Am Donnerstag rauschte die Aktie des Bau- und Industriedienstleistungskonzerns Bilfinger (WKN 590900) um knapp 18 Prozent in die Tiefe. Grund: Eine weitere Gewinnwarnung - die fünfte innerhalb von nicht einmal einem Jahr. Mit dem neuen Chef und der Aussicht auf einen umfassenden Konzernumbau soll nun alles besser werden. Allerdings dürften bis dahin noch einige Enttäuschungen folgen.
Nach einem schwachen Auftaktquartal 2015 ging es offenbar nicht anders: Bilfinger hat die Jahresziele einkassiert. Das bereinigte EBITA und das bereinigte Konzernergebnis aus fortzuführenden Aktivitäten sollen in 2015 gegenüber den Vorjahreswerten von 270 bzw. 175 Mio. Euro erheblich zurückgehen. Wesentliche Gründe sind eine rückläufige Entwicklung des Öl- und Gasgeschäfts, die insbesondere in den USA stärker ausfällt als erwartet, sowie eine anhaltende Nachfrageschwäche im Geschäftsfeld Power. Außerdem werden viele Sonderbelastungen anfallen und das Konzernergebnis weiter belasten, da das Unternehmen aus Mannheim die anstehende Restrukturierung stemmen muss.
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