Knapp 30 Prozent der Umsätze von SAP (WKN 716460) wurden im Vorjahr in den USA erzielt. Daher ist es wenig verwunderlich, dass nun bei der Umrechnung in den schwächer gewordenen Euro mehr übrig bleibt. So ist es auch zu erklären, dass Europas größter Softwarekonzern im März-Quartal besonders mit seinem Wachstum überzeugen konnte. Allerdings spielte dabei auch das Cloud-Geschäft erneut eine wichtige Rolle.
Die Gesamterlöse wuchsen um 22 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro. Laut Bloomberg-Konsens lagen die Analystenschätzungen im Schnitt bei 4,3 Mrd. Euro. Dabei schoss das Cloud-Geschäft bereinigt um 131 Prozent auf 509 Mio. Euro nach oben. Das gesamte Betriebsergebnis stieg um 15 Prozent. Allerdings machte sich hier die Wechselkurssituation bemerkbar. Währungsbereinigt wurde sogar ein Rückgang um 2 Prozent ausgewiesen. Während die Margen ebenfalls rückläufig waren, fiel der Nettogewinn um 23 Prozent auf 413 Mio. Euro. Schuld waren unter anderem die Investitionen in das Wachstum des Cloud-Geschäfts und die Kosten für die Übernahmen des US-Reisekostenspezialisten Concur und des Personaldienstleisters Fieldglass.
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