Mit dem Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea für 5,1 Mrd. Euro an die russische LetterOne-Gruppe konnte RWE (WKN 703712) zuletzt einen kleinen Erfolg eintüten. Allerdings ist das noch längst kein Grund beim Energieversorger in Jubelstimmung auszubrechen. Wie schlecht es um das DAX-Unternehmen steht, zeigt der Umstand, dass weitere harte Einschnitte notwendig sein werden.
Das "Handelsblatt" hatte heute berichtet, dass weitere Sparmaßnahmen in der Verwaltung geplant seien. Im Vorjahr wurde der nachhaltige Konzernüberschuss im Vorjahresvergleich auf 1,28 Mrd. Euro fast halbiert. Gleichzeitig hat das Unternehmen trotz verschiedener Sparmaßnahmen auch für 2015 weitere Ergebnisrückgänge vorhergesagt. Die Dividende musste zuletzt zwar nicht gesenkt werden, allerdings rechnen die Analysten bei der Société Générale damit, dass diese 2016 um ein Viertel gekürzt werden muss. Aus diesem Grund und auch wegen verschiedener Negativschlagzeilen in Sachen Atomsteuer sowie drohender Schließungen von Kohlekraftwerken haben sie das Rating für die RWE-Aktie von "Hold" auf "Sell" geändert. Mit dem Kursziel ging es von 28,00 Euro auf 22,40 Euro nach unten.
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