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Alles neu macht der Mai - Strukturbruch auch an den Finanzmärkten?

Die US-Wirtschaft ist mit einem Wachstum von 0,2 Prozent zum Vorquartal schwach in das Jahr gestartet. Als Wachstumsbremser sind insbesondere die exportbehindernde Aufwertung des US-Dollar und die durch schwache Energiepreise angeschlagene Ölindustrie auszumachen, was zu einer Zurückhaltung bei Ausrüstungsinvestitionen führte. Der zuletzt markante Einbruch der Auftragseingänge für zivile Kapitalgüter ohne Transport zeugt davon.

Eine jahresanfänglich schwach startende US-Wirtschaft scheint jedoch der Regelfall zu sein: Harte Winter setzen der amerikanischen Konjunktur offenbar häufig zu. Typisch ist auch, dass es regelmäßig zu deutlichen Nachholeffekten im II. Quartal kommt. Auch 2015 ist dieser Effekt zu erwarten. Denn u.a. dürfte sich die im I. Quartal noch aufgesparte Kaufkraftsteigerung der Konsumenten allmählich in steigenden Umsätzen niederschlagen.

Mit dem zweiten Auge, dem Konjunktur-Auge, sieht die Fed besser

Selbst die US-Notenbank lässt sich von der Wachstumsdelle im I. Quartal nicht irritieren. Auch sie geht von vorübergehenden Effekten aus.

Grundsätzlich liefert sie ab sofort keine Leitlinien mehr für ihre zukünftige Zinspolitik. Die konjunkturelle Datenlage gibt zukünftig die zinspolitische Richtung vor. Einige Beobachter bezeichnen dies als führungslos. Jedoch verschafft sich die äußerst clevere US-Notenbankpräsidentin mit dieser Ausrichtung viel pragmatischen Freiraum und entledigt sich unnötiger Zinserhöhungszwänge, aus denen sie nicht mehr entfliehen kann. Angesichts einer leicht deflationären Preisentwicklung ist vor September mit keiner Zinserhöhung zu rechnen.

Sicherlich muss die Fed ihre Glaubwürdigkeit wahren und wird zwar um eine Zinswende grundsätzlich nicht herumkommen. Aber mit ihrer Zinspolitik, die man eher als Zins-Kunst bezeichnen sollte, verdeutlicht sie, dass eine harte Leitzinswende nicht bevorsteht.

Frau Yellen hat schon immer ein fürsorgliches Auge für die US-Konjunktur gehabt. Und in der Tat macht sich ihre zinspolitische Verzögerungstaktik bereits in einem schwächeren US-Dollar zum Wohle der zuletzt arg gebeutelten US-Exportindustrie bemerkbar. Im Übrigen stützt die US- Währungsabschwächung den Ölpreis. Da in US-Dollar notiert, stehen beide Komponenten aus Gründen der Preisabsicherung in wechselseitigem Verhältnis zueinander.

Vor diesem Hintergrund dürfte sich der für die US-Wirtschaft vergleichsweise bedeutende Energiesektor stabilisieren. Höhere Ölpreise sorgen für eine Entspannung der Refinanzierungssituation bei Fracking-Unternehmen. Diese hatten im Zuge des Investitionsbooms teilweise dramatische Verschuldungen angehäuft, deren umfängliche Rückzahlung in diesem Jahr bevorsteht.

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