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Was ist eigentlich mit Gold los?

Im Frühling schreien alle nach Spargel und Erdbeeren. Kein Wunder, diese Feldfrüchte schmecken ja auch gut. Aber warum rufen in diesem Frühjahr nicht alle auch nach Gold? Warum geht der Goldpreis nicht durch die Decke? Denn Gründe hierfür finden sich zuhauf:

Krisen sind die besten Freunde von Gold

Zunächst kann man geopolitisch wohl kaum von Krisenfreiheit sprechen. Wer weiß schon, wie es im Ukraine-Russland-Konflikt weitergeht? Und sollte es zum grundsätzlich richtigen Grexit kommen, ist zumindest vorübergehend mit Irritationen an den Finanzmärkten zu rechnen. Daneben haben wir eine massive Stabilitätskrise. Die überbordende Staatsverschuldung der G7-Länder ist ein stabilitätspolitischer Schandfleck.

Im Gegensatz zu Geld ist Gold ein knappes Gut

Geld ist von den Notenbanken theoretisch beliebig, sozusagen aus dem Nichts vermehrbar. Und praktisch geschieht genau das. Die drei größten Notenbanken der Welt - Fed, EZB, Bank of Japan - betreiben die wundersame Geldvermehrung, um über künstlich gedrückte Zinsen ihre Währungen zum Wohle der Exportwirtschaft zu schwächen. Und bei diesen fantastischen Drei wird es nicht bleiben. Auch andere Notenbanken wie die in China werden früher oder später in die Bruderschaft des locker sitzenden Geldes eintreten. Dagegen ist Gold ein real existierendes, nicht nur virtuelles, knappes Gut.

Gold bekommt zwar keine Jungen, Zinsanlagen haben aber auch Nachwuchssorgen

Gold ist für viele Anleger nicht attraktiv, weil es keine grundsätzlich laufende Rendite abwirft. Stimmt, man kann zwei Goldmünzen in einem gemütlichen Zimmer nebeneinander legen, das Licht schummrig dimmen und Musik der Marke "Kuschelrock" auflegen: Gold wird niemals Junge bekommen. Da haben Zinsanlagen einen anlagestrategischen Vorteil. Entschuldigung, sie hatten einen Vorteil, in der guten alten Zins-Zeit, als der Weltspartag noch ein Freudentag war: Seit 1977 gab es in Deutschland im Durchschnitt 5,4 Prozent Rendite für Staatspapiere. Heute - wo wir den Untergang von Zins und Rendite trotz zunehmendem Schuldenrisiko erleben - ist aus dem Freudentag längst ein Volkstrauertag geworden. Gab es früher einen risikolosen Zins, gibt es heute nur noch zinsloses Risiko. Da Zinsanlagen mittlerweile genauso "unfruchtbar" sind wie Edelmetalle, haben sie damit ihren früheren Vorteil aufgegeben. Auf Besserung brauchen Zinssparer nicht zu hoffen. Denn Mario Draghi hat erst begonnen, die Zinsen mit seinem Liquiditätshammer klein zu kloppen. Bislang bieten bereits 30 Prozent der Staatsanleihen der Eurozone nur noch negative Renditen. Ich bin mir sicher, dass wir mühelos die absolute Mehrheit erreichen werden. Und kommt es irgendwann wegen der üppigen Geldpolitik zu einer richtigen Preissteigerung, wird die EZB dieser dennoch nicht wie früher die Deutsche Bundesbank zu Leibe rücken. Klammheimlich wird man dankbar sein, das die Inflation die Euro-Schulden auffrisst. Spätestens dann wird Zinssparen zum Masochismus.

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