Auch in dieser Woche hat das Fusions- und Übernahmefieber die europäischen Börsen erfasst. Dabei hatten Investoren schon seit längerem eine Teil- oder sogar Komplettübernahme von Alcatel-Lucent (WKN 873102) aus Frankreich durch den einstmals weltgrößten Handy-Hersteller Nokia (WKN 870737) auf dem Schirm. Nun könnte es ganz schnell gehen, wobei die Marktreaktionen erst einmal wenig originell ausfallen.
Nach dem Verkauf des verlustreichen Handy-Geschäfts an Microsoft (WKN 870747) wollten sich die Finnen auf den Bereich Netzwerkausrüstung und den Kartendienst Here konzentrieren. Mit der nun angedachten Übernahme des Mobilfunknetzwerk-Geschäfts von Alcatel-Lucent würde man ganz schnell zum aktuellen Platzhirsch Ericsson und einigen chinesischen Anbietern wie Huawei oder ZTE aufschließen. Gleichzeitig hatte "Bloomberg" in dieser Woche nicht nur berichtet, dass man an Alcatel-Lucent interessiert sei, sondern zudem den eigenen Kartendienst verkaufen könnte. Auf diese Weise würde der schon ordentliche Cash-Bestand weiter anwachsen und eine Fusion mit Alcatel-Lucent wahrscheinlicher werden.
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