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Geldanlage-Brief
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Tag der Notenbanken – US-Wirtschaft schwächelt

Am Mittwoch schrieben wir unseren Lesern auf unserer Facebook-Seite, dass innerhalb der nächsten 24 Stunden 5 der G10-Zentralbanken ihr jeweiliges Treffen abhalten und dass dabei das Treffen der US-amerikanischen Notenbank Fed (FOMC-Meeting) die größte Aufmerksamkeit auf sich ziehen werde. Die Hauptfrage war, ob das FOMC der Ansicht sein würde, dass die aktuelle Schwäche bei den US-Daten lediglich eine temporäre Erscheinung wie zu Anfang des Jahres 2014 sei oder ob sich die US-Wirtschaft in einer bedeutenderen Abschwungphase befindet. In beiden Fällen seien allerdings Zinserhöhungen auf absehbare Zeit nicht zu erwarten, hieß es in der Mitteilung an unsere Facebook-Leser. Die Märkte rechneten zu diesem Zeitpunkt frühestens im Oktober mit einer ersten Zinsanhebung.

US-Wirtschaft schwächelt

Bevor das Ergebnis der US-Notenbanksitzung am Mittwochabend bekanntgegeben wurde, stand an diesem Tag noch die erste Veröffentlichung des US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) für das 1. Quartal 2015 auf der Agenda, welches bereits einen Vorgeschmack auf die Notenbankentscheidung liefern konnte. Und hier wurden die Markterwartungen massiv enttäuscht. Denn erwartet wurde ein Wachstum von +1,0 % nach +2,2 % zuvor, doch tatsächlich ist die US-Wirtschaft nur um +0,2 % gewachsen. (Auch darüber wurden unsere Facebook-Leser bereits am Mittwoch im Detail informiert.)

Grund für das schwache Plus war unter anderem, dass zwar die Konsumausgaben der privaten Haushalte annualisiert um 1,9 % zulegten, die Unternehmensinvestitionen aber um 3,4 % nachgaben. Und die Exporte waren sogar um 7,2 % rückläufig, was wohl auf den starken US-Dollar zurückzuführen war.

Die Aktienmärkte, insbesondere der DAX, gaben daraufhin stark nach, obwohl eine baldige Zinserhöhung mit dem schwachen Wirtschaftswachstum in weitere Ferne gerückt war. Wahrscheinlich erkennen die Anleger inzwischen, dass auf Dauer Wirtschaftswachstum wichtiger ist als Notenbankliquidität.

Fed-Zinsentscheidung wurde schnell zum Non-Event

Die Fed beließ am Mittwochabend folglich den Leitzins wie erwartet unverändert bei 0 bis 0,25 %. Neue Projektionen oder eine Pressekonferenz waren nicht vorgesehen, weshalb die Märkte lediglich das Fed-Statement auf Neuigkeiten abklopfen konnten. Die wichtigste Kernaussage des Statements war, dass die US-Wirtschaft zwar nur moderat gewachsen, die Abschwächung aber wegen des teils harten Winters nur vorübergehend sei. Entsprechend blieben der Rest des Statements und damit die Aussagen zur Zinsentwicklung nahezu unverändert.

Damit wurde der Zinsentscheid schnell zum Non-Event, denn neue Erkenntnisse ließen sich nicht entnehmen. Die Fed hält den Leitzins nun bereits seit dem Höhepunkt der globalen Finanzkrise Ende 2008 auf dem rekordniedrigen Niveau von 0 bis 0,25 % und die Märkte haben immer noch keine Gewissheit, wann genau sich daran etwas ändert.

Was wäre, wenn…?

Man muss sich allerdings die Frage stellen, was wäre, wenn die US-Wirtschaft nicht nur deutlich schwächelt, sondern sogar in eine neue Rezession rutscht?! Die Fed hat, abgesehen von der möglichen Wiederaufnahme der Anleihenkäufe (QE), all ihr Pulver nach wie vor verschossen, weil sie Zinsanhebungen bisher vermieden hat. Eine neuerliche Rezession könnte daher eventuell nicht so stark abgefedert werden, wie es in der Vergangenheit der Fall war.

Der Dow Jones lag nach den ersten drei Monaten dieses Jahres im Minus, zwar nur etwas über 1%, aber das ist dennoch ein Verlust im ersten Quartal. Im gleichen Zeitraum konnte der DAX um extreme 22 % zulegen. Hier hat sich der Effekt der Abwertung des Euros voll und ganz in der relativen Entwicklung der Leitindizes niedergeschlagen.

Was ist, wenn die Konjunktur in Europa doch nicht in Gang kommt oder der Aufschwung in den USA zu früh endet?! Was ist, wenn der Euro nun einen Boden gefunden hat und weiter steigt?! Was ist, wenn die US-Indizes einknicken?! Der Dax hat weiterhin das größere Korrekturpotential!

Bei steigenden Kursen kann jeder Gewinne erzielen, aber bei fallenden…

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(Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 03.05.2015)
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