Bielefeld (ots) - Viel zu spät erörtern Handwerks- und Hochschulvertreter Möglichkeiten, beide Bereiche miteinander zu verzahnen. Weder der Fachkräftemangel noch der demografische Wandel kommen überraschend. Die Basis für eine erfolgreiche Kooperation hätte längst gelegt werden können. Doch der oft beklagte "Akademisierungswahn" ist bei vielen Schülern und künftigen Studierenden auch ein hausgemachtes Problem. Denn viele Eltern drängen ihre Kinder zum Studium. Verständlicher Grund dafür: Derjenige, der keinen Akademikertitel trägt, wird in der Gesellschaft weniger anerkannt. Das ist das falsche Signal an die künftigen Azubis und Erstsemester. Eltern haben die Pflicht, sich um die Bildung ihrer Kinder zu kümmern - aber nicht das Recht, ihnen den Bildungsweg aufzuzwingen. Es sollte Schülern ermöglicht werden, sich beispielsweise durch Kooperationen zwischen Schulen und Firmen in verschiedenen Berufsfeldern auszuprobieren und ihre eigenen Interessen zu entwickeln. Unabhängig von dem, was gerade Trend oder gesellschaftlich angesehen ist.
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