hatten die Titel 6,4 Prozent gewonnen, beflügelt von der Nachricht, dass der Halbleiterkonzern über den Kauf von Altera verhandele. Wenn die Übernahme zustande käme, wäre es die größte in der Geschichte des Unternehmens. Die Altera-Aktie profitierte dagegen auch im nachbörslichen Geschäft von dem Bericht und stieg um 1,5 Prozent auf 45,07 Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.712,06   0,19    33,83 
S&P-500        2.060,98   0,23     4,83 
Nasdaq-Comp.   4.891,22   0,57    27,86 
Nasdaq-100     4.332,86   0,41    17,60 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 742 Mio   829 Mio 
Gewinner             1.885 
Verlierer            1.249 
Unverändert            114 
 
 

An einem eher verhaltenen Tag kam gegen Handelsende Schwung auf. Der US-Halbleiterkonzern Intel befindet sich offenbar in Gesprächen zum Kauf von Altera, wie aus informierten Kreisen bekannt wurde. Es wäre die größte Übernahme in der Geschichte des im Dow-Jones-Index gelisteten Unternehmens. Über nähere Bedingungen und den Zeitpunkt wurde nichts bekannt. Altera hat zum Stand am Freitag einen Marktwert von 10,4 Milliarden Dollar. Die Aktie des Herstellers von integrierten Schaltungen machte an der Börse einen Satz von 28 Prozent, die Intel-Aktie verteuerte sich um 6,4 Prozent. Ebenfalls im späten Geschäft äußerte sich Fed-Chefin Janet Yellen. Sie betonte die Risiken eines zu aggressiven Vorgehens bei der Zinswende. Die Aussagen sorgten nur für kleine Gewinne am Gesamtmarkt, nachdem der Handel zuvor impuls- und richtungsarm verlaufen war. Am Aktienmarkt zogen Dow Chemical zogen um 1,9 Prozent an. Der Chemiekonzern wird sich in einem Milliardendeal weiter verschlanken. Das Unternehmen wird einen beträchtlichen Teil seines Chlorgeschäfts abspalten und es mit der Olin Corp verschmelzen. Olin schossen um knapp 20 Prozent in die Höhe.

TREASURYS

Die US-Rentennotierungen erholten sich vom Vortageseinbruch, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sank um fünf Basispunkte auf 1,96 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr 10.44 Uhr 
EUR/USD   1,0871  -0,2%    1,0889        1,0820 
EUR/JPY   129,57  -0,2%    129,77        129,12 
USD/JPY   119,21  +0,0%    119,19        119,35 
USD/KRW  1103,73  -0,1%   1103,73       1106,96 
USD/CNY   6,2152  +0,1%    6,2152        6,2150 
AUD/USD   0,7722  -0,2%    0,7736        0,7791 
 
 

Der Euro neigte am Freitag zunächst zur Schwäche, konnte aber die Tagesverluste vom Morgen wieder aufholen. Teilnehmer sagten, die US-Daten seien nicht stark genug gewesen, um den Greenback nach seinem Anstieg am Vortag noch weiter zu treiben. Der Euro pendelte um 1,09 Dollar. Die Yellen-Aussagen hatten kaum Auswirkung. Am Montagmorgen gibt die Gemeinschaftswährung wieder etwas nach. Händler erklären das mit Zurückhaltung der Anleger vor den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           48,16    48,87             -1,45       -0,71 
Brent/ICE           56,05    56,41             -0,64       -0,36 
 
 

Mit etwas Unbehagen blickten Anleger weiter in Richtung Naher Osten, wo Saudi-Arabien und seine Verbündeten weiter Luftangriffe gegen Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen fliegen. Allerdings ist der erste Schrecken über einen drohenden Flächenbrand in der ölreichen Region am Persischen Golf verflogen. Erkennbar ist dies vor allem am Ölmarkt, wo US-Leichtöl der Sorte WTI sich um 5 Prozent auf 48,87 US-Dollar verbilligte. Zu Beginn der neuen Woche setzt der Ölpreis seine Talfahrt fort.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.194,65      1.199,30       -0,4%          -4,65 
Silber (Spot)         16,91         16,98       -0,4%          -0,07 
Platin (Spot)      1.132,25      1.139,50       -0,6%          -7,25 
Kupfer-Future          2,77          2,77       +0,3%          +0,01 
 
 

Der Preis der "Krisenwährung" Gold kam zum Settlement auf knapp 1.200 Dollar von über 1.218 in der Spitze des Vortages zurück, auf Wochenbasis schlägt aber ein Gewinn von 1 Prozent zu Buche. Am Montagmorgen entfernt sich der Goldpreis weiter nach unten von der 1.200-Dollar-Marke.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

JAPAN / INDUSTRIEPRODUKTION

Die Industrieproduktion ging im Februar gegenüber dem Vormonat um 3,4 Prozent zurück. Analysten hatten im Mittel nur eine Abschwächung um 1,8 Prozent vorhergesagt. Für März erwartet das Ministerium einen weiteren Rückgang der Industrieproduktion um 2,0 Prozent. Im April soll dann mit plus 3,6 Prozent eine Erholung einsetzen.

IRAN / ATOMSTREIT

Bei den Gesprächen über das umstrittene iranische Atomprogramm ist nach Angaben aus westlichen Diplomatenkreisen eine vorläufige Einigung in zentralen Punkten erzielt worden. Einer der Diplomaten sagte, Iran habe "mehr oder weniger" zugestimmt, die Zahl seiner Zentrifugen zur Urananreicherung auf 6000 oder noch weniger zu reduzieren. Auch sehe die Einigung vor, einen Großteil des im Iran verfügbaren Nuklearmaterials außer Landes zu bringen.

KION

Der chinesische Dieselmotorhersteller Weichai Power hat einen zusätzlichen Anteil von 4,95 Prozent an Kion gekauft. Der Zukauf kostete 186,94 Millionen Euro. Damit liegt der Anteil der Chinesen an Kion nunmehr bei 38,25 Prozent.

AIR CANADA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 30, 2015 01:59 ET (05:59 GMT)

Die Passagiermaschine von Air Canada, die am Sonntag in Halifax eine Bruchlandung hingelegt hat, ist nach Angaben der Ermittler kurz vor der Landebahn in eine Stromleitung geraten. Die Maschine sei zu schnell gesunken, außerdem sei wegen eines Schneesturms die Sicht schlecht gewesen, sagte Mike Cunningham von der zuständigen Verkehrssicherheitsbehörde.

AMAZON

die Beschäftigten des Amazon-Versandzentrums in Leipzig streiken ab Montag. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Sonntagabend mitteilte, beginnt der Streik bei dem Onlinehändler in der Nacht zum Montag mit der Nachtschicht und endet am Dienstag nach der Spätschicht.

SALESFORCE

will in den kommenden Jahren im Deutschland-Geschäft den deutschen Marktführer SAP überholen. "Wir wollen das größte deutsche Softwareunternehmen, gemessen am Umsatz, werden", sagte Salesforce-Europachef Joachim Schreiner der WirtschaftsWoche (WiWo). Allerdings blieb Schreiner vage, wann er das Ziel erreichen will.

VOLVO CAR

will 500 Millionen US-Dollar in die Errichtung eines Werks in den USA stecken. Die seit 2010 zur chinesischen Zhejiang Geely Holding gehörende Volvo Car Corp wolle ihre internationale Präsenz verbreitern, begründete CEO Hakan Samuelsson die Entscheidung für die USA.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 30, 2015 01:59 ET (05:59 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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