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MÄRKTE EUROPA/Gewinnmitnahmen vor US-Notenbank - DAX unter 12.000 Pkt

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Rekordjagd an den europäischen Märkten legt am Dienstag erst einmal eine Pause ein. Der DAX fällt am Mittag um 1,5 Prozent auf 11.991 Punkte und rutscht damit wieder unter die Marke von 12.000 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 verliert 1,0 Prozent auf 3.670 Punkte. "Vor der Sitzung der US-Notenbank begeben sich die Anleger auf hohem Niveau erst einmal in Wartestellung", sagt Andreas Paciorek von CMC Markets. Allein in den vergangenen vier Sitzungen hat der DAX fast 6 Prozent gewonnen, seit Jahresbeginn sind es etwa 23 Prozent.

Ergebnisse der zweitägigen Notenbank-Sitzung in den USA werden zwar erst am Mittwoch bekannt. Händler meinen allerdings, die Ungewissheit über die künftige Geldpolitik habe mit den jüngsten schwachen Wirtschaftsdaten wieder zugenommen. Vereinzelt wird auch befürchtet, die Europäische Zentralbank könnte ihr Anleihenkaufprogramm schnell beenden, weil die Preise in der Eurozone langsamer fallen. Andere Marktteilnehmer halten das aber für unwahrscheinlich. Der Euro erholt sich auf gut 1,06 Dollar.

Zum Aktienmarkt heißt es, auf dem hohen Kursniveau sei die Verlockung groß, ganze Aktienpakete zu verkaufen und "Kasse" zu machen. So hat sich der US-Investor Permira komplett aus Hugo Boss zurückgezogen und 8,4 Millionen Aktien für insgesamt 950 Millionen Euro platziert. Der US-Fonds Lone Star soll 15 Millionen Aktien der Immobiliengesellschaft TLG für 217 Millionen Euro verkauft haben. Und der Finanzinvestor Triton steigt beim Automobilzulieferer Stabilus aus. Triton verkaufte rund 4,2 Millionen Aktien für 120 Millionen Euro. Hugo Boss verlieren 3,7 Prozent, TLG geben um 7,1 Prozent nach, und Stabilus steigen trotz der Platzierung um 5,0 Prozent. Hier sprechen Händler von einem "Befreiungsschlag", weil die Spekulation um eine Paketverkauf den Kurs gedeckelt habe.

Daneben werden bei den jüngsten großen Highflyern wie den Titeln aus dem Autobereich Gewinne mitgenommen. Der Sektorenindex der europäischen Autowerte führt mit einem Minus von 2,5 Prozent die Verliererliste unter den Branchen an. Daimler fallen um 3,4 Prozent und Continental um 2,0 Prozent. Für VW hat die Bank UBS ein spektakuläres Kursziel von 300 Euro ausgerufen, was der Aktie nochmals ein Potenzial von fast 20 Prozent einräumt. VW geben trotzdem 1,7 Prozent nach.

Gewinner sind im DAX am Dienstag Fehlanzeige. Relativ gut halten sich Aktien der Lufthansa. Trotz des für Mittwoch angekündigten Streiks verliert der Kurs lediglich 0,2 Prozent. Der Ölpreis hält sich nach dem jüngsten Preisrückgang nun auf dem erreichten niedrigen Niveau, der Sektorenindex der Öl- und Gaswerte kann sich um 1 Prozent erholen. Damit ist er der einzige Gewinner unter den großen Branchenindizes.

Wacker Chemie rechnet im laufenden Jahr mit einem niedrigeren Gewinn, will aber die Dividende für 2014 auf 1,50 Euro je Aktie verdreifachen. Der Kurs des MDAX-Titels gibt lediglich um 0,3 Prozent nach. Dagegen verlieren Leoni nach Geschäftszahlen 4,5 Prozent, Marktteilnehmer sprechen von einem enttäuschenden Ausblick des Autozulieferers. Insgesamt geht es in der zweiten Reihe etwas stärker nach unten als im DAX. Der MDAX fällt um 2,1 Prozent, der TecDAX gibt um 3,1 Prozent nach.

=== 
INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.670,03   -0,99% 
Stoxx-50            3.428,73   -0,40% 
DAX                11.991,02   -1,45% 
FTSE                6.806,46   +0,04% 
CAC                 5.023,18   -0,75% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future          157,59%      -13 
 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.16 Uhr  Mo, 17.33 Uhr 
EUR/USD   1,0609   0,20%        1,0588         1,0593 
EUR/JPY   128,63   0,19%        128,39         128,39 
EUR/CHF   1,0634  -0,33%        1,0670         1,0641 
USD/JPY   121,23  -0,04%        121,28         121,29 
GBP/USD   1,4764  -0,47%        1,4834         1,4815 
=== 

Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 17, 2015 07:27 ET (11:27 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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